"Toptalente an die Mannschaft heranführen"

Die U 21-Nationalmannschaft startet am 2. Juni in Südtirol mit dem Trainingslager zur U 21-EM in Italien und San Marino die "Mission Titelverteidigung", am selben Tag trifft sich die Nationalmannschaft in Venlo, wo sie sich auf die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Belarus und Estland vorbereitet. Mit DFB.de sprechen Bundestrainer Joachim Löw und U 21-Chefcoach Stefan Kuntz darüber.

DFB.de: Herr Löw, Herr Kuntz, welche Bedeutung haben die nächsten Wochen für Sie als Trainer?  

Joachim Löw: Wir wollen da anknüpfen, wo wir im März gegen die Niederlande aufgehört haben. Wir haben ein neues Kapitel aufgeschlagen, unsere Mannschaft durchläuft einen spannenden Prozess, in dem es unsere Aufgabe ist, die Richtung vorzugeben und jeden einzelnen Spieler bestmöglich zu begleiten. Man braucht nicht lange herumzureden: Alles andere als sechs Punkte aus diesen beiden Spielen wären eine Enttäuschung. Deshalb werden wir uns sehr gut und seriös vorbereiten, auch wenn die Spieler am Ende einer langen Saison körperlich und mental müde sein werden.  

Stefan Kuntz: Wenn man den gesamten Zeitraum seit unserem ersten Länderspiel mit diesem Jahrgang im September 2017 mit einem Lauf vergleicht, dann befinden wir uns nun auf der Zielgeraden. Mit der Europameisterschaft steht für uns das absolute Highlight bevor, auf das wir hingearbeitet haben. 

DFB.de: Sie greifen beide ja teilweise auf dieselben Spieler zurück, im aktuellen Aufgebot der A-Mannschaft stehen sieben Akteure, die noch in der U 21 spielberechtigt sind. Gemeinsam haben Sie entschieden, dass Jonathan Tah und Lukas Klostermann zunächst zum A-Kader gehören und anschließend zur U 21 stoßen sollen. Was hat Sie dazu bewogen? 

Löw: Jonathan Tah kennt diese Situation, er gehört in der U 21 zu den Stützen, ist dort Kapitän. Gleichzeitig aber wollen wir ihn immer wieder auch ans höchste Niveau heranführen. Vom Potenzial her trauen wir diesen Schritt auch Lukas Klostermann zu, er ist ebenfalls in seiner Altersklasse ein Leader und hat in Leipzig über die gesamte Saison eine unglaubliche Konstanz gezeigt. Wir wollen uns ja auch im Defensivbereich weiterentwickeln, wir wollen verschiedene Varianten ausprobieren, da können die beiden perspektivisch eine Rolle spielen. Grundsätzlich gewinnen Spieler, die mal bei der A-Mannschaft dabei waren, natürlich auch an Selbstvertrauen. Und das kann der U 21 bei einem Turnier nur guttun.   

Kuntz: Wir sind froh, dass wir auf Jona und Lukas bei der EURO zurückgreifen können. Sie sind unsere beiden Kapitäne und absolute Führungsspieler auf und neben dem Platz. Deshalb wird ihnen der spätere Einstieg ins Team auch ohne Trainingslager überhaupt nicht schwerfallen, und sie können im Hinblick auf ihre weitere Karriere eine wertvolle Turniererfahrung sammeln. 

DFB.de: Wie intensiv ist denn grundsätzlich der Austausch zwischen der A-Nationalmannschaft und dem U-Bereich, in dem der U 21 eine besondere Rolle zukommt?  

Löw: Es ist doch selbstverständlich, dass wir uns abstimmen. Das beste Beispiel war 2017, als wir mit zwei jungen Teams den Confed Cup gewonnen haben und U 21-Europameister wurden. Das gilt aber nicht nur rund um die Turniere. Marcus Sorg spielt da eine ganz wichtige Rolle als Bindeglied zwischen der Nationalmannschaft und dem U-Bereich. Eines jedoch ist uns allen klar: Die Nationalmannschaft genießt auch in der öffentlichen Wahrnehmung höchste Bedeutung. Eine der wichtigsten Aufgaben aller DFB-Trainer ist es, die Toptalente immer wieder an die A-Mannschaft heranzuführen.

Kuntz: Jogi und ich sind im ständigen Austausch, vor allem vor den jeweiligen Länderspielphasen. Dabei sprechen wir nicht nur über Stärken und Schwächen der Spieler, sondern auch über die individuelle Entwicklung - und was für den Spieler in der aktuellen Phase am besten ist, um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen.

DFB.de: Herr Kuntz, wie sehr schmerzt es, immer mal wieder die besten Spieler an die A-Nationalmannschaft abzugeben? 

