Svenja Huth: "Niederlande wird uns alles abverlangen"

Die ersten beiden Trainingseinheiten vor den Spielen der DFB-Frauen in den Niederlanden am Karfreitag (ab 20 Uhr, live auf sportstudio.de) in Sittard und Brasilien am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Nürnberg sind absolviert. Auf DFB.de sprechen Svenja Huth und Tabea Waßmuth über den aktuellen Stand der Vorbereitung.

Svenja Huth über...

... die Vorbereitung auf das Niederlande-Spiel: Am Montag hatten wir einen sehr intensiven Marketingtag, gestern sind wir in die Aktivierung gegangen und standen erstmals mit jeder angepasstem Training auf dem Platz. Heute Vormittag waren wir dann alle auf dem Platz. Die Einheit hat uns sehr gut getan. Wir sind in extrem großer Vorfreude. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf ein Duell auf Augenhöhe freuen. Wir erwarten einen sehr starken Gegner, der uns alles abverlangen wird. Das ist gut im Hinblick auf die WM.

... die beiden kommenden Gegner: Es sind zwei Topgegner, zwei hochkarätiger Gegner. Es sind genau die Gegner, die wir vor der WM brauchen. Beide Mannschaften werden uns früh unter Druck setzen. Wir werden in der Spieleröffnung eine gewisse Ruhe brauchen. Das sind Punkte, bei denen wir uns auf Topniveau weiterentwickeln müssen. Diese Spiele sind demnach wichtig, diese Erfahrungen zu sammeln.

... die Zusammenarbeit mit der Bundestrainerin: Wir haben uns als Team gefunden. Gerade seit der WM 2019 haben wir uns sehr weiterentwickelt - individuell und als Kollektiv. Wir hatten einiges zu tun, sind aber auf einem guten Weg, wie zuletzt die EM unterstrichen hat. Es ist ein starkes Zeichen von der Verbandsseite aus mit der Vertragsverlängerung für Kontinuität zu sorgen. Wir freuen uns auf den weiteren Weg mit ihr.

... die Euphorie rund um den Frauenfußball: Es ist toll mitzuerleben, das die Euphorie nach der EM weiterhin besteht. Wir bemühen uns, den Fans und Zusehenden viel zurückgeben. Wir nehmen uns viel Zeit nach den Spielen, um möglichst alle Autogrammwünsche zu erfüllen. Man sieht auch, wie sehr wir das genießen. Wir möchten den Frauenfußball so lang wie möglich nachhaltig fördern.

... den Abschied von Dzsenifer Marozsan: Dzeni und ich sind noch dabei, das Thema etwas wegzuschieben. Für uns beide, in erster Linie für Dzseni, wird es am Dienstag sehr emotional. Sie hat den Frauenfußball viele Jahre lang geprägt. Ihre spielerische Qualität wird fehlen, aber auch sie als Mensch mit ihrem goldenen Herzen. Sie reißt eine Lücke, aber wir respektieren natürlich ihre Entscheidung. Wir freuen uns für sie und hoffen, dass sie einen würdigen Abschied bekommt.

... ihre Freundschaft zu Dzsenifer Marozsan: Wir kennen uns seit 16 oder 17 Jahren. Wir haben in der U 15-Nationalmannschaft zusammen angefangen und seitdem viele Erfolge und Niederlagen zusammen erlebt. Seitdem waren wir füreinander da. Manchmal fragen wir uns, wo nur die Zeit geblieben ist. Ich weiß zu 100 Prozent, dass sie sich sofort auf den Weg machen würde, wenn man sie braucht und dass man sich auf sie verlassen kann. Sie stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite, gerade auch den jüngeren Spielerinnen. Sie ist einfach ein herzensguter Mensch.

Tabea Waßmuth über...

... die Spiele gegen die Niederlande und Brasilien: Es ist schön, alle wieder alle zu sehen, gemeinsam zu trainieren und uns gemeinsam auf die nächsten Ziele vorzubereiten. Es ist unheimlich wichtig, vor so einem großen Turnier auch solche Gegner zu testen. Die Niederlande haben sehr große Qualitäten. Gegen Brasilien spielen wir jetzt auch nicht so oft, und die Partie lockt Zuschauer*innen. Es ist sehr wichtig, in unsere Ablaufe zu kommen, um auch gegen solche Gegner zu bestehen und um zu sehen, was man noch verbessern kann und wo man da ansetzen muss.

... die größere Resonanz bei Spielen: Man nimmt die Zuschauerentwicklung in jedem Fall wahr. Nach der EM waren wir schon überrascht, da man gar nicht normal spazieren gehen konnte, weil draußen vor dem Hotel so viele Leute standen. Es ist viel mehr Aufmerksamkeit da, eine schöne Entwicklung. Es ist cool, dass der Frauenfußball endlich die Wertschätzung bekommt, die er verdient.

