Marcus Sorg: "Es war von innen wie von außen eine Topleistung"

Am Tag nach dem 1:1 gegen Spanien ist die Erleichterung bei der deutschen Nationalmannschaft groß. Es war zwar kein Sieg, aber der starke Auftritt gegen die Iberer macht Mut und hält die Chancen auf das Erreichen der WM-K.o.-Runde am Leben. Die Co-Trainer Marcus Sorg und Danny Röhl haben sich auf der Pressekonferenz im deutschen WM-Quartier über das Spiel gegen den ehemaligen Welt- und Europameister sowie die Konstellation in der Gruppe gesprochen. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Marcus Sorg über...

... das Spanien-Spiel: Wir haben ein richtig tolles Fußballspiel gegen einen hervorragenden Gegner gesehen. Es war eine herausragende Leistung. Wir haben unser Potenzial abgerufen und die Leistung auf den Platz gebracht.

... Teamgeist: Teamgeist wächst auch immer mit den Ergebnissen. Ich finde, dass auch schon gegen Japan alle mitgegangenen sind und ihre Kollegen unterstützt haben. Gestern war es nun ein weiterer Schritt. Es war ein besonderes Spiel, ein emotionales. Am Ende des Tages hängt die Überzeugung auch von den Ergebnissen ab. Nach der Enttäuschung gegen Japan brauchte es mehr Vertrauen in die eigene Stärke. Deshalb war es gestern von innen wie von außen eine Topleistung. Aus der Überzeugung kommen die Ergebnisse. Die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Turnier ist die Entwicklung der Mannschaft. 

... die Chancen auf die K.o.-Runde: Ich glaube daran, dass es, wenn wir unsere Aufgabe erfüllen, für uns reichen wird.

... die Wechsel des Trainerteams: Die Wahrnehmung der Wechsel von außen ist meist abhängig davon, wie das Ergebnis ausfällt. Wir haben Überlegungen, wie wir Dinge verändern wollen. Ich finde nicht, dass wir gegen Japan so schlecht gewechselt haben. David Raum war angeschlagen, er hatte etwas an den Rippen, deshalb mussten wir ihn auswechseln.

... mögliche Umstellungen gegen Costa Rica: Wir überlegen, wie wir Dinge umsetzen können. Über die Taktik, über einzelne Positionen - wir denken über alles nach. Das ist ganz normal. Wir überlegen, welcher Spieler zu welchem Zeitpunkt welche Wirkung hat. Wir müssen über alles offen nachdenken. Aber wir brauchen auch Struktur, Stabilität und Sicherheit - darüber kommt auch die Konstanz.

... die Vorbereitung auf das Spanien-Spiel: Wir als Trainer haben uns auf das Spiel vorbereitet. Man muss die Dinge tun, die man selbst in der Hand hat. Unser erster Fokus war auf dem Spanien-Spiel. Jetzt gehen wir in die Nachbearbeitung und dann geht es in Richtung Costa Rica.

 ... Chancenerarbeitung: Es wird viel über eine echte 9 gesprochen. Das Entscheidende ist aber, dass man Spieler auf dem Platz hat, die die Tore machen. Ein zentraler Stoßstürmer ist nicht das Allheilmittel. Wir müssen uns als Mannschaft die Chancen erarbeiten.

... Leroy Sané: Leroy hat das auf den Platz gebracht, was er kann und wofür wir ihn schätzen. Tempodribbling, Eins-gegen-Eins-Situationen - er hat das alles gezeigt. Wir sind sehr froh darüber.

Danny Röhl über...

... das Spanien-Spiel: Es war ein großer Schritt vorwärts, das ist wichtig. Wie wir mit Kompaktheit gegen den Ball verteidigt haben, war ein richtiger Schritt. Mir müssen vorwärts verteidigen. Costa Rica wird ein anderer Gegner. Aber ich bin sehr, sehr zufrieden mit der Leistung gestern. Wir haben vorher die Dinge ganz klar angesprochen und haben es gestern viel besser gemacht. Wir wollen die Jungs immer mitnehmen. Wichtig war, dass die Jungs den Glauben und die Überzeugung mit ins Spiel genommen haben. Sie haben eine hervorragende Leistung gebracht.

