Podolski: "Es war der perfekte Tag"

Kindskopf, Kultfigur, Klassespieler. Lukas Podolski ist eines mit Sicherheit nicht: langweilig. Er ist fast immer lustig. Und er ist sportlich fast einzigartig. Gegen Dänemark hat er sein 100. Länderspiel absolviert, als 10. Spieler in der DFB-Historie. Das Jubiläum feierte er standesgemäß - mit einem Treffer. Im DFB.de-Gespräch der Woche mit Redakteur Steffen Lüdeke redet der 27-Jährige über sein 100. Spiel und die EM in Polen.

DFB.de: Herr Podolski, Sie haben sich am Morgen vor dem Spiel lange mit dem Bundestrainer unterhalten, um was ging es bei diesem Gespräch?

Lukas Podolski: Das war nichts Besonderes. Es war das übliche Gespräch vor dem Spiel, wir haben uns nicht unterhalten, weil ich vor meinen 100. Spiel stand. Er hat mir gesagt, welche Aufgaben ich im Spiel gegen Dänemark zu erfüllen habe und was er generell von mir erwartet.

DFB.de: Ein Treffer im Hundertsten, mit dem rechten Fuß. Besser geht es kaum.

Podolski: Ich freue mich sehr, dass ich mein 100. Spiel machen durfte. Darauf bin ich stolz, ich hätte nie gedacht, dass ich diese Zahl tatsächlich erreiche. Wir haben gewonnen, ich habe ein Tor gemacht, es war der perfekte Tag.

DFB.de: Haben Sie während der Partie auf den Spielstand zwischen Portugal und den Niederlanden geachtet. Wurden Sie unruhig, als Cristiano Ronaldo zum 2:1 getroffen hat?

Podolski: Ich habe das Ergebnis auf dem anderen Platz nicht registriert. Der Fokus lag klar auf unserem Spiel. Wir wollten gewinnen, das war das Ziel, alles andere haben wir ausgeblendet. Es kann nicht unserer Anspruch sein, dass wir vom Resultat eines anderen Spiels abhängig sind. Deswegen war es für mich völlig uninteressant, wie es bei dem anderen Spiel gestanden hat.

DFB.de: 100 Spiele sind Anlass zurück zu blicken. Erinnern Sie sich noch an den Anruf zu ihrer allerersten Nominierung?

Podolski: Ich war damals bei der U 21-EM. Uli Stielike war unser Trainer. Er hat mich und Bastian (Schweinsteiger, d. Red.) zu sich gerufen und uns gesagt: "hört mal, mich hat gerade Rudi Völler angerufen." Es war dann keine große Überraschung mehr, was er von uns wollte. Wir haben dann selber mit Rudi Völler gesprochen. Er hat uns gesagt, dass wir für den Nationalmannschaftskader der EM 2004 nominiert sind. So hat alles angefangen.

DFB.de: Acht Jahre sind seither vergangen. Wie haben Sie sich in dieser Zeit als Fußballer verändert?

Podolski: Der Fußball hat sich verändert, und ich mich mit ihm. Wir haben im Jahr 2004 noch anders gespielt als wir heute spielen. Das Spiel ist schneller, wir spielen ein anderes System, meine Aufgaben auf dem Platz haben sich geändert. Die Vorbereitung auf die Spiele ist anders, die Regeneration nach dem Spiel ist anders. Ohne auf die Details einzugehen - alles ist viel professioneller geworden. In vielen Bereichen hat sich vieles geändert in diesen acht Jahren.

DFB.de: Und Sie als Mensch?

Podolski: Auch als Mensch habe ich mich entwickelt. Damals war ich noch keine 20, in diesem Alter sieht man viele Dinge anders. Mittlerweile habe ich eine Familie, bin Vater geworden. Es ist doch klar, dass mich das hat reifer werden lassen. Mein Charakter ist aber immer noch der von damals.

DFB.de: Sie sind immer noch fröhlich und unbeschwert. Wie schwer ist es Ihnen gefallen, sich dies zu bewahren? Sie haben in Ihrer Karriere ja auch Niederlagen, Abstiege, mediale Kritik und andere negative Aspekte erlebt.

