Mario, wie viel Zeit bleibt für Freunde übrig?

Die Facebook- und Twitteruser haben gefragt, Mario Götze antwortet. Der Nationalspieler hat die Fragen mit großem Interesse durchgelesen, alle kann er nicht beantworten, diese hat er ausgewählt.

Sophie Hab (via Facebook): Für welche anderen Sportarten, außer Fußball, interessierst du dich noch?

Mario Götze: Ich interessiere mich für viele Ballsportarten. Ganz besonders für Basketball und insbesondere für die NBA, für Dwyane Wade und Miami. Ich schaue auch gerne Tennis und finde die Spiele von Rafael Nadal und Roger Federer spannend. Und bei Olympischen Spielen schaue ich mir auch die Wettbewerbe in der Leichtathletik an.

Timo Reich (via Facebook): Wird Jogi von Euch geduzt oder siezt ihr den Trainer?

Götze: Das ist eine gute Frage. Der Bundestrainer duzt uns, und wir Spieler siezen den Trainer. Meistens sage ich: Trainer, sie. In Dortmund ist es anders. Da sage ich: Trainer, du.

Jorge E. Delgado-Hachmeister (via Facebook): Lieber Mario, deiner Meinung nach: Wer war der beste Spieler in der Geschichte des DFB?

Götze: Lothar Matthäus. Oder halt! Franz Beckenbauer. Beide. Bei Matthäus begeistern mich Dynamik und Übersicht, bei Beckenbauer Eleganz und Spielintelligenz. Und: beide haben große Titel gewonnen.

Mike Helms (via Facebook): Mit welchem Menschen würdest du gerne für einen Tag tauschen?

Götze: Mit Justin Bieber. Wir Nationalspieler haben schon viel um die Ohren, aber das ist kein Vergleich zu ihm. Ich würde gerne erleben, wie das ist. Außerdem fände ich es spannend, mal bei einem Konzert auf der Bühne zu stehen oder als Schauspieler vor der Kamera.

Niclas Tiltz (via Facebook): Findest du es schade, dass dein Bruder Fabian nur in der Regionalliga spielt? Und gehst Du mal zu Spielen von ihm hin?

Götze: Sein Weg als Fußballer muss ja in der Regionalliga noch nicht zu Ende sein. Er spielt bei Bochum in der zweiten Mannschaft. Für mich ist es sehr schwierig, mal bei ihm vorbeizuschauen, weil wir ja am Wochenende immer selber Spiele haben. Aber wenn sich die Gelegenheit bietet, dann schaue ich mir seine Spiele immer gerne an.

Reinhard W. Mummert (via Facebook): Was geht Dir durch den Kopf, wenn Du auf dem Platz stehst, die Nationalhymnen gespielt werden und Du weißt: gleich kommt der Anpfiff?

Götze: In diesen Sekunden denke ich nicht viel. Die Atmosphäre bei Spielen in der Champions League und natürlich bei den Länderspielen ist etwas ganz Besonderes, ich genieße dann den Moment. Und ich konzentriere mich voll auf das Spiel und auf meine Aufgaben.

Philipp Widmayer (via Facebook): Mario, wer ist Dein Idol? (menschlich und sportlich)

Götze: Mein fußballerisches Vorbild war immer Zinedine Zidane. Wegen seiner Eleganz, seiner Effizienz, aber auch wegen seiner ruhigen und überlegten Art außerhalb des Platzes. Bei menschlichen Vorbildern muss ich ein wenig nachdenken. Ich bewundere die Lebensleistung beispielsweise von Mahatma Gandhi und Nelson Mandela, Vorbilder sind für mich aber vor allem meine Eltern. Ich orientiere mich an den Werten, die sie mir vermittelt haben.

Mathias Wirtz (via Facebook): Wie hat sich Dein Freundeskreis mit dem sportlichen Erfolg verändert? Wie viel Zeit bleibt noch für Freunde übrig?

Götze: Ich habe zwei, drei sehr enge Freunde, die ich schon sehr lange kenne. Diese Freundschaften habe ich immer noch, sie sind mir sehr wichtig. Für mich ist es mittlerweile schwer, neue Freunde zu finden. Es ist nicht immer einfach, herauszufinden, ob die Menschen an mir oder an meiner Prominenz interessiert sind.

Vany Eschweiler (via Facebook): Wer ist dein bester Freund in der Nationalmannschaft?

Götze: Ich verbringe ziemlich viel Zeit mit Andre Schürrle und Marco Reus. Und mit Toni Kroos. Wir sind alle im selben Alter, haben einen ähnlichen Charakter und denselben Humor. Außerdem sind wir alle in einer ähnlichen Situation. Wir lachen viel zusammen, auch in Deutschland treffen wir uns teilweise privat.