[dfb]

Die ersten beiden Trainingseinheiten vor den Spielen der DFB-Frauen in den Niederlanden am Karfreitag (ab 20 Uhr, live auf sportstudio.de) in Sittard und Brasilien am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Nürnberg sind absolviert. Auf DFB.de sprechen Svenja Huth und Tabea Waßmuth über den aktuellen Stand der Vorbereitung.

Svenja Huth über...

... die Vorbereitung auf das Niederlande-Spiel: Am Montag hatten wir einen sehr intensiven Marketingtag, gestern sind wir in die Aktivierung gegangen und standen erstmals mit jeder angepasstem Training auf dem Platz. Heute Vormittag waren wir dann alle auf dem Platz. Die Einheit hat uns sehr gut getan. Wir sind in extrem großer Vorfreude. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich auf ein Duell auf Augenhöhe freuen. Wir erwarten einen sehr starken Gegner, der uns alles abverlangen wird. Das ist gut im Hinblick auf die WM.

... die beiden kommenden Gegner: Es sind zwei Topgegner, zwei hochkarätiger Gegner. Es sind genau die Gegner, die wir vor der WM brauchen. Beide Mannschaften werden uns früh unter Druck setzen. Wir werden in der Spieleröffnung eine gewisse Ruhe brauchen. Das sind Punkte, bei denen wir uns auf Topniveau weiterentwickeln müssen. Diese Spiele sind demnach wichtig, diese Erfahrungen zu sammeln.

... die Zusammenarbeit mit der Bundestrainerin: Wir haben uns als Team gefunden. Gerade seit der WM 2019 haben wir uns sehr weiterentwickelt - individuell und als Kollektiv. Wir hatten einiges zu tun, sind aber auf einem guten Weg, wie zuletzt die EM unterstrichen hat. Es ist ein starkes Zeichen von der Verbandsseite aus mit der Vertragsverlängerung für Kontinuität zu sorgen. Wir freuen uns auf den weiteren Weg mit ihr.

... die Euphorie rund um den Frauenfußball: Es ist toll mitzuerleben, das die Euphorie nach der EM weiterhin besteht. Wir bemühen uns, den Fans und Zusehenden viel zurückgeben. Wir nehmen uns viel Zeit nach den Spielen, um möglichst alle Autogrammwünsche zu erfüllen. Man sieht auch, wie sehr wir das genießen. Wir möchten den Frauenfußball so lang wie möglich nachhaltig fördern.

... den Abschied von Dzsenifer Marozsan: Dzeni und ich sind noch dabei, das Thema etwas wegzuschieben. Für uns beide, in erster Linie für Dzseni, wird es am Dienstag sehr emotional. Sie hat den Frauenfußball viele Jahre lang geprägt. Ihre spielerische Qualität wird fehlen, aber auch sie als Mensch mit ihrem goldenen Herzen. Sie reißt eine Lücke, aber wir respektieren natürlich ihre Entscheidung. Wir freuen uns für sie und hoffen, dass sie einen würdigen Abschied bekommt.

... ihre Freundschaft zu Dzsenifer Marozsan: Wir kennen uns seit 16 oder 17 Jahren. Wir haben in der U 15-Nationalmannschaft zusammen angefangen und seitdem viele Erfolge und Niederlagen zusammen erlebt. Seitdem waren wir füreinander da. Manchmal fragen wir uns, wo nur die Zeit geblieben ist. Ich weiß zu 100 Prozent, dass sie sich sofort auf den Weg machen würde, wenn man sie braucht und dass man sich auf sie verlassen kann. Sie stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite, gerade auch den jüngeren Spielerinnen. Sie ist einfach ein herzensguter Mensch.

Tabea Waßmuth über...

... die Spiele gegen die Niederlande und Brasilien: Es ist schön, alle wieder alle zu sehen, gemeinsam zu trainieren und uns gemeinsam auf die nächsten Ziele vorzubereiten. Es ist unheimlich wichtig, vor so einem großen Turnier auch solche Gegner zu testen. Die Niederlande haben sehr große Qualitäten. Gegen Brasilien spielen wir jetzt auch nicht so oft, und die Partie lockt Zuschauer*innen. Es ist sehr wichtig, in unsere Ablaufe zu kommen, um auch gegen solche Gegner zu bestehen und um zu sehen, was man noch verbessern kann und wo man da ansetzen muss.

... die größere Resonanz bei Spielen: Man nimmt die Zuschauerentwicklung in jedem Fall wahr. Nach der EM waren wir schon überrascht, da man gar nicht normal spazieren gehen konnte, weil draußen vor dem Hotel so viele Leute standen. Es ist viel mehr Aufmerksamkeit da, eine schöne Entwicklung. Es ist cool, dass der Frauenfußball endlich die Wertschätzung bekommt, die er verdient.

###more###