Podolski: Es ist wie im normalen Leben. Man durchläuft gute Phasen, man durchläuft schlechte Phasen. Man muss damit umgehen können, auch mit den medialen Aufgeregtheiten und Begleiterscheinungen. Ich habe gelernt, das zu tun. Mir ist es aber nicht sonderlich schwer gefallen, mir mein Naturell zu erhalten. Das Wichtigste ist, dass man sich in seiner Haut, mit dem, wie man sich gibt, wohl fühlt. Das ist bei mir der Fall.

DFB.de: Geändert haben sich die Trainer. Wie unterscheiden sich die Bundestrainer Rudi Völler, Jürgen Klinsmann und Joachim Löw in ihrer Art und im Umgang mit Ihnen?

Podolski: Rudi Völler habe ich leider nur kurz kennen gelernt. Es kam ja ziemlich schnell der Wechsel zu Jürgen Klinsmann. Und dann kam Jogi Löw. Ich bin bei der Nationalmannschaft eigentlich mit dem jetzigen Bundestrainer groß geworden. Wir kennen uns seit acht Jahren. Von ihm habe ich am meisten gelernt, er hat mir auf meinem Weg sehr viele Dinge mitgegeben. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, es passt.

DFB.de: Reden Sie mit dem Bundestrainer auch über private Dinge?

Podolski: Der Fußball steht im Vordergrund. Wir sind schließlich hier, um mit der Nationalmannschaft sportlichen Erfolg zu haben. Aber wir reden auch über andere Dinge: Wie es der Familie geht, ob zu Hause alles in Ordnung ist.

DFB.de: Mit Ihrem Treffer gegen Dänemark haben Sie nun 44 Tore für den DFB erzielt, eins mehr als Uwe Seeler. Sie haben ihn nach dem Spiel getroffen. Worüber haben Sie mit ihm geredet?

Podolski: Viel geredet haben wir nicht. Er hat mich umarmt, er hat mir gratuliert. Das war eine schöne Geste, über die ich mich sehr gefreut habe.

DFB.de: Addiert man die Tage, die Sie bei der Nationalmannschaft verbracht haben, kommen fast eineinhalb Jahre zusammen. Wie würden Sie Ihrer Verbindung zur Mannschaft und zum Betreuerstab bezeichnen?

Podolski: So wenig? Ich hätte gedacht, dass es mehr sein müssten. (lacht) Die Nationalmannschaft ist wie eine Familie für mich. Ich hatte das Glück, dass ich immer wieder berufen wurde, ich war fast immer dabei, auch weil ich nie lange verletzt war. Und natürlich haben auch meine Leistungen gestimmt. Ich habe bei der Nationalmannschaft deswegen viele Turniere und viele Highlights erleben dürfen. Das schweißt zusammen. Mit vielen Menschen hier teile ich viele schöne Momente, Augenblicke, die ich nie vergessen werde.

DFB.de: Der Aufstieg von Bergheim, das Geburtstagsständchen von 10.000 Polen beim öffentlichen Training, jetzt der Treffer im 100 Länderspiel - sie haben auch momentan eine richtig gute Phase.

Podolski: Mir liegen die Menschen in Polen am Herzen. Es war schon besonders, als sie mir das Ständchen gesungen haben. Das war außergewöhnlich, das war einfach super. Und ich habe mich riesig gefreut, dass meine Jugendmannschaft Meister geworden und aufgestiegen ist. Es stimmt, es läuft gut für mich derzeit.

DFB.de: Weniger gut war, dass die polnische Nationalmannschaft aus dem Turnier ausgeschieden ist. Wie sehr haben Sie mitgelitten?

