Lukas Graf: "Gigantische Atmosphäre"

Was für ein Erlebnis! Lukas Graf und sein Vater Klaus waren Teil der Traumkulisse im Wembley-Stadion, die sich gestern den 2:1-Auswärtssieg der deutschen Frauen-Nationalmannschaft live angeschaut haben. "Die Atmosphäre war gigantisch", schwärmt der 16-jährige Lukas.

Ein Besuch im Wembley-Stadion war schon immer sein großer Traum - und er sollte nicht enttäuscht werden. Als Lukas die Pforten des legendären Stadions betritt, kommt er aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Stimmung unter den knapp 78.000 Zuschauern ist bereits vor dem Spiel auf dem Siedepunkt. "Bei den Hymnen hatte ich am ganzen Körper Gänsehaut", beschreibt er.

Später Sieg für Deutschland

Im Spiel selbst liefern sich die Teams einen engen Fight, in dem die deutschen Damen früh in Führung gingen. Merle Frohms sorgte mit ihrem parierten Strafstoß vor der deutschen Kurve für Jubelstürme im Gästeblock. Trotz zwischenzeitlichem Ausgleich bleibt die Laune bei den angereisten Deutschen gut. "Wir waren zwar in Unterzahl, aber haben die Mannschaft über die vollen 90 Minuten angefeuert", sagt Lukas. Mit Erfolg. In der 90. Minute erzielt Klara Bühl den Siegtreffer. Auch am Tag danach berichtet Lukas mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Alle Deutschen sind aufgesprungen. Um uns herum wurde es ganz leise im Wembley-Stadion."

Für den 16-Jährigen war es erst der zweite Aufenthalt in England. Wie gut, dass ihn sein Vater begleitete, der aus beruflichen Gründen viel Zeit in London verbringt. So wurde Papa Klaus prompt zum Reiseführer und zeigte seinem Sohn die schönsten Seiten der englischen Hauptstadt. Stunden vor dem großen Spiel schlenderte das Vater-Sohn-Duo mit Fish & Chips in der Hand an der Themse entlang. "Es war insgesamt ein sehr schöner Tag", resümiert Lukas.

Neu gewonnene Leidenschaft

Fan der Frauen-Nationalmannschaft ist Lukas erst seit diesem Sommer. Während der WM in Frankreich verpasst er kein Spiel der DFB-Auswahl und schwenkt vor dem Bildschirm tapfer die schwarz-rot-goldene Fahne. Nur wenige Wochen nach dem Turnier besucht der gebürtige Darmstädter sein erstes Frauen-Länderspiel. Im Kasseler Auestadion kommt er beim 10:0 mit dem Jubeln gar nicht hinterher.

Auch wenn es beim Auswärtsspiel in London wesentlich knapper zuging, hat Lukas großen Gefallen daran gefunden, unsere DFB-Frauen zu supporten. Er verspricht: "Ich werde in Zukunft auf jeden Fall regelmäßig im Stadion dabei sein."

[jh]

Was für ein Erlebnis! Lukas Graf und sein Vater Klaus waren Teil der Traumkulisse im Wembley-Stadion, die sich gestern den 2:1-Auswärtssieg der deutschen Frauen-Nationalmannschaft live angeschaut haben. "Die Atmosphäre war gigantisch", schwärmt der 16-jährige Lukas.

Ein Besuch im Wembley-Stadion war schon immer sein großer Traum - und er sollte nicht enttäuscht werden. Als Lukas die Pforten des legendären Stadions betritt, kommt er aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Stimmung unter den knapp 78.000 Zuschauern ist bereits vor dem Spiel auf dem Siedepunkt. "Bei den Hymnen hatte ich am ganzen Körper Gänsehaut", beschreibt er.

Später Sieg für Deutschland

Im Spiel selbst liefern sich die Teams einen engen Fight, in dem die deutschen Damen früh in Führung gingen. Merle Frohms sorgte mit ihrem parierten Strafstoß vor der deutschen Kurve für Jubelstürme im Gästeblock. Trotz zwischenzeitlichem Ausgleich bleibt die Laune bei den angereisten Deutschen gut. "Wir waren zwar in Unterzahl, aber haben die Mannschaft über die vollen 90 Minuten angefeuert", sagt Lukas. Mit Erfolg. In der 90. Minute erzielt Klara Bühl den Siegtreffer. Auch am Tag danach berichtet Lukas mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Alle Deutschen sind aufgesprungen. Um uns herum wurde es ganz leise im Wembley-Stadion."

Für den 16-Jährigen war es erst der zweite Aufenthalt in England. Wie gut, dass ihn sein Vater begleitete, der aus beruflichen Gründen viel Zeit in London verbringt. So wurde Papa Klaus prompt zum Reiseführer und zeigte seinem Sohn die schönsten Seiten der englischen Hauptstadt. Stunden vor dem großen Spiel schlenderte das Vater-Sohn-Duo mit Fish & Chips in der Hand an der Themse entlang. "Es war insgesamt ein sehr schöner Tag", resümiert Lukas.

Neu gewonnene Leidenschaft

Fan der Frauen-Nationalmannschaft ist Lukas erst seit diesem Sommer. Während der WM in Frankreich verpasst er kein Spiel der DFB-Auswahl und schwenkt vor dem Bildschirm tapfer die schwarz-rot-goldene Fahne. Nur wenige Wochen nach dem Turnier besucht der gebürtige Darmstädter sein erstes Frauen-Länderspiel. Im Kasseler Auestadion kommt er beim 10:0 mit dem Jubeln gar nicht hinterher.

Auch wenn es beim Auswärtsspiel in London wesentlich knapper zuging, hat Lukas großen Gefallen daran gefunden, unsere DFB-Frauen zu supporten. Er verspricht: "Ich werde in Zukunft auf jeden Fall regelmäßig im Stadion dabei sein."

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