Lukas Nmecha: "Den Ball irgendwie mit der Hüfte reingemacht"

Beim 2:0-Heimsieg der U 21-Nationalmannschaft gegen Griechenland am Donnerstagabend in Zwickau war sein Tor der "Brustlöser": Lukas Nmecha erzielte den Führungstreffer in der 25. Minute unorthodox mit der Hüfte. Im DFB.de-Interview spricht der 20 Jahre alte Stürmer über den ersten Auftritt der "neuen" U 21, das Spiel in Wales am Dienstag und seine persönliche Entwicklung.

DFB.de: Das erste Spiel der neuen Saison ist gespielt - mit einer neu zusammengestellten Mannschaft, alles musste sich finden. Der Start ist dennoch gelungen, oder?

Lukas Nmecha: Ja, ich finde schon. Wir sind erst wenige Tage zusammen und kennen einander noch nicht so gut, aber das war sehr ordentlich. Natürlich müssen wir unsere Chancen noch besser nutzen. Für das erste Spiel der Saison war das trotzdem ganz gut.

DFB.de: Zur Halbzeit wurde komplett durchgewechselt, sodass fast jeder Spieler zum Einsatz kam.

Nmecha: Das war optimal für die Mannschaft. Jeder hat sehr hart arbeiten müssen, damit fängt der Lernprozess an. Insgesamt war das eine gute Leistung - kein Tor kassiert und zwei erzielt.

DFB.de: Sie haben auch direkt als Torschütze geglänzt. Was sagen Sie zu Ihrem Tor?

Nmecha: Das war eine gute Flanke von Felix Agu. Allerdings ist der Ball merkwürdig gekommen, so dass ich nur versuchen konnte, ihn irgendwie mit der Hüfte reinzumachen. Aber zum Glück war er drin. Das ist auch gut für meine Moral: Da ich in der bisherigen Saison noch nicht so viel Einsatzzeit hatte, ist es schön, mal 45 Minuten durchzuspielen und dann auch noch ein Tor zu schießen.

DFB.de: In der 37. Minute sind Sie frei aufs griechische Tor zugelaufen und waren nur von Ihrem Gegenspieler Alexandros Katranis zu stoppen, der anschließend die Rote Karte sah. Wie haben Sie die Situation erlebt?

Nmecha: Ridle Baku hatte den Ball vorher gut in den Lauf gespielt. Ich war schon vorm Tor, und der Verteidiger hat einfach reingegrätscht, den Ball aber nicht bekommen. Er war der letzte Mann, also musste es die Rote Karte sein. Ich wäre natürlich auch lieber durchgelaufen und hätte den Treffer erzielt. In der zweiten Hälfte haben wir dann gegen zehn Mann sehr stark gespielt.

DFB.de: Jetzt geht es gegen Wales, es wird mit dem Start in die EM-Qualifikation ernst. Was konnten Sie dafür aus dem Spiel gegen Griechenland mitnehmen?

Nmecha: Im Spielaufbau haben viele Dinge gut funktioniert. Wir müssen einfach versuchen, von Spiel zu Spiel besser zu werden. Wie gesagt: Wir sind ein neuformiertes Team und sollten alles dafür tun, so schnell wie möglich dazuzulernen. Im Training üben wir viele Abläufe ein, und da funktioniert es auch ganz gut. Natürlich können wir das in den Spielen noch besser umsetzen, aber das kommt mit der Zeit. Ohnehin haben wir hier viele gute Spieler, deshalb werden wir das gegen Wales auch hinbekommen. Ich habe ein gutes Gefühl.

DFB.de: Sie selbst sind nun einer von drei Akteuren im Aufgebot, die bereits bei der U 21-Europameisterschaft im Sommer dabei waren. Sehen Sie sich schon als Führungsspieler?

Nmecha: Ja, ich weiß zum Teil schon ein bisschen mehr, was der Trainer möchte. Zwar bin ich auch noch nicht allzu lange bei der U 21 dabei, aber die Abläufe kenne ich schon ganz gut. Und mit einigen Dingen kenne ich mich vielleicht etwas besser aus und kann Hinweise geben. Aber es ist nicht so, dass ich den Chef raushängen lasse, nur weil ich hier schon länger bin. Hier übernehmen wir alle Verantwortung.