Podolski: Es ist enttäuschend. Bei der Heim-EM hatte ich gehofft, dass das Team von der Euphorie über die Vorrunde hinaus getragen wird. Das war bei den letzten Turnieren nie der Fall, diesmal hatten sie eine wirklich gute Chance. Vor eigenem Publikum, mit einer Mannschaft, in der viele gute Spieler stehen. Ich hätte mich über ein Duell im Viertelfinale gefreut, hier in Danzig. Leider kommt es nicht dazu. Mir tut es leid für die Polen und die Spieler der polnischen Mannschaft. Aber das Land präsentiert sich gut. Alles ist bestens organisiert, die Stadien sind toll. Ich hoffe, dass der polnische Fußball trotz des frühen Ausscheidens langfristig von der EM profitieren wird.

DFB.de: Wieviel Kontakt hatten Sie während des Turniers zu Ihrer polnischen Verwandtschaft?

Podolski: Hin und wieder hatte ich Kontakt, auch zu ein paar Spielern des polnischen Teams. Sie alle sind natürlich enttäuscht. Aber es hilft nichts, vorbei ist vorbei. Man ist letztendlich selber schuld. Wie groß die Chance war, werden die Spieler wahrscheinlich erst in ein paar Tagen realisieren. Aber ich bin zu weit weg, um analysieren zu können, welche Fehler gemacht wurden. Ich freue mich über uns. Wir haben es geschafft. Drei Spiele, drei Siege, das gab es bislang noch nicht.

DFB.de: Im Viertelfinale spielen Sie endlich in Polen. Wie sehr freuen Sie sich auf den Auftritt in Danzig?

Podolski: Drei Mal Ukraine, das reicht erstmal. Im Finale kommen wir dann gerne wieder dorthin zurück. Es ist toll für die Mannschaft, und natürlich ganz besonders für mich, dass wir nun in Danzig spielen.

DFB.de: Es geht gegen Griechenland, wie viel Respekt haben Sie vor den Defensiv-Künsten der Griechen?

Podolski: Die Griechen sind nicht ohne. Sie haben die Russen bezwungen, eine starke Mannschaft. Uns erwartet ein hartes Stück Arbeit, wir werden uns gut vorbereiten müssen. Sie werden uns alles abverlangen, ihre Stärken haben Sie in der Defensive, das stimmt. Unsere Aufgabe wird sein, dagegen ein Mittel zu finden.

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Kindskopf, Kultfigur, Klassespieler. Lukas Podolski ist eines mit Sicherheit nicht: langweilig. Er ist fast immer lustig. Und er ist sportlich fast einzigartig. Gegen Dänemark hat er sein 100. Länderspiel absolviert, als 10. Spieler in der DFB-Historie. Das Jubiläum feierte er standesgemäß - mit einem Treffer. Im DFB.de-Gespräch der Woche mit Redakteur Steffen Lüdeke redet der 27-Jährige über sein 100. Spiel und die EM in Polen.

DFB.de: Herr Podolski, Sie haben sich am Morgen vor dem Spiel lange mit dem Bundestrainer unterhalten, um was ging es bei diesem Gespräch?

Lukas Podolski: Das war nichts Besonderes. Es war das übliche Gespräch vor dem Spiel, wir haben uns nicht unterhalten, weil ich vor meinen 100. Spiel stand. Er hat mir gesagt, welche Aufgaben ich im Spiel gegen Dänemark zu erfüllen habe und was er generell von mir erwartet.

DFB.de: Ein Treffer im Hundertsten, mit dem rechten Fuß. Besser geht es kaum.

Podolski: Ich freue mich sehr, dass ich mein 100. Spiel machen durfte. Darauf bin ich stolz, ich hätte nie gedacht, dass ich diese Zahl tatsächlich erreiche. Wir haben gewonnen, ich habe ein Tor gemacht, es war der perfekte Tag.

DFB.de: Haben Sie während der Partie auf den Spielstand zwischen Portugal und den Niederlanden geachtet. Wurden Sie unruhig, als Cristiano Ronaldo zum 2:1 getroffen hat?

Podolski: Ich habe das Ergebnis auf dem anderen Platz nicht registriert. Der Fokus lag klar auf unserem Spiel. Wir wollten gewinnen, das war das Ziel, alles andere haben wir ausgeblendet. Es kann nicht unserer Anspruch sein, dass wir vom Resultat eines anderen Spiels abhängig sind. Deswegen war es für mich völlig uninteressant, wie es bei dem anderen Spiel gestanden hat.

