Martin Stutzer: Die personifizierte Torgefahr

Acht Tore und sieben Assists stehen auf dem Konto von Martin Stutzer. Und das in nur sieben Spielen. Werte, wie man sie sonst nur von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo kennt. Das 33 Jahre alte Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft ist seit 2008 regelmäßig bei Heim-, Auswärtsspielen und Turnieren der DFB-Auswahl dabei. Seine Scorerpunkte sammelt er für die Nationalmannschaft der Fans. Sein erstes Fan-Match bestritt er vor rund drei Jahren in Dublin.

Martin erinnert sich noch ganz genau an den Irland-Trip mit seinen Freunden. Die Vorfreude war riesengroß. Sowohl auf das Fan-Match als auch auf das EM-Qualifikationsspiel. "Da hat alles angefangen", sagt Martin, während er sich an sein Debüt in der Fan-Nationalmannschaft erinnert. "Das hat so Bock gemacht. Seither lässt es mich nicht mehr los."

"Der Weg ist das Ziel"

Mit zwei Toren und einer Vorlage bei der Länderspielpremiere war schnell klar, dass der Stürmer eine Bereicherung für das Team sein wird. Sechs weitere Einsätze und ebenso viele Tore und Vorlagen sollten bis heute folgen. Beim Nietlebener SV Askania beweist Martin Woche für Woche sein Talent. "Als Ausgleich zum Job brauche ich das einfach", erklärt der selbstständige Immobilienmakler. "Und so lange die Knochen noch mitmachen, möchte ich auch unbedingt am Ball bleiben."

Wenn Martin mal nicht selbst auf dem Platz steht, ist er meistens mit seinen "fußballhungrigen Jungs" auf Länderspielreise. Ob Heimspiel, Auswärtstrip oder Turnier: Wenn Deutschland spielt, ist der Hallenser nicht weit. "Der Weg ist das Ziel", betont er immer wieder und verweist auf den tollen Zusammenhalt in seiner Gruppe. Oftmals verlängern die Deutschland-Fans ihren Aufenthalt am Spielort um ein paar Tage.

Nationalspieler beim Angeln

Die Erlebnisse auf ihren Reisen möchte Martin keinesfalls missen. Viele Freundschaften sind entstanden, lustige Begegnungen haben sich ereignet. Wie beim Auswärtsspiel auf den Färöer Inseln als sie auf einen einsamen Angler trafen und scherzten, dass er sicher ein Nationalspieler des 50.000-Einwohner-Staats sein müsse. Als sich der Einsiedler zu ihnen wandte und sie aufklärte, dass er vor mehreren Jahren tatsächlich einige Länderspiele für die Inselgruppe bestritten habe, war die Erheiterung entsprechend groß.

Weniger amüsiert war Martin vor dem WM-Endspiel 2014. Gerne wäre er mit dem Final-Charter nach Rio geflogen, doch bei der Buchung waren er und ein Freund zu spät, weil dieser noch seinen Reisepass zu Hause holen musste. Aber aus Fehlern lernt er und versichert: "Seir dem Vorfall haben wir unseren Reisepass immer digital am Mann."

[jh]

Acht Tore und sieben Assists stehen auf dem Konto von Martin Stutzer. Und das in nur sieben Spielen. Werte, wie man sie sonst nur von Lionel Messi und Cristiano Ronaldo kennt. Das 33 Jahre alte Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft ist seit 2008 regelmäßig bei Heim-, Auswärtsspielen und Turnieren der DFB-Auswahl dabei. Seine Scorerpunkte sammelt er für die Nationalmannschaft der Fans. Sein erstes Fan-Match bestritt er vor rund drei Jahren in Dublin.

Martin erinnert sich noch ganz genau an den Irland-Trip mit seinen Freunden. Die Vorfreude war riesengroß. Sowohl auf das Fan-Match als auch auf das EM-Qualifikationsspiel. "Da hat alles angefangen", sagt Martin, während er sich an sein Debüt in der Fan-Nationalmannschaft erinnert. "Das hat so Bock gemacht. Seither lässt es mich nicht mehr los."

"Der Weg ist das Ziel"

Mit zwei Toren und einer Vorlage bei der Länderspielpremiere war schnell klar, dass der Stürmer eine Bereicherung für das Team sein wird. Sechs weitere Einsätze und ebenso viele Tore und Vorlagen sollten bis heute folgen. Beim Nietlebener SV Askania beweist Martin Woche für Woche sein Talent. "Als Ausgleich zum Job brauche ich das einfach", erklärt der selbstständige Immobilienmakler. "Und so lange die Knochen noch mitmachen, möchte ich auch unbedingt am Ball bleiben."

Wenn Martin mal nicht selbst auf dem Platz steht, ist er meistens mit seinen "fußballhungrigen Jungs" auf Länderspielreise. Ob Heimspiel, Auswärtstrip oder Turnier: Wenn Deutschland spielt, ist der Hallenser nicht weit. "Der Weg ist das Ziel", betont er immer wieder und verweist auf den tollen Zusammenhalt in seiner Gruppe. Oftmals verlängern die Deutschland-Fans ihren Aufenthalt am Spielort um ein paar Tage.

Nationalspieler beim Angeln

Die Erlebnisse auf ihren Reisen möchte Martin keinesfalls missen. Viele Freundschaften sind entstanden, lustige Begegnungen haben sich ereignet. Wie beim Auswärtsspiel auf den Färöer Inseln als sie auf einen einsamen Angler trafen und scherzten, dass er sicher ein Nationalspieler des 50.000-Einwohner-Staats sein müsse. Als sich der Einsiedler zu ihnen wandte und sie aufklärte, dass er vor mehreren Jahren tatsächlich einige Länderspiele für die Inselgruppe bestritten habe, war die Erheiterung entsprechend groß.

Weniger amüsiert war Martin vor dem WM-Endspiel 2014. Gerne wäre er mit dem Final-Charter nach Rio geflogen, doch bei der Buchung waren er und ein Freund zu spät, weil dieser noch seinen Reisepass zu Hause holen musste. Aber aus Fehlern lernt er und versichert: "Seir dem Vorfall haben wir unseren Reisepass immer digital am Mann."