[ke/lib]

Beim 2:0-Heimsieg der U 21-Nationalmannschaft gegen Griechenland am Donnerstagabend in Zwickau war sein Tor der "Brustlöser": Lukas Nmecha erzielte den Führungstreffer in der 25. Minute unorthodox mit der Hüfte. Im DFB.de-Interview spricht der 20 Jahre alte Stürmer über den ersten Auftritt der "neuen" U 21, das Spiel in Wales am Dienstag und seine persönliche Entwicklung.

DFB.de: Das erste Spiel der neuen Saison ist gespielt - mit einer neu zusammengestellten Mannschaft, alles musste sich finden. Der Start ist dennoch gelungen, oder?

Lukas Nmecha: Ja, ich finde schon. Wir sind erst wenige Tage zusammen und kennen einander noch nicht so gut, aber das war sehr ordentlich. Natürlich müssen wir unsere Chancen noch besser nutzen. Für das erste Spiel der Saison war das trotzdem ganz gut.

DFB.de: Zur Halbzeit wurde komplett durchgewechselt, sodass fast jeder Spieler zum Einsatz kam.

Nmecha: Das war optimal für die Mannschaft. Jeder hat sehr hart arbeiten müssen, damit fängt der Lernprozess an. Insgesamt war das eine gute Leistung - kein Tor kassiert und zwei erzielt.

DFB.de: Sie haben auch direkt als Torschütze geglänzt. Was sagen Sie zu Ihrem Tor?

Nmecha: Das war eine gute Flanke von Felix Agu. Allerdings ist der Ball merkwürdig gekommen, so dass ich nur versuchen konnte, ihn irgendwie mit der Hüfte reinzumachen. Aber zum Glück war er drin. Das ist auch gut für meine Moral: Da ich in der bisherigen Saison noch nicht so viel Einsatzzeit hatte, ist es schön, mal 45 Minuten durchzuspielen und dann auch noch ein Tor zu schießen.

DFB.de: In der 37. Minute sind Sie frei aufs griechische Tor zugelaufen und waren nur von Ihrem Gegenspieler Alexandros Katranis zu stoppen, der anschließend die Rote Karte sah. Wie haben Sie die Situation erlebt?

Nmecha: Ridle Baku hatte den Ball vorher gut in den Lauf gespielt. Ich war schon vorm Tor, und der Verteidiger hat einfach reingegrätscht, den Ball aber nicht bekommen. Er war der letzte Mann, also musste es die Rote Karte sein. Ich wäre natürlich auch lieber durchgelaufen und hätte den Treffer erzielt. In der zweiten Hälfte haben wir dann gegen zehn Mann sehr stark gespielt.

DFB.de: Jetzt geht es gegen Wales, es wird mit dem Start in die EM-Qualifikation ernst. Was konnten Sie dafür aus dem Spiel gegen Griechenland mitnehmen?

Nmecha: Im Spielaufbau haben viele Dinge gut funktioniert. Wir müssen einfach versuchen, von Spiel zu Spiel besser zu werden. Wie gesagt: Wir sind ein neuformiertes Team und sollten alles dafür tun, so schnell wie möglich dazuzulernen. Im Training üben wir viele Abläufe ein, und da funktioniert es auch ganz gut. Natürlich können wir das in den Spielen noch besser umsetzen, aber das kommt mit der Zeit. Ohnehin haben wir hier viele gute Spieler, deshalb werden wir das gegen Wales auch hinbekommen. Ich habe ein gutes Gefühl.

DFB.de: Sie selbst sind nun einer von drei Akteuren im Aufgebot, die bereits bei der U 21-Europameisterschaft im Sommer dabei waren. Sehen Sie sich schon als Führungsspieler?

Nmecha: Ja, ich weiß zum Teil schon ein bisschen mehr, was der Trainer möchte. Zwar bin ich auch noch nicht allzu lange bei der U 21 dabei, aber die Abläufe kenne ich schon ganz gut. Und mit einigen Dingen kenne ich mich vielleicht etwas besser aus und kann Hinweise geben. Aber es ist nicht so, dass ich den Chef raushängen lasse, nur weil ich hier schon länger bin. Hier übernehmen wir alle Verantwortung.

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