... Teamgeist: So ein Turnier ist ein Prozess. Es ist wichtig, dass wir noch mehr zusammenstehen. Wir sind eine Einheit - und wenn wir als Einheit agieren, werden wir erfolgreich sein. Daran werden wir weiter anknüpfen.

... die Wechsel des Trainerteams: Lukas Klostermann ist gekommen, weil Thilo Kehrer schon Gelb hatte. Wir brauchten Aggressivität in den Zweikämpfen. Jamal Musiala haben wir nach innen gezogen, damit er zwischen den Linien für viel Bewegung sorgt. Leroy Sané sollte für die Eins-gegen-Eins-Situationen sorgen und dann kam noch Niclas Füllkrug als Boxspieler, der es hervorragend gemacht hat und sich mit dem Tor belohnt hat. Die drei haben hervorragend geliefert. Wir brauchten Balleroberer, Aggressivität.

... die Situation bei den angeschlagenen Spielern: David Raum hat eine Rippenprellung. Das sollten wir bis Donnerstag hinbekommen. Leroy gibt positive Signale, er wird hoffentlich auch zur Verfügung stehen. Wir hoffen, dass es bis Costa Rica passt.

... Niclas Füllkrug: Er ist ein absoluter Teamleader. Er geht voran, pusht, ist kommunikativ und tut der Mannschaft gut. Er hat es gestern hervorragend gemacht und sich mit dem Tor belohnt. Der Eindruck von ihm ist top. Die Mannschaft hat sich unheimlich für ihn gefreut.

... Costa Rica: Costa Rica wird leidenschaftlich verteidigen. Daher müssen wir als Kollektiv Lösungen finden. Wir müssen es mit einem guten Matchplan angehen, sehr aktiv sein und im Ballbesitz Tore erzwingen. Aber wir müssen auch die Restverteidigung im Kopf haben, uns nach vorne, aber auch in der Defensive absichern. Wir Trainer werden uns heute Abend intensiv mit Costa Rica beschäftigen. Wir müssen gucken, welcher Spielertyp zu welchem Gegner passt.

... den heutigen Tag: Die Spieler sollen heute abschalten. Gestern Abend sind die Frauen gekommen. Ab morgen geht der volle Fokus auf Costa Rica.

[dfb]

Am Tag nach dem 1:1 gegen Spanien ist die Erleichterung bei der deutschen Nationalmannschaft groß. Es war zwar kein Sieg, aber der starke Auftritt gegen die Iberer macht Mut und hält die Chancen auf das Erreichen der WM-K.o.-Runde am Leben. Die Co-Trainer Marcus Sorg und Danny Röhl haben sich auf der Pressekonferenz im deutschen WM-Quartier über das Spiel gegen den ehemaligen Welt- und Europameister sowie die Konstellation in der Gruppe gesprochen. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Marcus Sorg über...

... das Spanien-Spiel: Wir haben ein richtig tolles Fußballspiel gegen einen hervorragenden Gegner gesehen. Es war eine herausragende Leistung. Wir haben unser Potenzial abgerufen und die Leistung auf den Platz gebracht.

... Teamgeist: Teamgeist wächst auch immer mit den Ergebnissen. Ich finde, dass auch schon gegen Japan alle mitgegangenen sind und ihre Kollegen unterstützt haben. Gestern war es nun ein weiterer Schritt. Es war ein besonderes Spiel, ein emotionales. Am Ende des Tages hängt die Überzeugung auch von den Ergebnissen ab. Nach der Enttäuschung gegen Japan brauchte es mehr Vertrauen in die eigene Stärke. Deshalb war es gestern von innen wie von außen eine Topleistung. Aus der Überzeugung kommen die Ergebnisse. Die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Turnier ist die Entwicklung der Mannschaft. 

... die Chancen auf die K.o.-Runde: Ich glaube daran, dass es, wenn wir unsere Aufgabe erfüllen, für uns reichen wird.

... die Wechsel des Trainerteams: Die Wahrnehmung der Wechsel von außen ist meist abhängig davon, wie das Ergebnis ausfällt. Wir haben Überlegungen, wie wir Dinge verändern wollen. Ich finde nicht, dass wir gegen Japan so schlecht gewechselt haben. David Raum war angeschlagen, er hatte etwas an den Rippen, deshalb mussten wir ihn auswechseln.