DFB.de: 100 Spiele sind Anlass zurück zu blicken. Erinnern Sie sich noch an den Anruf zu ihrer allerersten Nominierung?

Podolski: Ich war damals bei der U 21-EM. Uli Stielike war unser Trainer. Er hat mich und Bastian (Schweinsteiger, d. Red.) zu sich gerufen und uns gesagt: "hört mal, mich hat gerade Rudi Völler angerufen." Es war dann keine große Überraschung mehr, was er von uns wollte. Wir haben dann selber mit Rudi Völler gesprochen. Er hat uns gesagt, dass wir für den Nationalmannschaftskader der EM 2004 nominiert sind. So hat alles angefangen.

DFB.de: Acht Jahre sind seither vergangen. Wie haben Sie sich in dieser Zeit als Fußballer verändert?

Podolski: Der Fußball hat sich verändert, und ich mich mit ihm. Wir haben im Jahr 2004 noch anders gespielt als wir heute spielen. Das Spiel ist schneller, wir spielen ein anderes System, meine Aufgaben auf dem Platz haben sich geändert. Die Vorbereitung auf die Spiele ist anders, die Regeneration nach dem Spiel ist anders. Ohne auf die Details einzugehen - alles ist viel professioneller geworden. In vielen Bereichen hat sich vieles geändert in diesen acht Jahren.

DFB.de: Und Sie als Mensch?

Podolski: Auch als Mensch habe ich mich entwickelt. Damals war ich noch keine 20, in diesem Alter sieht man viele Dinge anders. Mittlerweile habe ich eine Familie, bin Vater geworden. Es ist doch klar, dass mich das hat reifer werden lassen. Mein Charakter ist aber immer noch der von damals.

DFB.de: Sie sind immer noch fröhlich und unbeschwert. Wie schwer ist es Ihnen gefallen, sich dies zu bewahren? Sie haben in Ihrer Karriere ja auch Niederlagen, Abstiege, mediale Kritik und andere negative Aspekte erlebt.

Podolski: Es ist wie im normalen Leben. Man durchläuft gute Phasen, man durchläuft schlechte Phasen. Man muss damit umgehen können, auch mit den medialen Aufgeregtheiten und Begleiterscheinungen. Ich habe gelernt, das zu tun. Mir ist es aber nicht sonderlich schwer gefallen, mir mein Naturell zu erhalten. Das Wichtigste ist, dass man sich in seiner Haut, mit dem, wie man sich gibt, wohl fühlt. Das ist bei mir der Fall.

DFB.de: Geändert haben sich die Trainer. Wie unterscheiden sich die Bundestrainer Rudi Völler, Jürgen Klinsmann und Joachim Löw in ihrer Art und im Umgang mit Ihnen?

Podolski: Rudi Völler habe ich leider nur kurz kennen gelernt. Es kam ja ziemlich schnell der Wechsel zu Jürgen Klinsmann. Und dann kam Jogi Löw. Ich bin bei der Nationalmannschaft eigentlich mit dem jetzigen Bundestrainer groß geworden. Wir kennen uns seit acht Jahren. Von ihm habe ich am meisten gelernt, er hat mir auf meinem Weg sehr viele Dinge mitgegeben. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, es passt.

DFB.de: Reden Sie mit dem Bundestrainer auch über private Dinge?

Podolski: Der Fußball steht im Vordergrund. Wir sind schließlich hier, um mit der Nationalmannschaft sportlichen Erfolg zu haben. Aber wir reden auch über andere Dinge: Wie es der Familie geht, ob zu Hause alles in Ordnung ist.

DFB.de: Mit Ihrem Treffer gegen Dänemark haben Sie nun 44 Tore für den DFB erzielt, eins mehr als Uwe Seeler. Sie haben ihn nach dem Spiel getroffen. Worüber haben Sie mit ihm geredet?

Podolski: Viel geredet haben wir nicht. Er hat mich umarmt, er hat mir gratuliert. Das war eine schöne Geste, über die ich mich sehr gefreut habe.

