Mlapa: Der Hüne mit dem feinen Fuß

Sein großes Vorbild ist der Togoer Emmanuel Adebayor von Manchester City. Trotzdem hat sich Peniel Mlapa gegen eine Karriere in der Nationalmannschaft seines Geburtslands Togo entschieden und spielt lieber für den DFB. In den vergangenen beiden Spielen unserer U 21-Nationalmannschaft hat der Stürmer der TSG Hoffenheim vier Tore erzielt. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola stellt euch den Hoffnungsträger einmal näher vor. 

Sein Solo zum 1:0 gegen Bosnien-Herzegowina war eine Augenweide. Peniel zog in den Strafraum, umkurvte zwei Gegenspieler und schob Torhüter Tino Divkovic den Ball aus spitzem Winkel durch die Beine. Die drei großen Stärken Mlapas wurden in dieser Szene vereint: Schnelligkeit, Technik, Abschluss. Der 20-Jährige ist aber auch selbstkritisch genug, seine Schwächen zu erkennen: „Mein Kopfballspiel ist für meine Größe sehr schwach und auch meine Ausdauerwerte könnten noch besser sein.“

Geboren wurde Peniel in Lomé, der Hauptstadt Togos. Im Alter von drei Jahren kam er nach München, wo er seine komplette Jugend verbrachte. Mit dem Fußball spielen angefangen hat der Rechtsfuß beim FC Unterföhring, bevor er im Alter von acht Jahren zu 1860 München wechselte. Dort gab er im Mai 2009 auch sein Debüt im Profifußball, als er im Zweitligaspiel gegen Alemannia Aachen eingewechselt wurde. Insgesamt lief Peniel für die 60er in der Liga 23 Mal auf und erzielte dabei sechs Tore. Seit Sommer 2010 geht der 1,93-Meter-Hüne für die TSG Hoffenheim in der Bundesliga auf Torejagd.

Der Beste seines Jahrgangs

Für die Kraichgauer war Peniel gleich in seinem ersten Bundesliga-Spiel im August 2010 gegen Bremen erfolgreich, als er relativ abgezockt das wichtige 2:1 zum späteren 4:1-Sieg schoss. Derzeit hat Mlapa bei der TSG unter dem neuen Trainer Holger Stanislawski einen schweren Stand, aber dafür gibt er ja jetzt bei der U21 richtig Gas. Dem DFB waren die Leistungen des Liebhabers von Pizza und Sprite sogar eine besondere Auszeichnung wert: Peniel erhielt 2010 die goldene Fritz-Walter-Medaille für den besten Nachwuchsspieler des Jahrgangs 1991.

An Vollblutstürmer wie Mlapa wurde die Auszeichnung mangels Kandidaten in den vergangenen Jahren höchst selten vergeben. Auch Bundestrainer Joachim Löw hat unlängst eingeräumt, dass hinter den beiden Top-Angreifern Miroslav Klose und Mario Gomez eine kleine Lücke klafft. „Da fehlen uns weitere Stürmer dieses Typs. Die Fülle ist da nicht so vorhanden“, sagte Löw nach Abschluss der erfolgreichen EM-Qualifikation.

U 21 auf den Spuren der Großen

Peniel Mlapa kämpft aber zunächst mal mit der U21 um die erfolgreiche Qualifikation für die Europameisterschaft 2013 in Israel. Im Moment sieht es so aus, als könnten unsere Youngster eine ähnlich souveräne Qualifikation hinlegen wie die großen Jungs. Nach fünf Spielen stehen fünf Siege und stolze 23:1 Tore zu Buche. Die nächsten Auftritte stehen am 11. November in Griechenland und am 15. November auf Zypern an.

Sollte Peniel mit von der Partie sein, wird er vor dem Betreten des Platzes drei Mal auf dem linken Bein hopsen - ein Aberglaube, wie der gläubige Katholik, der vor jedem Spiel betet, bekennt. Als seinen Traum gibt der 20-Jährige die Teilnahme an der Champions-League, als seinen Lieblingsverein Arsenal London an. „Für die habe ich schon als Kind geschwärmt.“ Peniels Lebensmotto lautet: Immer vorwärts, nie zurück. Neuer Mut bringt neues Glück.“ Mit solch einer Einstellung schafft es der Pünktlichkeitsfanatiker („ich hasse es, wenn jemand unpünktlich ist“) vielleicht ja auch mal in unsere A-Nationalmannschaft. 
 

