Löw: "Nie gegen einen Spieler, immer im Sinne des Teams"

Der vorläufige Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli) steht. Joachim Löw hat heute sein 27-köpfiges Aufgebot rund viereinhalb Wochen vor dem WM-Start im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund bekanntgegeben. Der Bundestrainer über seine Kaderentscheidungen auf der Mission Titelverteidigung in Russland und die unmittelbare Turniervorbereitung, die am 23. Mai mit dem Start ins Trainingslager in Eppan/Südtirol beginnt - die wichtigsten Aussagen auf DFB.de.

JOACHIM LÖW ÜBER...

... den Weg zur Kaderbekanntgabe: Der Tag der Nominierung ist immer etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite ist da eine große Freude bei den Spielern, die dazugehören. Auf der anderen Seite sind die Enttäuschten, die zurückbleiben. Mein Job als Bundestrainer ist es manchmal, Träume platzen zu lassen. Die Entscheidung fällt nie gegen einen Spieler, sondern immer im Sinne des Teams und des Gesamterfolges. Die Nominierungsfindung ist komplex, wir diskutieren über Wochen über einzelne Personen und Positionen. Wir analysieren und diskutieren das bis ins kleinste Detail, wobei am Ende Kleinigkeiten entscheiden. Die Kriterien sind dabei klar: Welche Spieler können nach einer so langen Saison physisch und psychisch bei der WM eine Topleistung abrufen? Der gesamte Kader wurde im Sinne eines stimmigen Gesamtbildes berufen. Die Mannschaft muss nicht nur auf, sondern auch außerhalb des Platzes funktionieren. Eine Botschaft noch an die Spieler, die nicht dabei sind: Sie sind sehr, sehr gute Fußballer und Typen, sie waren zurecht bei uns im A-Team, und vielleicht sind sie ja nach der WM wieder bei uns dabei.

... die Ziele bei der WM: Natürlich wollen wir das Maximale erreichen. Wir sind Weltmeister, Confed-Cup-Sieger und wollen ins Finale und dem WM-Titel verteidigen. Daran orientiert sich unsere Zielsetzung. Wir haben drei, vier wichtige Punkte, die im Trainingslager Schwerpunkte sind. Wir wollen die Hingabe zeigen, den WM-Titel wieder nach Deutschland zu holen.

... den Kaderumfang: Wir haben in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass es kurz vor einem Turnier noch die ein oder andere Verletzung geben kann. Deshalb macht es absolut Sinn, das so zu machen. Am 4. Juni ist die endgültige Deadline. Bis dahin wollten wir uns etwas Luft machen.

... Manuel Neuer: Das Trainerteam war in den letzten Wochen fast jeden Tag mit Manuel im Austausch. Wir nehmen vier Torhüter mit nach Südtirol, weil Manuel in dieser Woche voll bei Bayern ins Mannschaftstraining einsteigt. Das heißt, dass er auch bei uns voll miteinsteigen kann. Wir wollen uns selber ein Bild machen und die Chance nutzen, ihn im Trainingslager zu sehen und zu beurteilen. Wir und auch Manuel wissen um die Verantwortung gegenüber der Mannschaft, der Gesundheit, den Fans. Ist er in der Lage, die gewohnten Topleistungen zu bringen? Am 4. Juni werden wir eine Entscheidung treffen. Bis dahin sehen wir von Tag zu Tag. Nach Südtirol werden wir offen und ehrlich reden, ob er die WM spielen kann. Ohne Spielpraxis kann niemand in so ein Turnier gehen - das weiß auch Manuel. Im Moment sieht alles gut aus, seine Verletzung ist vollständig verheilt. Manuel kann voll belasten, zudem ist er unser Kapitän. Wir wünschen uns, dass er dabei ist. 

... Jerome Boateng: Jerome steigt wieder ins Lauftraining ein. Im Laufe des Trainingslagers wird seine Verletzung dann wohl ausgeheilt sein. Er ist ein Spieler, der nicht Eins-zu-Eins zu ersetzen ist. Wir tun alles, damit er dabei ist.

... Jonathan Tah: Er hat sehr große Fortschritte gemacht und gezeigt, dass er sich in der Spielauslösung stark verbessert hat. Daher ist seine vorläufige Nominierung gerechtfertigt.

... Nils Petersen: Nils hat bei einer Mannschaft, die nicht viele Chancen herausspielt, 15 Bundesliga-Tore erzielt. Er hat mir einen sehr, sehr guten und fitten Eindruck gemacht. Er hat bewiesen, dass er ein sehr, sehr guter Joker ist. Mein Gefühl sagt mir, dass er mit der Aufgabe wachsen kann. Von ihm verspreche ich mir einiges.

... Marco Reus: Wir sind glücklich, dass er in den letzten Monaten ohne Verletzungen gespielt hat. Er hat eine besondere Gabe, er ist eine besondere Waffe. Er hat ein besonderes Gefühl für die Räume, die Spielintelligenz und ist in sehr guter Form. Er steht für außergewöhnliche Dinge, ich verspreche mir einiges von ihm. Wir müssen das Training natürlich dosieren. Wir hoffen, dass er gesund bleibt, dann kann er uns bei der WM ganz entscheidend helfen.

... Mario Götze: Es war nicht unbedingt seine Saison. Er hat natürlich eine wahnsinnige Qualität, aber in dieser Saison ist er einfach nicht in der Form gewesen. Ich hoffe, dass er nach der Sommerpause in Dortmund einen anderen Beginn hat. Es tut mir leid und fällt mir schwer.

