"Überragender Trainer, überragender Typ"

Stefan Kuntz verlässt den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und wird Nationaltrainer der Türkei. Auf DFB.de äußern sich die DFB-Vizepräsidenten Peter Peters, Dr. Rainer Koch, Peter Frymuth und Ronny Zimmermann sowie die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, und Bundestrainer Hansi Flick zum Abschied des bisherigen U 21-Trainers.

Peter Peters sagt: "Stefan Kuntz ist ein überragender Trainer, ein überragender Typ, ein absoluter Fachmann und ein empathischer und ehrlicher Mensch. Die Erfolge, die er mit der U 21-Nationalmannschaft errungen hat, sprechen für sich. Seine Mannschaften haben sich immer durch den ganz besonderen Spirit ausgezeichnet, den Stefan Kuntz und das Trainerteam vorgelebt und so in die Mannschaft getragen haben. Dass er sich nun für einen neuen Weg entschieden hat, ist einerseits bedauerlich, für mich andererseits aber auch aufgrund seiner Vita nachvollziehbar. Ich weiß, dass ihm die Entscheidung nicht leichtgefallen ist, und wünsche ihm, dass sich seine Hoffnungen und Erwartungen erfüllen. Stefan ist und bleibt ein Sympathieträger für den DFB."

Dr. Rainer Koch sagt: "Stefan Kuntz hat es stets geschafft, Zugang zu seinen Spielern zu bekommen und sie für sich sowie das Team zu gewinnen. Der begeisternde Fußball, den unsere U 21-Nationalmannschaft unter ihm gespielt hat, war auch Folge seiner großartigen Art, mit jungen Menschen umzugehen. Mit seiner Authentizität und Ausstrahlung war er ein Sympathieträger für den DFB in Gesamtheit. Wir verlieren ihn extrem ungern, für uns war es aber eine Selbstverständlichkeit, einem so verdienten Trainer und Mitarbeiter diese Option nicht zu verbauen. Ich bin der Überzeugung, dass Stefan Kuntz mit seiner Art und seinen Ideen in der Türkei einiges bewegen kann. Ich wünsche ihm viel Erfolg und Glück und kann im Namen des DFB sagen, dass für ihn die Türen immer offen sein werden."

"DFB verliert einen Sympathieträger für den deutschen Fußball"

Ronny Zimmermann sagt: "Die herausragenden Erfolge von Stefan Kuntz als U 21-Nationaltrainer muss ich nicht gesondert erwähnen - diese sind hinreichend bekannt und sprechen für sich. Darüber hinaus habe ich ihn als einen tollen Menschen und als sehr besondere Persönlichkeit kennengelernt. Als jemanden, der es auf beeindruckende Art und Weise schafft, Menschen mitzureißen: die Zuschauer im Stadion, die Fans vor den Bildschirmen, insbesondere aber seinen U 21-Staff und seine Spieler, die er bei drei Europameisterschaften dazu gebracht hat, an und über ihre Grenzen hinauszugehen, um gemeinsam Großes zu erreichen. Das hat nicht zuletzt die sensationelle Leistung der U 21 in diesem Sommer unter Beweis gestellt. Mir persönlich war es zudem wichtig, dass er auch die gesellschaftlichen Aktivitäten der U 21 unterstützt und auf ein neues Niveau gehoben hat. Für all das sind ihm der DFB und ich persönlich zutiefst dankbar. Deshalb drücke ich ihm die Daumen, dass ihm auch der nächste Schritt in seiner Laufbahn gelingt, und ich wünsche ihm viel Erfolg dafür."

Peter Frymuth sagt: "Unter Stefan Kuntz stand die deutsche U 21-Nationalmannschaft vor allem für Tugenden wie Leidenschaft, Einsatz und Wille, die das Team - gepaart mit spielerischer Qualität - so erfolgreich machten. 'Herz zeigen' ist bei der U 21 kein beliebiger Slogan, sondern auf und neben dem Platz ein wie selbstverständlich gelebtes Motto, auch und insbesondere dank Stefan Kuntz. Das hat in den vergangenen Jahren mir persönlich genauso wie vielen Fußballfans in Deutschland imponiert. Ich bedauere sehr, dass der DFB einen Sympathieträger für den deutschen Fußball verliert und wünsche ihm für seine Zukunft beim Türkischen Fußball-Verband alles Gute."