DFB.de: Addiert man die Tage, die Sie bei der Nationalmannschaft verbracht haben, kommen fast eineinhalb Jahre zusammen. Wie würden Sie Ihrer Verbindung zur Mannschaft und zum Betreuerstab bezeichnen?

Podolski: So wenig? Ich hätte gedacht, dass es mehr sein müssten. (lacht) Die Nationalmannschaft ist wie eine Familie für mich. Ich hatte das Glück, dass ich immer wieder berufen wurde, ich war fast immer dabei, auch weil ich nie lange verletzt war. Und natürlich haben auch meine Leistungen gestimmt. Ich habe bei der Nationalmannschaft deswegen viele Turniere und viele Highlights erleben dürfen. Das schweißt zusammen. Mit vielen Menschen hier teile ich viele schöne Momente, Augenblicke, die ich nie vergessen werde.

DFB.de: Der Aufstieg von Bergheim, das Geburtstagsständchen von 10.000 Polen beim öffentlichen Training, jetzt der Treffer im 100 Länderspiel - sie haben auch momentan eine richtig gute Phase.

Podolski: Mir liegen die Menschen in Polen am Herzen. Es war schon besonders, als sie mir das Ständchen gesungen haben. Das war außergewöhnlich, das war einfach super. Und ich habe mich riesig gefreut, dass meine Jugendmannschaft Meister geworden und aufgestiegen ist. Es stimmt, es läuft gut für mich derzeit.

DFB.de: Weniger gut war, dass die polnische Nationalmannschaft aus dem Turnier ausgeschieden ist. Wie sehr haben Sie mitgelitten?

Podolski: Es ist enttäuschend. Bei der Heim-EM hatte ich gehofft, dass das Team von der Euphorie über die Vorrunde hinaus getragen wird. Das war bei den letzten Turnieren nie der Fall, diesmal hatten sie eine wirklich gute Chance. Vor eigenem Publikum, mit einer Mannschaft, in der viele gute Spieler stehen. Ich hätte mich über ein Duell im Viertelfinale gefreut, hier in Danzig. Leider kommt es nicht dazu. Mir tut es leid für die Polen und die Spieler der polnischen Mannschaft. Aber das Land präsentiert sich gut. Alles ist bestens organisiert, die Stadien sind toll. Ich hoffe, dass der polnische Fußball trotz des frühen Ausscheidens langfristig von der EM profitieren wird.

DFB.de: Wieviel Kontakt hatten Sie während des Turniers zu Ihrer polnischen Verwandtschaft?

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Podolski: Hin und wieder hatte ich Kontakt, auch zu ein paar Spielern des polnischen Teams. Sie alle sind natürlich enttäuscht. Aber es hilft nichts, vorbei ist vorbei. Man ist letztendlich selber schuld. Wie groß die Chance war, werden die Spieler wahrscheinlich erst in ein paar Tagen realisieren. Aber ich bin zu weit weg, um analysieren zu können, welche Fehler gemacht wurden. Ich freue mich über uns. Wir haben es geschafft. Drei Spiele, drei Siege, das gab es bislang noch nicht.

DFB.de: Im Viertelfinale spielen Sie endlich in Polen. Wie sehr freuen Sie sich auf den Auftritt in Danzig?

Podolski: Drei Mal Ukraine, das reicht erstmal. Im Finale kommen wir dann gerne wieder dorthin zurück. Es ist toll für die Mannschaft, und natürlich ganz besonders für mich, dass wir nun in Danzig spielen.

DFB.de: Es geht gegen Griechenland, wie viel Respekt haben Sie vor den Defensiv-Künsten der Griechen?

Podolski: Die Griechen sind nicht ohne. Sie haben die Russen bezwungen, eine starke Mannschaft. Uns erwartet ein hartes Stück Arbeit, wir werden uns gut vorbereiten müssen. Sie werden uns alles abverlangen, ihre Stärken haben Sie in der Defensive, das stimmt. Unsere Aufgabe wird sein, dagegen ein Mittel zu finden.