Spielort-Check Moskau: Stress und Erholung

"Moskau, Moskau, Moskau ist ein schönes Land..." Bei den Ausmaßen, die die Millionenmetropole annimmt, könnte man tatsächlich meinen, dass es sich um einen eigenen Staat handele. Rund zwölf Millionen Einwohner leben in Moskau - fast so viele wie im gesamten Freistaat Bayern. Einer von ihnen ist Fabian Schäfer. Das Fan-Club-Mitglied lebt seit 2013 in Moskau. Der 30-Jährige kennt sich also aus und hat für deutsche Fans ein paar Tipps auf Lager.

Ein Muss für jeden Touristen, aber auch jeden Fan sei natürlich der Rote Platz. Von dort aus schlägt Fabian einen ausgiebigen Sparziergang zum Luschniki-Stadion vor, wo unsere DFB-Auswahl ihr erstes WM-Spiel gegen Mexiko am Sonntag (ab 17 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) bestreiten wird. Auf dem knapp acht kilometerlangen Fußweg liegt auch der Gorki Park. Der 1,2km² große Vergnügungspark liefert das Kontrastprogramm zur pulsierenden Millionenstadt. Zwischen kleinen Seen mit Bootsverleih sowie Spiel- und Sportplätzen können Fans die Seele baumeln lassen oder einfach mal entspannen.

Zu Fuß oder mit dem Fahrrad

Doch die Route liefert noch mehr erklärt Fabian: "Man gewinnt eine Reihe Eindrücke und sieht einige der Highlights der Stadt auf dem Weg zum Stadion." Wem der Fußmarsch etwas zu lang erscheint, kann auch einfach auf das Rad umsatteln. "Es gibt in der Innenstadt an sehr vielen Ecken Mietfahrräder", sagt Fabian. Gerade für den Gorki Park und den Sportkomplex rund um das Luschniki-Stadion sei der Weg auf zwei Rädern ideal. "Den Roten Platz sollte man dann aber doch lieber zu Fuß besichtigen."

Wer in die Kulinaristik des Landes eintauchen möchte, dem empfiehlt Fabian das Cafe Pushkin oder das Odessa Mama. "Moderner geht es im 15 Kitchen+Bar, Cevicheria oder Uilliam's zu", ergänzt er. Den kompletten Blumenstraß gäbe es hingegen auf dem Danilovsky Market. Zahlreiche Stände und Restaurants bieten alle kulinarischen Köstlichkeiten, die das Herz begehrt.

Party auf der Schokoladeninsel

Partygänger kommen laut Fabian auf Moskaus Schokoladeninsel ins Schwärmen. Schräg gegenüber des Kremls sticht ein Backsteinbau mit dem Namen "Roter Oktober" ins Auge. Die ehemalige Schokoladenfabrik ist lange stillgelegt. Inzwischen haben sich zahlreiche Clubs in dem roten Gebäude niedergelassen. Alternativ kann Fabian auch noch das Stadtviertel Patriarchenteiche empfehlen. "Hier ist am Wochenende auch ganz schön was los", erklärt er.

Und einen Geheimtipp hat der Deutsche aus Moskau auch noch auf Lager. Wer es heiß mag, sollte unbedingt mal eine Banja ausprobieren. Das russische Dampfbad wird mit einem Holzofen beheizt und ist ähnlich heiß wie die finnische Sauna. Fabian versichert: "Es ist ein komplett anderes Erlebnis als in Deutschland." Die richtige Betriebstemperatur hätten die deutschen Fans danach mit Sicherheit.

[jh]

"Moskau, Moskau, Moskau ist ein schönes Land..." Bei den Ausmaßen, die die Millionenmetropole annimmt, könnte man tatsächlich meinen, dass es sich um einen eigenen Staat handele. Rund zwölf Millionen Einwohner leben in Moskau - fast so viele wie im gesamten Freistaat Bayern. Einer von ihnen ist Fabian Schäfer. Das Fan-Club-Mitglied lebt seit 2013 in Moskau. Der 30-Jährige kennt sich also aus und hat für deutsche Fans ein paar Tipps auf Lager.

Ein Muss für jeden Touristen, aber auch jeden Fan sei natürlich der Rote Platz. Von dort aus schlägt Fabian einen ausgiebigen Sparziergang zum Luschniki-Stadion vor, wo unsere DFB-Auswahl ihr erstes WM-Spiel gegen Mexiko am Sonntag (ab 17 Uhr, live im ZDF und im Fan-Club-Radio) bestreiten wird. Auf dem knapp acht kilometerlangen Fußweg liegt auch der Gorki Park. Der 1,2km² große Vergnügungspark liefert das Kontrastprogramm zur pulsierenden Millionenstadt. Zwischen kleinen Seen mit Bootsverleih sowie Spiel- und Sportplätzen können Fans die Seele baumeln lassen oder einfach mal entspannen.

Zu Fuß oder mit dem Fahrrad

Doch die Route liefert noch mehr erklärt Fabian: "Man gewinnt eine Reihe Eindrücke und sieht einige der Highlights der Stadt auf dem Weg zum Stadion." Wem der Fußmarsch etwas zu lang erscheint, kann auch einfach auf das Rad umsatteln. "Es gibt in der Innenstadt an sehr vielen Ecken Mietfahrräder", sagt Fabian. Gerade für den Gorki Park und den Sportkomplex rund um das Luschniki-Stadion sei der Weg auf zwei Rädern ideal. "Den Roten Platz sollte man dann aber doch lieber zu Fuß besichtigen."

Wer in die Kulinaristik des Landes eintauchen möchte, dem empfiehlt Fabian das Cafe Pushkin oder das Odessa Mama. "Moderner geht es im 15 Kitchen+Bar, Cevicheria oder Uilliam's zu", ergänzt er. Den kompletten Blumenstraß gäbe es hingegen auf dem Danilovsky Market. Zahlreiche Stände und Restaurants bieten alle kulinarischen Köstlichkeiten, die das Herz begehrt.

Party auf der Schokoladeninsel

Partygänger kommen laut Fabian auf Moskaus Schokoladeninsel ins Schwärmen. Schräg gegenüber des Kremls sticht ein Backsteinbau mit dem Namen "Roter Oktober" ins Auge. Die ehemalige Schokoladenfabrik ist lange stillgelegt. Inzwischen haben sich zahlreiche Clubs in dem roten Gebäude niedergelassen. Alternativ kann Fabian auch noch das Stadtviertel Patriarchenteiche empfehlen. "Hier ist am Wochenende auch ganz schön was los", erklärt er.

Und einen Geheimtipp hat der Deutsche aus Moskau auch noch auf Lager. Wer es heiß mag, sollte unbedingt mal eine Banja ausprobieren. Das russische Dampfbad wird mit einem Holzofen beheizt und ist ähnlich heiß wie die finnische Sauna. Fabian versichert: "Es ist ein komplett anderes Erlebnis als in Deutschland." Die richtige Betriebstemperatur hätten die deutschen Fans danach mit Sicherheit.