Kuntz: Da überwiegt ganz klar die Freude bei mir, denn als U 21-Trainer ist es meine Hauptaufgabe, Spieler an die A-Nationalmannschaft heranzuführen. Dort aufzulaufen, ist für jeden Spieler in Deutschland das Größte, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Unser Erfolg beim DFB misst sich nicht nur an Titeln, sondern auch daran, wie sich die Spieler entwickeln und wie viele Jungs es aus den U-Teams direkt zur A-Nationalmannschaft schaffen. Und das kann sich sehen lassen. 

DFB.de: Werfen wir einen Blick auf die jeweils kommenden sportlichen Aufgaben: Was haben Sie sich für das Turnier vorgenommen, Herr Kuntz, was sind die Ziele?  

Kuntz: Ich finde es immer schwer, wenn man von einer Titelverteidigung spricht, denn wir treten mit einem komplett anderen Kader als vor zwei Jahren an. Trotzdem haben wir natürlich ambitionierte Ziele und wollen so weit wie möglich kommen. Das bedeutet für uns auf jeden Fall, das Halbfinale zu erreichen, weil wir uns damit auch für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 qualifizieren würden. Unsere letzten Länderspiele vor der EURO mit dem 2:2 gegen Frankreich und dem 2:1 in England haben uns noch einmal Auftrieb gegeben. 

DFB.de: Nach dem starken Auftritt in Amsterdam und dem Sieg gegen die Niederlande erwartet nun jeder weitere sechs Punkte gegen Belarus und Estland. Die Mannschaft geht als klarer Favorit in diese beiden Spiele. Liegt darin auch ein Risiko, dass man diese Aufgaben unterschätzt? 

Löw: Das kennen wir doch schon, Deutschland gehört immer zu den Favoriten, wir haben ja die höchsten Ansprüche an uns selbst. Das macht uns keinen Druck. Fakt ist, dass wir eine neue Mannschaft aufbauen und wir uns auf einem Weg befinden, auf dem es auch mal Rückschläge geben kann. Wir schenken unseren Spielern großes Vertrauen, sie sollen aber auch mal Fehler machen dürfen, sie sollen Spaß und Freude haben und das auf dem Spielfeld zeigen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir trotz der langen Saison die beiden nächsten Spiele gewinnen werden. Unterschätzen werden wir unsere Gegner auf keinen Fall, beide werden hochmotiviert gegen uns sein.

DFB.de: Herr Kuntz, am 17. Juni startet die EM für Sie mit dem Auftaktspiel gegen Dänemark. Wie geht es bis dahin weiter? Und welche Entscheidungen stehen bis dahin noch an? 

Kuntz: Wir absolvieren vom 2. bis 11. Juni ein Trainingslager in Südtirol, in dem wir die Grundlagen für hoffentlich fünf Spiele in 13 Tagen während der EM legen wollen. Hier sollen sich die 27 Spieler in den täglichen Trainingseinheiten für einen Platz im finalen Kader empfehlen. Mit Arne Maier und Nadiem Amiri haben wir zwei angeschlagene Spieler im Aufgebot, bei denen wir den Heilungsverlauf genau beobachten müssen, um dann am 6. Juni unseren finalen 23er-Kader bekanntzugeben. Neben der intensiven Vorbereitung werden wir uns in Natz-Schabs auch Fan-nah und erlebbar präsentieren und unter anderem ein öffentliches Training und ein öffentliches Testspiel absolvieren.

DFB.de: Im Vergleich zu den März-Länderspielen fehlen im aktuellen Kader der A-Mannschaft unter anderem Toni Kroos und Marc-André ter StegenJulian Draxler und Jonas Hector kehren hingegen nach längerer Zeit zurück. Was sind die Gründe, Herr Löw?

Löw: Toni hatte in den vergangenen Wochen in Madrid immer mal wieder muskuläre Probleme. Diese muss er komplett auskurieren, denn mir ist wichtig, dass er zum Start in die EM-Saison wieder topfit ist. Dafür kommt Julian Draxler wieder zurück, nachdem er im März angeschlagen fehlte. Er zählt ja zum festen Kreis bei uns. Jonas Hector hatte keine einfache Phase in Köln, er hat Charakter und Mentalität bewiesen und gehörte beim FC in dieser Aufstiegssaison konstant zu den Leistungsträgern. Auch ihn haben wir nicht aus den Augen verloren, er hat sich eine erneute Berufung verdient. Marc fällt leider aus, da er seit ein paar Tagen wegen Knieproblemen auch in Barcelona nicht mehr trainiert. Bei Manu, den wir zunächst nominiert haben, werden wir abwarten, wie der Heilungsprozess in den nächsten Tagen voranschreitet.

