WM-Qualifikation: Vier Schüller-Tore beim Sieg gegen Tschechien

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch bei seiner Premiere einen Sieg beschert. Im Spiel der WM-Qualifikation gegen die Tschechische Republik setzten sich die DFB-Frauen dank eines Viererpacks von Lea Schüller in Halle an der Saale sicher mit 4:0 (2:0) durch und eroberten damit in der Gruppe 5 mit zwölf Punkten die Tabellenführung von Island (10) zurück.

"Ich habe gewusst, dass nicht alles klappen wird, weil eine gewisse Unsicherheit da war. Am Ende des Tages bin ich aber stolz auf die Mannschaft, wie sie alles umgesetzt hat. Ich war zufrieden, wie sie es gespielt haben. Darauf kann man aufbauen", sagte Hrubesch.

Gleich der erste gefährliche Angriff der Gastgeberinnen führte zum Führungstreffer. Schüller drang energisch in den tschechischen Strafraum ein und ließ Torfrau Barbora Votikova mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance (4.). Danach spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der tschechischen Hälfte ab, klare Torchancen erarbeitete sich das DFB-Team aber nur selten. Kopfbälle von Svenja Huth (19.) und Dzsenifer Marozsan (25.) segelten über die Querlatte. In der 27. Minute wurde Huths Fallrückzieher auf der Torlinie geklärt.

Schüller trifft und trifft und trifft

In der 31. Minute fiel das zweite deutsche Tor dann aber doch: Leonie Maier legte frei vor dem Tor ab auf Schüller, die aus kurzer Distanz nur einzuschieben brauchte. Doch die Tschechinnen meldeten sich kurz darauf erstmals offensiv, als Katerina Svitkova (37.) nach Ballverlust von Maier frei vor Schult das Tor verfehlte.

Und auch die nächste gute Chance gehörte den Gästen: Schult musste in höchster Not vor der heranstürmenden Svitkova retten (52.). In der 63. Minute hatte Schult bei einem Lattenschuss Svitkovas und dem verzogenen Nachschuss von Tereza Szewieczkova Glück. Die Antwort der deutschen Frauen folgte prompt. Zunächst parierte Votikova den Schuss von Alexandra Popp (67.), ließ bei der anschließenden Ecke aber den Kopfball Schüllers (68.) leichtfertig zum 3:0 passieren. Und die Angreiferin von der SGS Essen hatte noch nicht genug. Sara Däbritz zog aus der Distanz ab, Schüller staubte zum vierten Tor des Tages ab (79.).

[sid/js]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch bei seiner Premiere einen Sieg beschert. Im Spiel der WM-Qualifikation gegen die Tschechische Republik setzten sich die DFB-Frauen dank eines Viererpacks von Lea Schüller in Halle an der Saale sicher mit 4:0 (2:0) durch und eroberten damit in der Gruppe 5 mit zwölf Punkten die Tabellenführung von Island (10) zurück.

"Ich habe gewusst, dass nicht alles klappen wird, weil eine gewisse Unsicherheit da war. Am Ende des Tages bin ich aber stolz auf die Mannschaft, wie sie alles umgesetzt hat. Ich war zufrieden, wie sie es gespielt haben. Darauf kann man aufbauen", sagte Hrubesch.

Gleich der erste gefährliche Angriff der Gastgeberinnen führte zum Führungstreffer. Schüller drang energisch in den tschechischen Strafraum ein und ließ Torfrau Barbora Votikova mit einem platzierten Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance (4.). Danach spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der tschechischen Hälfte ab, klare Torchancen erarbeitete sich das DFB-Team aber nur selten. Kopfbälle von Svenja Huth (19.) und Dzsenifer Marozsan (25.) segelten über die Querlatte. In der 27. Minute wurde Huths Fallrückzieher auf der Torlinie geklärt.

Schüller trifft und trifft und trifft

In der 31. Minute fiel das zweite deutsche Tor dann aber doch: Leonie Maier legte frei vor dem Tor ab auf Schüller, die aus kurzer Distanz nur einzuschieben brauchte. Doch die Tschechinnen meldeten sich kurz darauf erstmals offensiv, als Katerina Svitkova (37.) nach Ballverlust von Maier frei vor Schult das Tor verfehlte.

Und auch die nächste gute Chance gehörte den Gästen: Schult musste in höchster Not vor der heranstürmenden Svitkova retten (52.). In der 63. Minute hatte Schult bei einem Lattenschuss Svitkovas und dem verzogenen Nachschuss von Tereza Szewieczkova Glück. Die Antwort der deutschen Frauen folgte prompt. Zunächst parierte Votikova den Schuss von Alexandra Popp (67.), ließ bei der anschließenden Ecke aber den Kopfball Schüllers (68.) leichtfertig zum 3:0 passieren. Und die Angreiferin von der SGS Essen hatte noch nicht genug. Sara Däbritz zog aus der Distanz ab, Schüller staubte zum vierten Tor des Tages ab (79.).