Der Countdown läuft, die Stunden werden heruntergezählt: Das Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der EURO 2012 in Polen und der Ukraine ist nur noch fünf Tage entfernt. Am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) ist es dann so weit, in Lwiw startet das Team von Bundestrainer Joachim Löw gegen Portugal in die Mission Titelgewinn 2012.
Nach den zwei Trainingslagern auf Sardinien und im südfranzösischen Tourrettes schickte Löw seine 23 auserwählten Spielern am Freitag in ein freies Wochenende, bevor sich der DFB-Tross heute in Frankfurt am Main wiedertrifft und mit dem neuen Lufthansa-Flaggschiff 747-8 um 13.35 Uhr vom Flughafen aus in die unmittelbare EM-Vorbereitung nach Danzig aufbricht.
Schweinsteiger vor Rückkehr ins Mannschaftstraining
Wenn dann am Abend nach der Ankunft das einzige öffentliche Training im Lechia-Stadion, einer kleinen Arena des örtlichen Vereins in Danzig, vor erwarteten 10.000 Zuschauern ansteht, kann der Bundestrainer auf 23 gesunde Spieler zurückgreifen. Auch der zuletzt angeschlagene Bastian Schweinsteiger von Rekordmeister Bayern München, der an einer Wadenverletzung litt, die er sich im verlorenen Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea zugezogen hatte, steht dann endlich zusammen mit dem Rest der Mannschaft auf dem Trainingsplatz.
"Bastian hat überhaupt keine Probleme mehr, keine Schmerzen", sagt Teamarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. "Er wird weiter behandelt, wir gehen aber davon aus, dass er am Montag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren kann." Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler habe "natürlich noch ein bisschen Trainingsrückstand, aber ich gehe davon aus, dass er gegen Portugal endgültig fit ist."
Auch Teammanager Oliver Bierhoff ist, auf Schweinsteigers Genesung bis zum Auftaktspiel angesprochen, guten Mutes: "Ich habe sehr große Hoffnungen, nein, nicht nur Hoffnung, es ist eine Art Sicherheit."
"Es liegt viel Arbeit vor uns"
Löw und seine Spieler sind heiß auf das Turnier und den Titel. "Es gibt keinen Grund, sich nicht auf diese Europameisterschaft zu freuen", so Löw. "Wir sind bereit, wir haben gut trainiert. Wir sind froh, dass es jetzt losgeht." Los - das bedeutet zunächst die Hürde Portugal, dann die Partie gegen den Erzrivalen und Vizeweltmeister Niederlande am 13. Juni (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) und zum Gruppenabschluss das Spiel gegen Dänemark am 17. Juni 8ab 20.45 Uhr, live in der ARD).
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Der Countdown läuft, die Stunden werden heruntergezählt: Das Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der EURO 2012 in Polen und der Ukraine ist nur noch fünf Tage entfernt. Am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) ist es dann so weit, in Lwiw startet das Team von Bundestrainer Joachim Löw gegen Portugal in die Mission Titelgewinn 2012.
Nach den zwei Trainingslagern auf Sardinien und im südfranzösischen Tourrettes schickte Löw seine 23 auserwählten Spielern am Freitag in ein freies Wochenende, bevor sich der DFB-Tross heute in Frankfurt am Main wiedertrifft und mit dem neuen Lufthansa-Flaggschiff 747-8 um 13.35 Uhr vom Flughafen aus in die unmittelbare EM-Vorbereitung nach Danzig aufbricht.
Schweinsteiger vor Rückkehr ins Mannschaftstraining
Wenn dann am Abend nach der Ankunft das einzige öffentliche Training im Lechia-Stadion, einer kleinen Arena des örtlichen Vereins in Danzig, vor erwarteten 10.000 Zuschauern ansteht, kann der Bundestrainer auf 23 gesunde Spieler zurückgreifen. Auch der zuletzt angeschlagene Bastian Schweinsteiger von Rekordmeister Bayern München, der an einer Wadenverletzung litt, die er sich im verlorenen Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea zugezogen hatte, steht dann endlich zusammen mit dem Rest der Mannschaft auf dem Trainingsplatz.
"Bastian hat überhaupt keine Probleme mehr, keine Schmerzen", sagt Teamarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. "Er wird weiter behandelt, wir gehen aber davon aus, dass er am Montag erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren kann." Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler habe "natürlich noch ein bisschen Trainingsrückstand, aber ich gehe davon aus, dass er gegen Portugal endgültig fit ist."
Auch Teammanager Oliver Bierhoff ist, auf Schweinsteigers Genesung bis zum Auftaktspiel angesprochen, guten Mutes: "Ich habe sehr große Hoffnungen, nein, nicht nur Hoffnung, es ist eine Art Sicherheit."
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"Es liegt viel Arbeit vor uns"
Löw und seine Spieler sind heiß auf das Turnier und den Titel. "Es gibt keinen Grund, sich nicht auf diese Europameisterschaft zu freuen", so Löw. "Wir sind bereit, wir haben gut trainiert. Wir sind froh, dass es jetzt losgeht." Los - das bedeutet zunächst die Hürde Portugal, dann die Partie gegen den Erzrivalen und Vizeweltmeister Niederlande am 13. Juni (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) und zum Gruppenabschluss das Spiel gegen Dänemark am 17. Juni 8ab 20.45 Uhr, live in der ARD).
Hohe Hürden, doch Löw weiß, wie er seine Schützlinge vorbereiten muss. So bedeutete das freie Wochenende keineswegs Entspannung pur. Für die Spieler gab es individuelle Trainingspläne. "Natürlich müssen Mario Götze, Miroslav Klose, Per Mertesacker und Bastian Schweinsteiger ein bisschen mehr als die anderen machen", so Löw mit Blick auf die zuletzt verletzten Akteure aus dem EM-Kader.
Quartier im Hotel "Dwor Oliwski" nahe Danzig
Natürlich hat der Bundestrainer in dieser Hinsicht vollstes Vertrauen in seine Jungs. Das Ziel in Polen und der Ukraine soll schließlich der erste Titelgewinn nach dem Gewinn des EM-Titels 1996 in England sein. Dafür muss Löw die Mannschaft optimal vorbereiten. Genau dies geschieht in dieser Woche in Danzig, wo Kapitän Philipp Lahm und Co. im Hotel "Dwor Oliwski" ihr Quartier beziehen.
Dort herrschen beste Bedingungen, ein Trainingsplatz in unmittelbarer Nähe zum Hotel wurde extra für die deutsche Nationalmannschaft angelegt. Dort "müssen wir in dieser Woche ganz fokussiert arbeiten", fordert Löw, "es liegt viel Arbeit vor uns."
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat vollstes Vertrauen in seinen wichtigsten Angestellten: "Alles ist auf den Punkt ausgerichtet, alles ist im Plan. Es ist eine helle Freude, diese Mannschaft zu sehen. Da herrscht eine klasse Disziplin, eine tolle Atmosphäre." Attribute, die bereits 1972, 1980 und 1996 zu den Tugenden der deutschen Mannschaft gezählt haben - und damals gewann das deutsche Team jeweils die Europameisterschaft.