[dfb]

Die U 21-Nationalmannschaft startet am 2. Juni in Südtirol mit dem Trainingslager zur U 21-EM in Italien und San Marino die "Mission Titelverteidigung", am selben Tag trifft sich die Nationalmannschaft in Venlo, wo sie sich auf die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Belarus und Estland vorbereitet. Mit DFB.de sprechen Bundestrainer Joachim Löw und U 21-Chefcoach Stefan Kuntz darüber.

DFB.de: Herr Löw, Herr Kuntz, welche Bedeutung haben die nächsten Wochen für Sie als Trainer?  

Joachim Löw: Wir wollen da anknüpfen, wo wir im März gegen die Niederlande aufgehört haben. Wir haben ein neues Kapitel aufgeschlagen, unsere Mannschaft durchläuft einen spannenden Prozess, in dem es unsere Aufgabe ist, die Richtung vorzugeben und jeden einzelnen Spieler bestmöglich zu begleiten. Man braucht nicht lange herumzureden: Alles andere als sechs Punkte aus diesen beiden Spielen wären eine Enttäuschung. Deshalb werden wir uns sehr gut und seriös vorbereiten, auch wenn die Spieler am Ende einer langen Saison körperlich und mental müde sein werden.  

Stefan Kuntz: Wenn man den gesamten Zeitraum seit unserem ersten Länderspiel mit diesem Jahrgang im September 2017 mit einem Lauf vergleicht, dann befinden wir uns nun auf der Zielgeraden. Mit der Europameisterschaft steht für uns das absolute Highlight bevor, auf das wir hingearbeitet haben. 

DFB.de: Sie greifen beide ja teilweise auf dieselben Spieler zurück, im aktuellen Aufgebot der A-Mannschaft stehen sieben Akteure, die noch in der U 21 spielberechtigt sind. Gemeinsam haben Sie entschieden, dass Jonathan Tah und Lukas Klostermann zunächst zum A-Kader gehören und anschließend zur U 21 stoßen sollen. Was hat Sie dazu bewogen? 

Löw: Jonathan Tah kennt diese Situation, er gehört in der U 21 zu den Stützen, ist dort Kapitän. Gleichzeitig aber wollen wir ihn immer wieder auch ans höchste Niveau heranführen. Vom Potenzial her trauen wir diesen Schritt auch Lukas Klostermann zu, er ist ebenfalls in seiner Altersklasse ein Leader und hat in Leipzig über die gesamte Saison eine unglaubliche Konstanz gezeigt. Wir wollen uns ja auch im Defensivbereich weiterentwickeln, wir wollen verschiedene Varianten ausprobieren, da können die beiden perspektivisch eine Rolle spielen. Grundsätzlich gewinnen Spieler, die mal bei der A-Mannschaft dabei waren, natürlich auch an Selbstvertrauen. Und das kann der U 21 bei einem Turnier nur guttun.   

Kuntz: Wir sind froh, dass wir auf Jona und Lukas bei der EURO zurückgreifen können. Sie sind unsere beiden Kapitäne und absolute Führungsspieler auf und neben dem Platz. Deshalb wird ihnen der spätere Einstieg ins Team auch ohne Trainingslager überhaupt nicht schwerfallen, und sie können im Hinblick auf ihre weitere Karriere eine wertvolle Turniererfahrung sammeln. 

DFB.de: Wie intensiv ist denn grundsätzlich der Austausch zwischen der A-Nationalmannschaft und dem U-Bereich, in dem der U 21 eine besondere Rolle zukommt?  

Löw: Es ist doch selbstverständlich, dass wir uns abstimmen. Das beste Beispiel war 2017, als wir mit zwei jungen Teams den Confed Cup gewonnen haben und U 21-Europameister wurden. Das gilt aber nicht nur rund um die Turniere. Marcus Sorg spielt da eine ganz wichtige Rolle als Bindeglied zwischen der Nationalmannschaft und dem U-Bereich. Eines jedoch ist uns allen klar: Die Nationalmannschaft genießt auch in der öffentlichen Wahrnehmung höchste Bedeutung. Eine der wichtigsten Aufgaben aller DFB-Trainer ist es, die Toptalente immer wieder an die A-Mannschaft heranzuführen.

Kuntz: Jogi und ich sind im ständigen Austausch, vor allem vor den jeweiligen Länderspielphasen. Dabei sprechen wir nicht nur über Stärken und Schwächen der Spieler, sondern auch über die individuelle Entwicklung - und was für den Spieler in der aktuellen Phase am besten ist, um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen.

DFB.de: Herr Kuntz, wie sehr schmerzt es, immer mal wieder die besten Spieler an die A-Nationalmannschaft abzugeben? 