Flick: "Ich kann nachvollziehen, dass Stefan die Chance reizt"

Heike Ullrich sagt: "Bei den DFB-Mitarbeiter*innen und im gesamten DFB war Stefan überaus beliebt. Mit seiner wertschätzenden und zugänglichen Art hat er im Haus schnell Sympathien gewonnen. Die schwierige Aufgabe, auf Horst Hrubesch zu folgen, hat er überragend gemeistert. Dass wir ihn nun ziehen lassen, sehe ich mit gemischten Gefühlen. Für uns ist es ein großer Verlust, für ihn freue ich mich. Er kann sein Talent als Auswahltrainer nun auf einem anderen Level zeigen, und ich bin sicher, dass der türkische Fußball sehr von ihm profitieren wird. Danke für alles, lieber Stefan."

Joti Chatzialexiou sagt: "Unsere U 21-Nationalmannschaft hat sich unter der Leitung von Stefan Kuntz zu einem starken Aushängeschild des deutschen Fußballs entwickelt. Das bringen die beeindruckenden sportlichen Erfolge während seiner Amtszeit zum Ausdruck. Außerdem steht die U 21 für eine begeisternde Spielweise, die Stefan geprägt hat und die in ganz Deutschland geschätzt wird. Von seiner Arbeit hat der deutsche Fußball ungemein profitiert - auch deshalb, weil er stets einen großen Anteil daran hatte, wenn ein junger Spieler den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft hat. Sportlich wie menschlich ist Stefans Weggang für den DFB ein schmerzlicher Verlust, es überwiegt aber die Dankbarkeit für seine überragenden Verdienste. Wir wünschen ihm für seine kommende Aufgabe als türkischer Nationaltrainer viel Erfolg."

Hansi Flick sagt: "Zu meiner Zeit als Sportdirektor haben wir Stefan zum DFB geholt. Nach einem Gespräch mit ihm haben mir Kopf und Bauch gesagt, dass er der Richtige für die Nachfolge von Horst Hrubesch ist. Daraus ist eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte entstanden, die sich einerseits an den Titeln messen lässt, andererseits daran, wie viele Spieler von den Erfahrungen profitiert haben, die sie bei Stefan Kuntz und in der U 21 gesammelt haben. Dass wir zuletzt fünf U 21-Europameister im Kader der A-Mannschaft hatten, ist auch ein Kompliment für Stefan. Ich hätte wirklich sehr gerne länger mit ihm zusammengearbeitet, kann aber nachvollziehen, dass ihn die Chance in der Türkei gereizt hat. Ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen und wünsche ihm viel Erfolg und viel Glück."

[dfb]

Stefan Kuntz verlässt den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und wird Nationaltrainer der Türkei. Auf DFB.de äußern sich die DFB-Vizepräsidenten Peter Peters, Dr. Rainer Koch, Peter Frymuth und Ronny Zimmermann sowie die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich, Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, und Bundestrainer Hansi Flick zum Abschied des bisherigen U 21-Trainers.

Peter Peters sagt: "Stefan Kuntz ist ein überragender Trainer, ein überragender Typ, ein absoluter Fachmann und ein empathischer und ehrlicher Mensch. Die Erfolge, die er mit der U 21-Nationalmannschaft errungen hat, sprechen für sich. Seine Mannschaften haben sich immer durch den ganz besonderen Spirit ausgezeichnet, den Stefan Kuntz und das Trainerteam vorgelebt und so in die Mannschaft getragen haben. Dass er sich nun für einen neuen Weg entschieden hat, ist einerseits bedauerlich, für mich andererseits aber auch aufgrund seiner Vita nachvollziehbar. Ich weiß, dass ihm die Entscheidung nicht leichtgefallen ist, und wünsche ihm, dass sich seine Hoffnungen und Erwartungen erfüllen. Stefan ist und bleibt ein Sympathieträger für den DFB."

Dr. Rainer Koch sagt: "Stefan Kuntz hat es stets geschafft, Zugang zu seinen Spielern zu bekommen und sie für sich sowie das Team zu gewinnen. Der begeisternde Fußball, den unsere U 21-Nationalmannschaft unter ihm gespielt hat, war auch Folge seiner großartigen Art, mit jungen Menschen umzugehen. Mit seiner Authentizität und Ausstrahlung war er ein Sympathieträger für den DFB in Gesamtheit. Wir verlieren ihn extrem ungern, für uns war es aber eine Selbstverständlichkeit, einem so verdienten Trainer und Mitarbeiter diese Option nicht zu verbauen. Ich bin der Überzeugung, dass Stefan Kuntz mit seiner Art und seinen Ideen in der Türkei einiges bewegen kann. Ich wünsche ihm viel Erfolg und Glück und kann im Namen des DFB sagen, dass für ihn die Türen immer offen sein werden."

