Susanne Wörsdörfer: Durststrecke beendet

Vier Wochen Wartezeit haben ein Ende. Seit gestern rollt der Ball wieder. Endlich wieder Bundesliga-Fußball. Das denkt sich auch Fan Club-Mitglied Susanne Wörsdörfer aus Westerburg. Die BVB-Anhängerin hadert: "Zum Ende hin wurde die Pause doch schon lang." Susanne und ihr Mann Dirk, besser als die "Wörsis" bekannt, hielten sich mit Hallenturnieren in der Umgebung über Wasser. "Fußball ist bei uns einfach immer präsent", erklärt die 51-Jährige.

Die Sehnsucht nach diesem "Kribbeln" sei trotzdem groß, so Susanne: "Das Gefühl vor den Spielen kann man gar nicht in Worte fassen. Fußball und Emotionen gehören zusammen." Und diese Emotionen waren für die Borussin in der Hinrunde überwiegend positiv. Es fühle sich irgendwie ein bisschen an wie damals unter Jürgen Klopp. Die Hoffnung auf den großen Wurf wächst.

Seit 2006 im Fan Club

Den Rückrundenauftakt von Borussia Dortmund in Leipzig verfolgt sie vor dem Fernseher. Bei den Heimspielen und ausgewählten Auswärtsspielen ist die Dauerkarteninhaberin aber live dabei. "Ich brenne für diesen Verein", sagt sie überzeugend, gibt aber gleichzeitig an, dass sie anderen Fans gegenüber sehr aufgeschlossen und tolerant entgegentrete. In ihrem Freundeskreis sind auch Bayern- sogar Schalke-Fans zu finden.

Gemeinsam gejubelt wird dann nur bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft. Seit ihrem Eintritt in den Fan Club Nationalmannschaft im Jahr 2006 ist die Westerwälderin regelmäßig bei Heim- und Auswärtsspielen des DFB-Teams live dabei. Gerne erinnert sie sich an ihre Reisen zurück, wie beispielsweise ihren Bustrip nach Lwiw während der EM in Polen und der Ukraine bei dem sie zufällig auf einer fremden Hochzeit landete und seither lebenslanges Gastrecht beim Ehepaar genießt.

72 Stunden im Bus

36 Stunden hin und 36 Stunden zurück. Doch diese Strapazen nimmt sie gerne in Kauf. "Durch Fußballreisen haben wir so viele neue Freunde kennengelernt. Mit denen verbringt man auch gerne 72 Stunden im Bus", so Susanne. Und wenn es die Lehrerin berufsbedingt nicht ins Stadion schafft, wird eben mit Freunden auf der heimischen Couch geschaut. Ebenfalls mit dabei ist Kater Jogi, den Susanne nach unserem Bundestrainer benannt hat.

Auch in der Nachbarschaft bleibt kein Länderspiel der deutschen Mannschaft unbemerkt. Denn wenn die Nationalmannschaft spielt, hisst Susanne ihre riesige Deutschland-Fahne, die sich über den ganzen Balkon erstreckt. Für das Jahr 2019 nimmt sie das DFB-Team in die Pflicht: "Da muss jetzt auf jeden Fall mehr kommen. Die Qualifikation zur EURO 2020 ist absolute Pflicht." Denn da möchte Susanne ihre Fahne möglichst lange auf dem Balkon wehen sehen.

[jh]

Vier Wochen Wartezeit haben ein Ende. Seit gestern rollt der Ball wieder. Endlich wieder Bundesliga-Fußball. Das denkt sich auch Fan Club-Mitglied Susanne Wörsdörfer aus Westerburg. Die BVB-Anhängerin hadert: "Zum Ende hin wurde die Pause doch schon lang." Susanne und ihr Mann Dirk, besser als die "Wörsis" bekannt, hielten sich mit Hallenturnieren in der Umgebung über Wasser. "Fußball ist bei uns einfach immer präsent", erklärt die 51-Jährige.

Die Sehnsucht nach diesem "Kribbeln" sei trotzdem groß, so Susanne: "Das Gefühl vor den Spielen kann man gar nicht in Worte fassen. Fußball und Emotionen gehören zusammen." Und diese Emotionen waren für die Borussin in der Hinrunde überwiegend positiv. Es fühle sich irgendwie ein bisschen an wie damals unter Jürgen Klopp. Die Hoffnung auf den großen Wurf wächst.

Seit 2006 im Fan Club

Den Rückrundenauftakt von Borussia Dortmund in Leipzig verfolgt sie vor dem Fernseher. Bei den Heimspielen und ausgewählten Auswärtsspielen ist die Dauerkarteninhaberin aber live dabei. "Ich brenne für diesen Verein", sagt sie überzeugend, gibt aber gleichzeitig an, dass sie anderen Fans gegenüber sehr aufgeschlossen und tolerant entgegentrete. In ihrem Freundeskreis sind auch Bayern- sogar Schalke-Fans zu finden.

Gemeinsam gejubelt wird dann nur bei Spielen der deutschen Nationalmannschaft. Seit ihrem Eintritt in den Fan Club Nationalmannschaft im Jahr 2006 ist die Westerwälderin regelmäßig bei Heim- und Auswärtsspielen des DFB-Teams live dabei. Gerne erinnert sie sich an ihre Reisen zurück, wie beispielsweise ihren Bustrip nach Lwiw während der EM in Polen und der Ukraine bei dem sie zufällig auf einer fremden Hochzeit landete und seither lebenslanges Gastrecht beim Ehepaar genießt.

72 Stunden im Bus

36 Stunden hin und 36 Stunden zurück. Doch diese Strapazen nimmt sie gerne in Kauf. "Durch Fußballreisen haben wir so viele neue Freunde kennengelernt. Mit denen verbringt man auch gerne 72 Stunden im Bus", so Susanne. Und wenn es die Lehrerin berufsbedingt nicht ins Stadion schafft, wird eben mit Freunden auf der heimischen Couch geschaut. Ebenfalls mit dabei ist Kater Jogi, den Susanne nach unserem Bundestrainer benannt hat.

Auch in der Nachbarschaft bleibt kein Länderspiel der deutschen Mannschaft unbemerkt. Denn wenn die Nationalmannschaft spielt, hisst Susanne ihre riesige Deutschland-Fahne, die sich über den ganzen Balkon erstreckt. Für das Jahr 2019 nimmt sie das DFB-Team in die Pflicht: "Da muss jetzt auf jeden Fall mehr kommen. Die Qualifikation zur EURO 2020 ist absolute Pflicht." Denn da möchte Susanne ihre Fahne möglichst lange auf dem Balkon wehen sehen.