Salome Inacker (via Facebook): Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?

Götze: Eigentlich müssten das andere machen, ich rede nicht so gerne über mich. Ehrgeizig, ehrlich, bodenständiglustignachdenklich. So in der Art.

Mia Lehmann (via Facebook): Kurz vor dem Spiel: Bist du da eher der ruhigere Typ und ziehst dich zurück. Oder überspielst du dann die Anspannung eher durch Späße?

Götze: Vor dem Spiel höre ich Musik, R&B und HipHop. Ansonsten mache noch ein paar Übungen und versuche, mich so gut wie möglich auf das Spiel zu konzentrieren. Natürlich machen wir in der Kabine auch noch den einen oder anderen Spaß, aber der Fokus liegt ganz auf der Einstimmung auf die folgenden 90 Minuten.

Leo von Winterfeld (via Facebook): Wie viel kreative Freiheit lässt Euch der Bundestrainer in Sachen Positionswechsel im Offensivspiel?

Götze: Wir haben unsere Vorgaben auf unseren Positionen, das ist doch ganz klar. Aber das Offensivspiel muss immer kreativ gestaltet sein, deswegen müssen wir flexibel agieren können. Wir haben unsere Automatismen, wir kennen die Laufwege unserer Mitspieler. Aber es ist immer so, dass aus der jeweiligen Spielsituation heraus eine gute Idee gegen die Vorgabe gewinnt.

Sonia Kaynaklar (via Twitter): Bist du früher schon einmal in Polen oder der Ukraine gewesen?

Götze: Ja. Mit Dortmund haben wir in der Europa League in Lwiw gespielt. Und mit der Nationalmannschaft haben wir in Danzig gegen Polen gespielt. In Lwiw war zu merken, dass die Ukraine noch nicht so modern ist, wie wir dies aus Westeuropa gewohnt sind. Die Stimmung im Stadion war sehr speziell, das Stadion war alt, mit einer Tartanbahn um das Spielfeld. Und die Fans waren sehr laut, es war wirklich sehr stimmungsvoll. Das Stadion in Danzig war super. Für uns als Nationalmannschaft war es gut, dass wir schon einmal vor Ort waren. Wir werden ja bei der EM in der Nähe von Danzig wohnen.

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Die Facebook- und Twitteruser haben gefragt, Mario Götze antwortet. Der Nationalspieler hat die Fragen mit großem Interesse durchgelesen, alle kann er nicht beantworten, diese hat er ausgewählt.

Sophie Hab (via Facebook): Für welche anderen Sportarten, außer Fußball, interessierst du dich noch?

Mario Götze: Ich interessiere mich für viele Ballsportarten. Ganz besonders für Basketball und insbesondere für die NBA, für Dwyane Wade und Miami. Ich schaue auch gerne Tennis und finde die Spiele von Rafael Nadal und Roger Federer spannend. Und bei Olympischen Spielen schaue ich mir auch die Wettbewerbe in der Leichtathletik an.

Timo Reich (via Facebook): Wird Jogi von Euch geduzt oder siezt ihr den Trainer?

Götze: Das ist eine gute Frage. Der Bundestrainer duzt uns, und wir Spieler siezen den Trainer. Meistens sage ich: Trainer, sie. In Dortmund ist es anders. Da sage ich: Trainer, du.

Jorge E. Delgado-Hachmeister (via Facebook): Lieber Mario, deiner Meinung nach: Wer war der beste Spieler in der Geschichte des DFB?

Götze: Lothar Matthäus. Oder halt! Franz Beckenbauer. Beide. Bei Matthäus begeistern mich Dynamik und Übersicht, bei Beckenbauer Eleganz und Spielintelligenz. Und: beide haben große Titel gewonnen.

Mike Helms (via Facebook): Mit welchem Menschen würdest du gerne für einen Tag tauschen?

Götze: Mit Justin Bieber. Wir Nationalspieler haben schon viel um die Ohren, aber das ist kein Vergleich zu ihm. Ich würde gerne erleben, wie das ist. Außerdem fände ich es spannend, mal bei einem Konzert auf der Bühne zu stehen oder als Schauspieler vor der Kamera.

Niclas Tiltz (via Facebook): Findest du es schade, dass dein Bruder Fabian nur in der Regionalliga spielt? Und gehst Du mal zu Spielen von ihm hin?

