Reus-Show beim Wiedersehen

Marco Reus verkniff sich jeglichen Jubel. Nach seinen beiden spektakulären Toren verzog er keine Miene, er presste demonstrativ die Arme an seinen Körper und ließ die Feierlichkeiten der Mannschaftskollegen von Borussia Dortmund über sich ergehen. "Ich wollte nicht jubeln, aus Respekt vor Gladbach. Ich hatte dort drei wunderschöne Jahre, die mich geprägt haben", erklärte der Nationalspieler nach dem 5:0 (2:0) des deutschen Meisters gegen seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach.

Im nächsten Moment wechselte der 23-Jährige nicht minder auffällig das Thema. "Sicherlich, es war ein besonderes Spiel für mich. Wichtig war nur, dass wir heute gewonnen haben", sagte Reus. Mit seinen Saisontreffern Nummer drei und vier (35. und 70.) hatte er die Selbstzweifel beim BVB nach zuvor zwei Begegungen ohne Dreier mit sechs Gegentoren (2:3 in Hamburg und 3:3 in Frankfurt) beseitigt - und das rechtzeitig vor dem zweiten Gruppenspiel in der Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) beim englischen Meister Manchester City.

Klopp über Reus: "Weltklasse"

Zu keinem Zeitpunkt herrschten jedoch in Dortmund die geringsten Zweifel an der Investition von 17 Millionen Euro in den Ausnahme-Fußballer. Bei seinen Toren schnalzten die 80.645 Fans in beiden Lagern mit der Zunge, und Trainer Jürgen Klopp fasste die Aktion mit dem gefühlvollen Heber aus spitzem Winkel zum zwischenzeitlichen 3:0 mit einem Wort zusammen: "Weltklasse!"

Die BVB-Fans waren sich nach der Reus-Show gegen seine alten Kollegen, dem wohl bisher besten Auftritt des Neuzugangs in schwarz-gelb, einig: Marco Reus ist endgültig in seiner Geburtsstadt Dortmund angekommen. Denn in den vorherigen insgesamt sieben Auftritten hatte er sich noch nicht so sehr hervorgetan. "Irgendwann wird er unseren Fußball gefressen haben, dann wird er noch stärker. Er ist ein toller Fußballer", sagte Klopp.

Reus, der nie zuvor in seiner Karriere nach sechs Spieltagen vier Tore erzielt hatte - nicht einmal in der Vorsaison in Gladbach (18 Treffer), - fügt sich immer besser in das BVB-Kollektiv ein und scheint in seinem Freund Mario Götze den idealen "Spielkameraden" gefunden zu haben. Die beiden Techniker ergänzen sich ideal, wobei die Schnelligkeit Reus besonders torgefährlich macht. So wie beim 1:0, als er zunächst Roel Brouwers tunnelte, anschließend unaufhaltsam durch die Vierer-Abwehrkette sprintete und Gladbachs Torhüter Marc-André ter Stegen keine Chance ließ. Solche Aktionen wollen sie in Dortmund noch häufiger sehen.

[sid]

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Marco Reus verkniff sich jeglichen Jubel. Nach seinen beiden spektakulären Toren verzog er keine Miene, er presste demonstrativ die Arme an seinen Körper und ließ die Feierlichkeiten der Mannschaftskollegen von Borussia Dortmund über sich ergehen. "Ich wollte nicht jubeln, aus Respekt vor Gladbach. Ich hatte dort drei wunderschöne Jahre, die mich geprägt haben", erklärte der Nationalspieler nach dem 5:0 (2:0) des deutschen Meisters gegen seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach.

Im nächsten Moment wechselte der 23-Jährige nicht minder auffällig das Thema. "Sicherlich, es war ein besonderes Spiel für mich. Wichtig war nur, dass wir heute gewonnen haben", sagte Reus. Mit seinen Saisontreffern Nummer drei und vier (35. und 70.) hatte er die Selbstzweifel beim BVB nach zuvor zwei Begegungen ohne Dreier mit sechs Gegentoren (2:3 in Hamburg und 3:3 in Frankfurt) beseitigt - und das rechtzeitig vor dem zweiten Gruppenspiel in der Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF und Sky) beim englischen Meister Manchester City.

Klopp über Reus: "Weltklasse"

Zu keinem Zeitpunkt herrschten jedoch in Dortmund die geringsten Zweifel an der Investition von 17 Millionen Euro in den Ausnahme-Fußballer. Bei seinen Toren schnalzten die 80.645 Fans in beiden Lagern mit der Zunge, und Trainer Jürgen Klopp fasste die Aktion mit dem gefühlvollen Heber aus spitzem Winkel zum zwischenzeitlichen 3:0 mit einem Wort zusammen: "Weltklasse!"

Die BVB-Fans waren sich nach der Reus-Show gegen seine alten Kollegen, dem wohl bisher besten Auftritt des Neuzugangs in schwarz-gelb, einig: Marco Reus ist endgültig in seiner Geburtsstadt Dortmund angekommen. Denn in den vorherigen insgesamt sieben Auftritten hatte er sich noch nicht so sehr hervorgetan. "Irgendwann wird er unseren Fußball gefressen haben, dann wird er noch stärker. Er ist ein toller Fußballer", sagte Klopp.

Reus, der nie zuvor in seiner Karriere nach sechs Spieltagen vier Tore erzielt hatte - nicht einmal in der Vorsaison in Gladbach (18 Treffer), - fügt sich immer besser in das BVB-Kollektiv ein und scheint in seinem Freund Mario Götze den idealen "Spielkameraden" gefunden zu haben. Die beiden Techniker ergänzen sich ideal, wobei die Schnelligkeit Reus besonders torgefährlich macht. So wie beim 1:0, als er zunächst Roel Brouwers tunnelte, anschließend unaufhaltsam durch die Vierer-Abwehrkette sprintete und Gladbachs Torhüter Marc-André ter Stegen keine Chance ließ. Solche Aktionen wollen sie in Dortmund noch häufiger sehen.