... mögliche Umstellungen gegen Costa Rica: Wir überlegen, wie wir Dinge umsetzen können. Über die Taktik, über einzelne Positionen - wir denken über alles nach. Das ist ganz normal. Wir überlegen, welcher Spieler zu welchem Zeitpunkt welche Wirkung hat. Wir müssen über alles offen nachdenken. Aber wir brauchen auch Struktur, Stabilität und Sicherheit - darüber kommt auch die Konstanz.

... die Vorbereitung auf das Spanien-Spiel: Wir als Trainer haben uns auf das Spiel vorbereitet. Man muss die Dinge tun, die man selbst in der Hand hat. Unser erster Fokus war auf dem Spanien-Spiel. Jetzt gehen wir in die Nachbearbeitung und dann geht es in Richtung Costa Rica.

 ... Chancenerarbeitung: Es wird viel über eine echte 9 gesprochen. Das Entscheidende ist aber, dass man Spieler auf dem Platz hat, die die Tore machen. Ein zentraler Stoßstürmer ist nicht das Allheilmittel. Wir müssen uns als Mannschaft die Chancen erarbeiten.

... Leroy Sané: Leroy hat das auf den Platz gebracht, was er kann und wofür wir ihn schätzen. Tempodribbling, Eins-gegen-Eins-Situationen - er hat das alles gezeigt. Wir sind sehr froh darüber.

Danny Röhl über...

... das Spanien-Spiel: Es war ein großer Schritt vorwärts, das ist wichtig. Wie wir mit Kompaktheit gegen den Ball verteidigt haben, war ein richtiger Schritt. Mir müssen vorwärts verteidigen. Costa Rica wird ein anderer Gegner. Aber ich bin sehr, sehr zufrieden mit der Leistung gestern. Wir haben vorher die Dinge ganz klar angesprochen und haben es gestern viel besser gemacht. Wir wollen die Jungs immer mitnehmen. Wichtig war, dass die Jungs den Glauben und die Überzeugung mit ins Spiel genommen haben. Sie haben eine hervorragende Leistung gebracht.

... Teamgeist: So ein Turnier ist ein Prozess. Es ist wichtig, dass wir noch mehr zusammenstehen. Wir sind eine Einheit - und wenn wir als Einheit agieren, werden wir erfolgreich sein. Daran werden wir weiter anknüpfen.

... die Wechsel des Trainerteams: Lukas Klostermann ist gekommen, weil Thilo Kehrer schon Gelb hatte. Wir brauchten Aggressivität in den Zweikämpfen. Jamal Musiala haben wir nach innen gezogen, damit er zwischen den Linien für viel Bewegung sorgt. Leroy Sané sollte für die Eins-gegen-Eins-Situationen sorgen und dann kam noch Niclas Füllkrug als Boxspieler, der es hervorragend gemacht hat und sich mit dem Tor belohnt hat. Die drei haben hervorragend geliefert. Wir brauchten Balleroberer, Aggressivität.

... die Situation bei den angeschlagenen Spielern: David Raum hat eine Rippenprellung. Das sollten wir bis Donnerstag hinbekommen. Leroy gibt positive Signale, er wird hoffentlich auch zur Verfügung stehen. Wir hoffen, dass es bis Costa Rica passt.

... Niclas Füllkrug: Er ist ein absoluter Teamleader. Er geht voran, pusht, ist kommunikativ und tut der Mannschaft gut. Er hat es gestern hervorragend gemacht und sich mit dem Tor belohnt. Der Eindruck von ihm ist top. Die Mannschaft hat sich unheimlich für ihn gefreut.

... Costa Rica: Costa Rica wird leidenschaftlich verteidigen. Daher müssen wir als Kollektiv Lösungen finden. Wir müssen es mit einem guten Matchplan angehen, sehr aktiv sein und im Ballbesitz Tore erzwingen. Aber wir müssen auch die Restverteidigung im Kopf haben, uns nach vorne, aber auch in der Defensive absichern. Wir Trainer werden uns heute Abend intensiv mit Costa Rica beschäftigen. Wir müssen gucken, welcher Spielertyp zu welchem Gegner passt.

... den heutigen Tag: Die Spieler sollen heute abschalten. Gestern Abend sind die Frauen gekommen. Ab morgen geht der volle Fokus auf Costa Rica.

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