Stoffel: Fünf Tore auf dem Roten Platz

Fußball spielen auf einem der berühmtesten Plätze der Welt. Für Vinzent Stoffel ist dieser Traum am Montagnachmittag in Erfüllung gegangen. Beim Fan-Turnier auf dem Roten Platz in Moskau lief er für die deutsche Mannschaft gegen Russland, Dänemark und Frankreich auf und setzte dabei gleich mehrere Ausrufezeichen. Fünf der acht deutschen Treffer gingen auf sein Konto. Und das, obwohl der etatmäßige Sechser oder Achter des Landesligisten FV Wiehl 2000 eigentlich eher als Vorlagengeber bekannt ist.

Dass es am Ende für ihn und seine Jungs nur zum dritten Platz hinter Russland und Dänemark reichte, war dem 18-Jährigen herzlich egal. "Wir haben uns sehr gut geschlagen", erzählt er. "Der Spaß stand im Vordergrund." Die Fan Club Nationalmannschaft war mit einem 0:1 gegen Russland in das Turnier gestartet und gab im zweiten Spiel gegen Frankreich eine 3:1-Führung aus der Hand und verlor am Ende noch mit 3:4.

Einmalige Kulisse

Erst im letzten Spiel gegen die Dänen, die bei dem Kleinfeld-Turnier auf einen fliegenden Torwart setzten und mit dieser Taktik unter anderem Frankreich mit 8:0 schlugen, feierte Vinzent mit seinen Jungs den ersten Sieg. Und das ziemlich deutlich mit 5:2. Ein toller Schlusspunkt eines für ihn unvergesslichen Turniers, das auf den Tribünen von zahlreichen lautstarken Zuschauern begleitet wurde. "Diese überragende Kulisse erlebt man wohl nur einmal", ist sich Vinzent sicher.

Nach dem Last-Minute-Tor von Toni Kroos gegen Schweden war das Fan-Turnier eines der Highlights seiner bisherigen Russland-Reise mit seinem Papa. Aufgrund seiner herausragenden Leistung auf dem Feld, wurde er gleich mehrfach von unterschiedlichen TV-Anstalten interviewt. Eine für ihn gänzlich neue Erfahrung.

Ticket fürs Finale

Am Freitag geht es für Vinzent und seinen Papa jedoch erst einmal aus dem Fan-Camp zurück nach Deutschland. Aus gutem Grund: Der 18-Jährige muss Samstag zu seinem eigenen Abiball. Sonntagmittag geht es dann nach einer kurzen Nacht für ihn wieder zurück nach Russland. Ganz zur Freude seiner Mitschüler. "Sie wissen alle ganz genau, dass ich ein Fußballer durch und durch bin und freuen sich, dass ich live dabei sein kann", erzählt Vinzent.

Ab dem Viertelfinale wird dann noch seine Schwester und ein Freund seines Papas zu der Reisegruppe Stoffel dazu stoßen. Wenn es nach Vinzent geht, darf das Turnier für die deutsche Mannschaft gerne bis zum 15. Juli weitergehen. Unabhängig davon, wer am Ende im Finale stehen wird: Vinzent wird live dabei sein. Doch er ist zuversichtlich, dass es am Ende wieder Deutschland sein wird. "Nach dem Schweden-Spiel ist jetzt alles möglich. Wir können auch Weltmeister werden."

[mib]

Fußball spielen auf einem der berühmtesten Plätze der Welt. Für Vinzent Stoffel ist dieser Traum am Montagnachmittag in Erfüllung gegangen. Beim Fan-Turnier auf dem Roten Platz in Moskau lief er für die deutsche Mannschaft gegen Russland, Dänemark und Frankreich auf und setzte dabei gleich mehrere Ausrufezeichen. Fünf der acht deutschen Treffer gingen auf sein Konto. Und das, obwohl der etatmäßige Sechser oder Achter des Landesligisten FV Wiehl 2000 eigentlich eher als Vorlagengeber bekannt ist.

Dass es am Ende für ihn und seine Jungs nur zum dritten Platz hinter Russland und Dänemark reichte, war dem 18-Jährigen herzlich egal. "Wir haben uns sehr gut geschlagen", erzählt er. "Der Spaß stand im Vordergrund." Die Fan Club Nationalmannschaft war mit einem 0:1 gegen Russland in das Turnier gestartet und gab im zweiten Spiel gegen Frankreich eine 3:1-Führung aus der Hand und verlor am Ende noch mit 3:4.

Einmalige Kulisse

Erst im letzten Spiel gegen die Dänen, die bei dem Kleinfeld-Turnier auf einen fliegenden Torwart setzten und mit dieser Taktik unter anderem Frankreich mit 8:0 schlugen, feierte Vinzent mit seinen Jungs den ersten Sieg. Und das ziemlich deutlich mit 5:2. Ein toller Schlusspunkt eines für ihn unvergesslichen Turniers, das auf den Tribünen von zahlreichen lautstarken Zuschauern begleitet wurde. "Diese überragende Kulisse erlebt man wohl nur einmal", ist sich Vinzent sicher.

Nach dem Last-Minute-Tor von Toni Kroos gegen Schweden war das Fan-Turnier eines der Highlights seiner bisherigen Russland-Reise mit seinem Papa. Aufgrund seiner herausragenden Leistung auf dem Feld, wurde er gleich mehrfach von unterschiedlichen TV-Anstalten interviewt. Eine für ihn gänzlich neue Erfahrung.

Ticket fürs Finale

Am Freitag geht es für Vinzent und seinen Papa jedoch erst einmal aus dem Fan-Camp zurück nach Deutschland. Aus gutem Grund: Der 18-Jährige muss Samstag zu seinem eigenen Abiball. Sonntagmittag geht es dann nach einer kurzen Nacht für ihn wieder zurück nach Russland. Ganz zur Freude seiner Mitschüler. "Sie wissen alle ganz genau, dass ich ein Fußballer durch und durch bin und freuen sich, dass ich live dabei sein kann", erzählt Vinzent.

Ab dem Viertelfinale wird dann noch seine Schwester und ein Freund seines Papas zu der Reisegruppe Stoffel dazu stoßen. Wenn es nach Vinzent geht, darf das Turnier für die deutsche Mannschaft gerne bis zum 15. Juli weitergehen. Unabhängig davon, wer am Ende im Finale stehen wird: Vinzent wird live dabei sein. Doch er ist zuversichtlich, dass es am Ende wieder Deutschland sein wird. "Nach dem Schweden-Spiel ist jetzt alles möglich. Wir können auch Weltmeister werden."