Schüller: "Lautstärke hat uns gepusht"

Beim 3:0 der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Nigeria feierte Lea Schüller ihren ersten Startelfeinsatz bei einer Weltmeisterschaft. Diesen krönte die 21 Jahre alte Stürmerin dann auch prompt mit einem Tor. Mit DFB.de spricht sie über den Einzug ins WM-Viertelfinale und die Rückkehr des Teams nach Rennes.

DFB.de: Frau Schüller, das war Ihr erstes WM-Spiel in der Startelf und direkt das erste WM-Tor. Guter Einstieg, oder?

Lea Schüller: Ja, das war ganz okay. Wir haben gewonnen, ich habe ein Tor gemacht. Im Prinzip bin ich zufrieden. Natürlich hätte ich gerne mehr Aktionen gehabt. Aber es war meine Aufgabe, so tief wie möglich zu stehen, da ist es eben oft so, dass man nur wenige Chancen bekommt. Glücklicherweise konnte ich meine nutzen.

DFB.de: 3:0 ist ein klares Ergebnis. Wie lief das Spiel aus Ihrer Sicht?

Schüller: Es gab ziemlich viele Spielunterbrechungen, das war nicht optimal für den Spielfluss. Das Spiel der Nigerianerinnen lebt von der Physis und den pfeilschnellen Stürmerinnen, die immer wieder versucht haben, uns zu überlaufen. Bis auf eine Chance, die schön herausgespielt war, haben wir in der Defensive aber wenig zugelassen. In der Offensive müssen wir noch am letzten Pass arbeiten, damit wir zu mehr Torchancen kommen.

DFB.de: Das Stadion war gestern beinahe ausverkauft, die Stimmung war klasse. Nehmen Sie das auf dem Platz wahr?

Schüller: Ja, hauptsächlich in den Unterbrechungen. Und auch wenn man zur Hymne einläuft, schaut man sich natürlich erstmal um. Vor allem die beständige Lautstärke hat uns gepusht, denn egal für wen, bei Torchancen ging immer ein lautes Raunen durch das ganze Stadion. Das war schon toll.

DFB.de: Im Viertelfinale erwartet Sie entweder Kanada oder Schweden. Wie schätzen Sie die beiden Teams ein?

Schüller: In den letzten Spielen konnten wir beide schlagen. Auf wen wir treffen, kann ich schwer einschätzen. Ich vermute, dass es ein Spiel auf Augenhöhe zwischen den beiden wird. Vielleicht hat Schweden die stärkere Offensive, das könnte am Ende spielentscheidend sein.

DFB.de: Heute geht es zurück nach Rennes. Herrscht Vorfreude?

Schüller: Ja, auf jeden Fall. Das Teamhotel dort war aus meiner Sicht das schönste bisher, nur das Wetter hat nicht so mitgespielt. Und das soll ja jetzt besser werden, daher freuen wir uns alle zurück in die Bretagne zu kommen.

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Beim 3:0 der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Nigeria feierte Lea Schüller ihren ersten Startelfeinsatz bei einer Weltmeisterschaft. Diesen krönte die 21 Jahre alte Stürmerin dann auch prompt mit einem Tor. Mit DFB.de spricht sie über den Einzug ins WM-Viertelfinale und die Rückkehr des Teams nach Rennes.

DFB.de: Frau Schüller, das war Ihr erstes WM-Spiel in der Startelf und direkt das erste WM-Tor. Guter Einstieg, oder?

Lea Schüller: Ja, das war ganz okay. Wir haben gewonnen, ich habe ein Tor gemacht. Im Prinzip bin ich zufrieden. Natürlich hätte ich gerne mehr Aktionen gehabt. Aber es war meine Aufgabe, so tief wie möglich zu stehen, da ist es eben oft so, dass man nur wenige Chancen bekommt. Glücklicherweise konnte ich meine nutzen.

DFB.de: 3:0 ist ein klares Ergebnis. Wie lief das Spiel aus Ihrer Sicht?

Schüller: Es gab ziemlich viele Spielunterbrechungen, das war nicht optimal für den Spielfluss. Das Spiel der Nigerianerinnen lebt von der Physis und den pfeilschnellen Stürmerinnen, die immer wieder versucht haben, uns zu überlaufen. Bis auf eine Chance, die schön herausgespielt war, haben wir in der Defensive aber wenig zugelassen. In der Offensive müssen wir noch am letzten Pass arbeiten, damit wir zu mehr Torchancen kommen.

DFB.de: Das Stadion war gestern beinahe ausverkauft, die Stimmung war klasse. Nehmen Sie das auf dem Platz wahr?

Schüller: Ja, hauptsächlich in den Unterbrechungen. Und auch wenn man zur Hymne einläuft, schaut man sich natürlich erstmal um. Vor allem die beständige Lautstärke hat uns gepusht, denn egal für wen, bei Torchancen ging immer ein lautes Raunen durch das ganze Stadion. Das war schon toll.

DFB.de: Im Viertelfinale erwartet Sie entweder Kanada oder Schweden. Wie schätzen Sie die beiden Teams ein?

Schüller: In den letzten Spielen konnten wir beide schlagen. Auf wen wir treffen, kann ich schwer einschätzen. Ich vermute, dass es ein Spiel auf Augenhöhe zwischen den beiden wird. Vielleicht hat Schweden die stärkere Offensive, das könnte am Ende spielentscheidend sein.

DFB.de: Heute geht es zurück nach Rennes. Herrscht Vorfreude?

Schüller: Ja, auf jeden Fall. Das Teamhotel dort war aus meiner Sicht das schönste bisher, nur das Wetter hat nicht so mitgespielt. Und das soll ja jetzt besser werden, daher freuen wir uns alle zurück in die Bretagne zu kommen.

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