"DFB verliert einen Sympathieträger für den deutschen Fußball"

Ronny Zimmermann sagt: "Die herausragenden Erfolge von Stefan Kuntz als U 21-Nationaltrainer muss ich nicht gesondert erwähnen - diese sind hinreichend bekannt und sprechen für sich. Darüber hinaus habe ich ihn als einen tollen Menschen und als sehr besondere Persönlichkeit kennengelernt. Als jemanden, der es auf beeindruckende Art und Weise schafft, Menschen mitzureißen: die Zuschauer im Stadion, die Fans vor den Bildschirmen, insbesondere aber seinen U 21-Staff und seine Spieler, die er bei drei Europameisterschaften dazu gebracht hat, an und über ihre Grenzen hinauszugehen, um gemeinsam Großes zu erreichen. Das hat nicht zuletzt die sensationelle Leistung der U 21 in diesem Sommer unter Beweis gestellt. Mir persönlich war es zudem wichtig, dass er auch die gesellschaftlichen Aktivitäten der U 21 unterstützt und auf ein neues Niveau gehoben hat. Für all das sind ihm der DFB und ich persönlich zutiefst dankbar. Deshalb drücke ich ihm die Daumen, dass ihm auch der nächste Schritt in seiner Laufbahn gelingt, und ich wünsche ihm viel Erfolg dafür."

Peter Frymuth sagt: "Unter Stefan Kuntz stand die deutsche U 21-Nationalmannschaft vor allem für Tugenden wie Leidenschaft, Einsatz und Wille, die das Team - gepaart mit spielerischer Qualität - so erfolgreich machten. 'Herz zeigen' ist bei der U 21 kein beliebiger Slogan, sondern auf und neben dem Platz ein wie selbstverständlich gelebtes Motto, auch und insbesondere dank Stefan Kuntz. Das hat in den vergangenen Jahren mir persönlich genauso wie vielen Fußballfans in Deutschland imponiert. Ich bedauere sehr, dass der DFB einen Sympathieträger für den deutschen Fußball verliert und wünsche ihm für seine Zukunft beim Türkischen Fußball-Verband alles Gute."

Flick: "Ich kann nachvollziehen, dass Stefan die Chance reizt"

Heike Ullrich sagt: "Bei den DFB-Mitarbeiter*innen und im gesamten DFB war Stefan überaus beliebt. Mit seiner wertschätzenden und zugänglichen Art hat er im Haus schnell Sympathien gewonnen. Die schwierige Aufgabe, auf Horst Hrubesch zu folgen, hat er überragend gemeistert. Dass wir ihn nun ziehen lassen, sehe ich mit gemischten Gefühlen. Für uns ist es ein großer Verlust, für ihn freue ich mich. Er kann sein Talent als Auswahltrainer nun auf einem anderen Level zeigen, und ich bin sicher, dass der türkische Fußball sehr von ihm profitieren wird. Danke für alles, lieber Stefan."

Joti Chatzialexiou sagt: "Unsere U 21-Nationalmannschaft hat sich unter der Leitung von Stefan Kuntz zu einem starken Aushängeschild des deutschen Fußballs entwickelt. Das bringen die beeindruckenden sportlichen Erfolge während seiner Amtszeit zum Ausdruck. Außerdem steht die U 21 für eine begeisternde Spielweise, die Stefan geprägt hat und die in ganz Deutschland geschätzt wird. Von seiner Arbeit hat der deutsche Fußball ungemein profitiert - auch deshalb, weil er stets einen großen Anteil daran hatte, wenn ein junger Spieler den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft hat. Sportlich wie menschlich ist Stefans Weggang für den DFB ein schmerzlicher Verlust, es überwiegt aber die Dankbarkeit für seine überragenden Verdienste. Wir wünschen ihm für seine kommende Aufgabe als türkischer Nationaltrainer viel Erfolg."

Hansi Flick sagt: "Zu meiner Zeit als Sportdirektor haben wir Stefan zum DFB geholt. Nach einem Gespräch mit ihm haben mir Kopf und Bauch gesagt, dass er der Richtige für die Nachfolge von Horst Hrubesch ist. Daraus ist eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte entstanden, die sich einerseits an den Titeln messen lässt, andererseits daran, wie viele Spieler von den Erfahrungen profitiert haben, die sie bei Stefan Kuntz und in der U 21 gesammelt haben. Dass wir zuletzt fünf U 21-Europameister im Kader der A-Mannschaft hatten, ist auch ein Kompliment für Stefan. Ich hätte wirklich sehr gerne länger mit ihm zusammengearbeitet, kann aber nachvollziehen, dass ihn die Chance in der Türkei gereizt hat. Ich freue mich jetzt schon auf ein Wiedersehen und wünsche ihm viel Erfolg und viel Glück."

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