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Sein großes Vorbild ist der Togoer Emmanuel Adebayor von Manchester City. Trotzdem hat sich Peniel Mlapa gegen eine Karriere in der Nationalmannschaft seines Geburtslands Togo entschieden und spielt lieber für den DFB. In den vergangenen beiden Spielen unserer U 21-Nationalmannschaft hat der Stürmer der TSG Hoffenheim vier Tore erzielt. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola stellt euch den Hoffnungsträger einmal näher vor. 

[bild1]Sein Solo zum 1:0 gegen Bosnien-Herzegowina war eine Augenweide. Peniel zog in den Strafraum, umkurvte zwei Gegenspieler und schob Torhüter Tino Divkovic den Ball aus spitzem Winkel durch die Beine. Die drei großen Stärken Mlapas wurden in dieser Szene vereint: Schnelligkeit, Technik, Abschluss. Der 20-Jährige ist aber auch selbstkritisch genug, seine Schwächen zu erkennen: „Mein Kopfballspiel ist für meine Größe sehr schwach und auch meine Ausdauerwerte könnten noch besser sein.“

Geboren wurde Peniel in Lomé, der Hauptstadt Togos. Im Alter von drei Jahren kam er nach München, wo er seine komplette Jugend verbrachte. Mit dem Fußball spielen angefangen hat der Rechtsfuß beim FC Unterföhring, bevor er im Alter von acht Jahren zu 1860 München wechselte. Dort gab er im Mai 2009 auch sein Debüt im Profifußball, als er im Zweitligaspiel gegen Alemannia Aachen eingewechselt wurde. Insgesamt lief Peniel für die 60er in der Liga 23 Mal auf und erzielte dabei sechs Tore. Seit Sommer 2010 geht der 1,93-Meter-Hüne für die TSG Hoffenheim in der Bundesliga auf Torejagd.

Der Beste seines Jahrgangs

Für die Kraichgauer war Peniel gleich in seinem ersten Bundesliga-Spiel im August 2010 gegen Bremen erfolgreich, als er relativ abgezockt das wichtige 2:1 zum späteren 4:1-Sieg schoss. Derzeit hat Mlapa bei der TSG unter dem neuen Trainer Holger Stanislawski einen schweren Stand, aber dafür gibt er ja jetzt bei der U21 richtig Gas. Dem DFB waren die Leistungen des Liebhabers von Pizza und Sprite sogar eine besondere Auszeichnung wert: Peniel erhielt 2010 die goldene Fritz-Walter-Medaille für den besten Nachwuchsspieler des Jahrgangs 1991.

An Vollblutstürmer wie Mlapa wurde die Auszeichnung mangels Kandidaten in den vergangenen Jahren höchst selten vergeben. Auch Bundestrainer Joachim Löw hat unlängst eingeräumt, dass hinter den beiden Top-Angreifern Miroslav Klose und Mario Gomez eine kleine Lücke klafft. „Da fehlen uns weitere Stürmer dieses Typs. Die Fülle ist da nicht so vorhanden“, sagte Löw nach Abschluss der erfolgreichen EM-Qualifikation.

U 21 auf den Spuren der Großen

Peniel Mlapa kämpft aber zunächst mal mit der U21 um die erfolgreiche Qualifikation für die Europameisterschaft 2013 in Israel. Im Moment sieht es so aus, als könnten unsere Youngster eine ähnlich souveräne Qualifikation hinlegen wie die großen Jungs. Nach fünf Spielen stehen fünf Siege und stolze 23:1 Tore zu Buche. Die nächsten Auftritte stehen am 11. November in Griechenland und am 15. November auf Zypern an.

Sollte Peniel mit von der Partie sein, wird er vor dem Betreten des Platzes drei Mal auf dem linken Bein hopsen - ein Aberglaube, wie der gläubige Katholik, der vor jedem Spiel betet, bekennt. Als seinen Traum gibt der 20-Jährige die Teilnahme an der Champions-League, als seinen Lieblingsverein Arsenal London an. „Für die habe ich schon als Kind geschwärmt.“ Peniels Lebensmotto lautet: Immer vorwärts, nie zurück. Neuer Mut bringt neues Glück.“ Mit solch einer Einstellung schafft es der Pünktlichkeitsfanatiker („ich hasse es, wenn jemand unpünktlich ist“) vielleicht ja auch mal in unsere A-Nationalmannschaft.