Götze: Sein Weg als Fußballer muss ja in der Regionalliga noch nicht zu Ende sein. Er spielt bei Bochum in der zweiten Mannschaft. Für mich ist es sehr schwierig, mal bei ihm vorbeizuschauen, weil wir ja am Wochenende immer selber Spiele haben. Aber wenn sich die Gelegenheit bietet, dann schaue ich mir seine Spiele immer gerne an.

Reinhard W. Mummert (via Facebook): Was geht Dir durch den Kopf, wenn Du auf dem Platz stehst, die Nationalhymnen gespielt werden und Du weißt: gleich kommt der Anpfiff?

Götze: In diesen Sekunden denke ich nicht viel. Die Atmosphäre bei Spielen in der Champions League und natürlich bei den Länderspielen ist etwas ganz Besonderes, ich genieße dann den Moment. Und ich konzentriere mich voll auf das Spiel und auf meine Aufgaben.

Philipp Widmayer (via Facebook): Mario, wer ist Dein Idol? (menschlich und sportlich)

Götze: Mein fußballerisches Vorbild war immer Zinedine Zidane. Wegen seiner Eleganz, seiner Effizienz, aber auch wegen seiner ruhigen und überlegten Art außerhalb des Platzes. Bei menschlichen Vorbildern muss ich ein wenig nachdenken. Ich bewundere die Lebensleistung beispielsweise von Mahatma Gandhi und Nelson Mandela, Vorbilder sind für mich aber vor allem meine Eltern. Ich orientiere mich an den Werten, die sie mir vermittelt haben.

Mathias Wirtz (via Facebook): Wie hat sich Dein Freundeskreis mit dem sportlichen Erfolg verändert? Wie viel Zeit bleibt noch für Freunde übrig?

Götze: Ich habe zwei, drei sehr enge Freunde, die ich schon sehr lange kenne. Diese Freundschaften habe ich immer noch, sie sind mir sehr wichtig. Für mich ist es mittlerweile schwer, neue Freunde zu finden. Es ist nicht immer einfach, herauszufinden, ob die Menschen an mir oder an meiner Prominenz interessiert sind.

Vany Eschweiler (via Facebook): Wer ist dein bester Freund in der Nationalmannschaft?

Götze: Ich verbringe ziemlich viel Zeit mit Andre Schürrle und Marco Reus. Und mit Toni Kroos. Wir sind alle im selben Alter, haben einen ähnlichen Charakter und denselben Humor. Außerdem sind wir alle in einer ähnlichen Situation. Wir lachen viel zusammen, auch in Deutschland treffen wir uns teilweise privat.

Salome Inacker (via Facebook): Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?

Götze: Eigentlich müssten das andere machen, ich rede nicht so gerne über mich. Ehrgeizig, ehrlich, bodenständiglustignachdenklich. So in der Art.

Mia Lehmann (via Facebook): Kurz vor dem Spiel: Bist du da eher der ruhigere Typ und ziehst dich zurück. Oder überspielst du dann die Anspannung eher durch Späße?

Götze: Vor dem Spiel höre ich Musik, R&B und HipHop. Ansonsten mache noch ein paar Übungen und versuche, mich so gut wie möglich auf das Spiel zu konzentrieren. Natürlich machen wir in der Kabine auch noch den einen oder anderen Spaß, aber der Fokus liegt ganz auf der Einstimmung auf die folgenden 90 Minuten.

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Leo von Winterfeld (via Facebook): Wie viel kreative Freiheit lässt Euch der Bundestrainer in Sachen Positionswechsel im Offensivspiel?

Götze: Wir haben unsere Vorgaben auf unseren Positionen, das ist doch ganz klar. Aber das Offensivspiel muss immer kreativ gestaltet sein, deswegen müssen wir flexibel agieren können. Wir haben unsere Automatismen, wir kennen die Laufwege unserer Mitspieler. Aber es ist immer so, dass aus der jeweiligen Spielsituation heraus eine gute Idee gegen die Vorgabe gewinnt.

Sonia Kaynaklar (via Twitter): Bist du früher schon einmal in Polen oder der Ukraine gewesen?

Götze: Ja. Mit Dortmund haben wir in der Europa League in Lwiw gespielt. Und mit der Nationalmannschaft haben wir in Danzig gegen Polen gespielt. In Lwiw war zu merken, dass die Ukraine noch nicht so modern ist, wie wir dies aus Westeuropa gewohnt sind. Die Stimmung im Stadion war sehr speziell, das Stadion war alt, mit einer Tartanbahn um das Spielfeld. Und die Fans waren sehr laut, es war wirklich sehr stimmungsvoll. Das Stadion in Danzig war super. Für uns als Nationalmannschaft war es gut, dass wir schon einmal vor Ort waren. Wir werden ja bei der EM in der Nähe von Danzig wohnen.