Kuntz: Da überwiegt ganz klar die Freude bei mir, denn als U 21-Trainer ist es meine Hauptaufgabe, Spieler an die A-Nationalmannschaft heranzuführen. Dort aufzulaufen, ist für jeden Spieler in Deutschland das Größte, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Unser Erfolg beim DFB misst sich nicht nur an Titeln, sondern auch daran, wie sich die Spieler entwickeln und wie viele Jungs es aus den U-Teams direkt zur A-Nationalmannschaft schaffen. Und das kann sich sehen lassen. 

DFB.de: Werfen wir einen Blick auf die jeweils kommenden sportlichen Aufgaben: Was haben Sie sich für das Turnier vorgenommen, Herr Kuntz, was sind die Ziele?  

Kuntz: Ich finde es immer schwer, wenn man von einer Titelverteidigung spricht, denn wir treten mit einem komplett anderen Kader als vor zwei Jahren an. Trotzdem haben wir natürlich ambitionierte Ziele und wollen so weit wie möglich kommen. Das bedeutet für uns auf jeden Fall, das Halbfinale zu erreichen, weil wir uns damit auch für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 qualifizieren würden. Unsere letzten Länderspiele vor der EURO mit dem 2:2 gegen Frankreich und dem 2:1 in England haben uns noch einmal Auftrieb gegeben. 

DFB.de: Nach dem starken Auftritt in Amsterdam und dem Sieg gegen die Niederlande erwartet nun jeder weitere sechs Punkte gegen Belarus und Estland. Die Mannschaft geht als klarer Favorit in diese beiden Spiele. Liegt darin auch ein Risiko, dass man diese Aufgaben unterschätzt? 

Löw: Das kennen wir doch schon, Deutschland gehört immer zu den Favoriten, wir haben ja die höchsten Ansprüche an uns selbst. Das macht uns keinen Druck. Fakt ist, dass wir eine neue Mannschaft aufbauen und wir uns auf einem Weg befinden, auf dem es auch mal Rückschläge geben kann. Wir schenken unseren Spielern großes Vertrauen, sie sollen aber auch mal Fehler machen dürfen, sie sollen Spaß und Freude haben und das auf dem Spielfeld zeigen. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir trotz der langen Saison die beiden nächsten Spiele gewinnen werden. Unterschätzen werden wir unsere Gegner auf keinen Fall, beide werden hochmotiviert gegen uns sein.

DFB.de: Herr Kuntz, am 17. Juni startet die EM für Sie mit dem Auftaktspiel gegen Dänemark. Wie geht es bis dahin weiter? Und welche Entscheidungen stehen bis dahin noch an? 

Kuntz: Wir absolvieren vom 2. bis 11. Juni ein Trainingslager in Südtirol, in dem wir die Grundlagen für hoffentlich fünf Spiele in 13 Tagen während der EM legen wollen. Hier sollen sich die 27 Spieler in den täglichen Trainingseinheiten für einen Platz im finalen Kader empfehlen. Mit Arne Maier und Nadiem Amiri haben wir zwei angeschlagene Spieler im Aufgebot, bei denen wir den Heilungsverlauf genau beobachten müssen, um dann am 6. Juni unseren finalen 23er-Kader bekanntzugeben. Neben der intensiven Vorbereitung werden wir uns in Natz-Schabs auch Fan-nah und erlebbar präsentieren und unter anderem ein öffentliches Training und ein öffentliches Testspiel absolvieren.

DFB.de: Im Vergleich zu den März-Länderspielen fehlen im aktuellen Kader der A-Mannschaft unter anderem Toni Kroos und Marc-André ter StegenJulian Draxler und Jonas Hector kehren hingegen nach längerer Zeit zurück. Was sind die Gründe, Herr Löw?

Löw: Toni hatte in den vergangenen Wochen in Madrid immer mal wieder muskuläre Probleme. Diese muss er komplett auskurieren, denn mir ist wichtig, dass er zum Start in die EM-Saison wieder topfit ist. Dafür kommt Julian Draxler wieder zurück, nachdem er im März angeschlagen fehlte. Er zählt ja zum festen Kreis bei uns. Jonas Hector hatte keine einfache Phase in Köln, er hat Charakter und Mentalität bewiesen und gehörte beim FC in dieser Aufstiegssaison konstant zu den Leistungsträgern. Auch ihn haben wir nicht aus den Augen verloren, er hat sich eine erneute Berufung verdient. Marc fällt leider aus, da er seit ein paar Tagen wegen Knieproblemen auch in Barcelona nicht mehr trainiert. Bei Manu, den wir zunächst nominiert haben, werden wir abwarten, wie der Heilungsprozess in den nächsten Tagen voranschreitet.

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