Zwillingsbrüder Römer als Glücksbringer gegen Schweden

Zusammen für Deutschland in einem Länderspiel auflaufen: Für die Zwillinge Henry und Stephan Römer wird dieser Traum am Nachmittag, 14 Uhr Ortszeit, in Sotschi in Erfüllung gehen. Nur wenige Meter vom Fischt-Stadion entfernt, treten die Brüder mit der Fan Club-Nationalmannschaft im Fan-Match gegen die Anhänger der Schweden an. Sieben Stunden vor dem Anpfiff des echten Spiels wollen sie ein Zeichen setzen.

Nach dem 4:4 im ersten Fan-Match gegen Mexiko, zählen für die Brüder nur drei Punkte. Die Motivation könnte kaum größer sein: Zum ersten Mal seit ihrer Kindheit werden die beiden wieder gemeinsam auf dem Platz stehen. "Früher haben wir immer zusammen auf dem Bolzplatz gekickt", erzählt Stephan. "Da wir jetzt aber in verschiedenen Städten wohnen, liegt unser letztes gemeinsames Spiel schon ziemlich lange zurück. Gegen Schweden gibt es also endlich ein Revival."

Vorfreude auf Oliver Pocher

Neben dem Sieg steht für die beiden vor allem der Spaß im Vordergrund. "Wir freuen uns darauf, andere Fan Club-Mitglieder kennenzulernen und vor dem eigentlichen Spiel schon mit den Schweden in Kontakt zu kommen", sagt Henry. Wie schon beim Auftaktspiel gegen Mexiko wird er gemeinsam mit Stephan live im Stadion dabei sein.

Dass sie beim Fan-Match vom prominenten Spielertrainer Oliver Pocher aufs Feld geschickt werden, ehrt die beiden sehr. "Nach Zinedine Zidane ist das wohl der beste freie Trainer, den man aktuell bekommen kann", sagt Stephan und lacht. Sein Bruder Henry stimmt ihm zu: "Es ist mir eine Ehre, unter solch einer Trainerlegende auflaufen zu dürfen."

Sieg ohne Gegentor

Für Oliver Pocher dürfte es eine Herausforderung werden, die beiden auseinander zu halten. Zu seinem Unglück spielen sie auch noch auf der gleichen Position: im Mittelfeld. Henry bevorzugt die Rolle im Zentrum, Stephan ist variabel einsetzbar. Im Verein spielen sie beide nicht, dafür kicken sie regelmäßig mit ihren Kumpels auf dem Bolzplatz.

Für das Spiel am Abend sind sie zuversichtlich. Beide setzen auf einen Sieg ohne Gegentor. Stephan erwartet ein knappes Spiel und tippt auf ein 1:0, Henry ist einen Ticken optimistischer und spekuliert auf einen 2:0-Sieg. Am Montag geht die Reise für die Zwillinge weiter nach Kasan. Dort werden sie auch beim dritten Gruppenspiel am Mittwoch gegen Südkorea live vor Ort sein und hoffentlich den Einzug in das Achtelfinale feiern.

[mib]

Zusammen für Deutschland in einem Länderspiel auflaufen: Für die Zwillinge Henry und Stephan Römer wird dieser Traum am Nachmittag, 14 Uhr Ortszeit, in Sotschi in Erfüllung gehen. Nur wenige Meter vom Fischt-Stadion entfernt, treten die Brüder mit der Fan Club-Nationalmannschaft im Fan-Match gegen die Anhänger der Schweden an. Sieben Stunden vor dem Anpfiff des echten Spiels wollen sie ein Zeichen setzen.

Nach dem 4:4 im ersten Fan-Match gegen Mexiko, zählen für die Brüder nur drei Punkte. Die Motivation könnte kaum größer sein: Zum ersten Mal seit ihrer Kindheit werden die beiden wieder gemeinsam auf dem Platz stehen. "Früher haben wir immer zusammen auf dem Bolzplatz gekickt", erzählt Stephan. "Da wir jetzt aber in verschiedenen Städten wohnen, liegt unser letztes gemeinsames Spiel schon ziemlich lange zurück. Gegen Schweden gibt es also endlich ein Revival."

Vorfreude auf Oliver Pocher

Neben dem Sieg steht für die beiden vor allem der Spaß im Vordergrund. "Wir freuen uns darauf, andere Fan Club-Mitglieder kennenzulernen und vor dem eigentlichen Spiel schon mit den Schweden in Kontakt zu kommen", sagt Henry. Wie schon beim Auftaktspiel gegen Mexiko wird er gemeinsam mit Stephan live im Stadion dabei sein.

Dass sie beim Fan-Match vom prominenten Spielertrainer Oliver Pocher aufs Feld geschickt werden, ehrt die beiden sehr. "Nach Zinedine Zidane ist das wohl der beste freie Trainer, den man aktuell bekommen kann", sagt Stephan und lacht. Sein Bruder Henry stimmt ihm zu: "Es ist mir eine Ehre, unter solch einer Trainerlegende auflaufen zu dürfen."

Sieg ohne Gegentor

Für Oliver Pocher dürfte es eine Herausforderung werden, die beiden auseinander zu halten. Zu seinem Unglück spielen sie auch noch auf der gleichen Position: im Mittelfeld. Henry bevorzugt die Rolle im Zentrum, Stephan ist variabel einsetzbar. Im Verein spielen sie beide nicht, dafür kicken sie regelmäßig mit ihren Kumpels auf dem Bolzplatz.

Für das Spiel am Abend sind sie zuversichtlich. Beide setzen auf einen Sieg ohne Gegentor. Stephan erwartet ein knappes Spiel und tippt auf ein 1:0, Henry ist einen Ticken optimistischer und spekuliert auf einen 2:0-Sieg. Am Montag geht die Reise für die Zwillinge weiter nach Kasan. Dort werden sie auch beim dritten Gruppenspiel am Mittwoch gegen Südkorea live vor Ort sein und hoffentlich den Einzug in das Achtelfinale feiern.