... Sandro Wagner: Am Ende entscheiden Kleinigkeiten. Er hat die Spiele bei uns und im Verein mit vollem Einsatz gemacht und einen sehr guten Charakter. Wir musste eine Entscheidung treffen, die zugunsten anderer Spieler gefallen ist. Es war eine Entscheidung für Mario Gomez und Nils Petersen, nicht gegen Sandro Wagner.

... Emre Can: Er ist schon lange ausgefallen und für uns deswegen kein Thema gewesen. Er hat keine Belastung seit März, von daher war es für uns eine zu große Unbekannte.

... die Umstellung von Verein auf DFB-Team: Die Spieler sind in guter Form. Wir bewerten natürlich auch, was in den Mannschaften passiert, aber auch, was der Spieler bei uns gezeigt hat. Das geht alles in die Bewertung mit ein. Unsere Spieler kennen unsere Philosophie. Es gibt auch Spieler, die im Verein andere Aufgaben haben. Aber die Umstellung klappt immer schnell und gut.

... seine Vertragsverlängerung: Eine vorzeitige Verlängerung ist immer etwas ganz Besonderes. Wir wollen uns beim Verband, dem Präsidenten und den Verantwortlichen für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken. Die Verantwortung geht einher mit der Verpflichtung, die Nationalmannschaft weiterzuentwickeln und in der Weltspitze zu etablieren. Es macht wahnsinnig viel Spaß, mit solch inspirierenden Menschen zusammenzuarbeiten. Es ist durchaus möglich, dass es nach der WM, je nach Konstellation, einen Umbruch gibt - das wird man sehen. In einem Zeitraum von vier Jahren kann man eine Mannschaft mit jungen Spielern auf ein Turnier vorbereiten. Das macht Spaß,

... das Thema Özil/Gündogan: Den Spielern ist von Seiten des Verbandes zu verstehen gegeben worden, dass es keine glückliche Aktion war. Ich finde persönlich, dass beide Spieler einen sehr, sehr guten Charakter besitzen. Beide haben für die Integration in Deutschland sehr, sehr viel getan. Es wird ihnen eine Lehre sein. Und wir werden uns im Trainingslager noch einmal mit ihnen unterhalten.



Der vorläufige Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli) steht. Joachim Löw hat heute sein 27-köpfiges Aufgebot rund viereinhalb Wochen vor dem WM-Start im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund bekanntgegeben. Der Bundestrainer über seine Kaderentscheidungen auf der Mission Titelverteidigung in Russland und die unmittelbare Turniervorbereitung, die am 23. Mai mit dem Start ins Trainingslager in Eppan/Südtirol beginnt - die wichtigsten Aussagen auf DFB.de.

JOACHIM LÖW ÜBER...

... den Weg zur Kaderbekanntgabe: Der Tag der Nominierung ist immer etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite ist da eine große Freude bei den Spielern, die dazugehören. Auf der anderen Seite sind die Enttäuschten, die zurückbleiben. Mein Job als Bundestrainer ist es manchmal, Träume platzen zu lassen. Die Entscheidung fällt nie gegen einen Spieler, sondern immer im Sinne des Teams und des Gesamterfolges. Die Nominierungsfindung ist komplex, wir diskutieren über Wochen über einzelne Personen und Positionen. Wir analysieren und diskutieren das bis ins kleinste Detail, wobei am Ende Kleinigkeiten entscheiden. Die Kriterien sind dabei klar: Welche Spieler können nach einer so langen Saison physisch und psychisch bei der WM eine Topleistung abrufen? Der gesamte Kader wurde im Sinne eines stimmigen Gesamtbildes berufen. Die Mannschaft muss nicht nur auf, sondern auch außerhalb des Platzes funktionieren. Eine Botschaft noch an die Spieler, die nicht dabei sind: Sie sind sehr, sehr gute Fußballer und Typen, sie waren zurecht bei uns im A-Team, und vielleicht sind sie ja nach der WM wieder bei uns dabei.

... die Ziele bei der WM: Natürlich wollen wir das Maximale erreichen. Wir sind Weltmeister, Confed-Cup-Sieger und wollen ins Finale und dem WM-Titel verteidigen. Daran orientiert sich unsere Zielsetzung. Wir haben drei, vier wichtige Punkte, die im Trainingslager Schwerpunkte sind. Wir wollen die Hingabe zeigen, den WM-Titel wieder nach Deutschland zu holen.

... den Kaderumfang: Wir haben in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass es kurz vor einem Turnier noch die ein oder andere Verletzung geben kann. Deshalb macht es absolut Sinn, das so zu machen. Am 4. Juni ist die endgültige Deadline. Bis dahin wollten wir uns etwas Luft machen.

... Manuel Neuer: Das Trainerteam war in den letzten Wochen fast jeden Tag mit Manuel im Austausch. Wir nehmen vier Torhüter mit nach Südtirol, weil Manuel in dieser Woche voll bei Bayern ins Mannschaftstraining einsteigt. Das heißt, dass er auch bei uns voll miteinsteigen kann. Wir wollen uns selber ein Bild machen und die Chance nutzen, ihn im Trainingslager zu sehen und zu beurteilen. Wir und auch Manuel wissen um die Verantwortung gegenüber der Mannschaft, der Gesundheit, den Fans. Ist er in der Lage, die gewohnten Topleistungen zu bringen? Am 4. Juni werden wir eine Entscheidung treffen. Bis dahin sehen wir von Tag zu Tag. Nach Südtirol werden wir offen und ehrlich reden, ob er die WM spielen kann. Ohne Spielpraxis kann niemand in so ein Turnier gehen - das weiß auch Manuel. Im Moment sieht alles gut aus, seine Verletzung ist vollständig verheilt. Manuel kann voll belasten, zudem ist er unser Kapitän. Wir wünschen uns, dass er dabei ist. 

... Jerome Boateng: Jerome steigt wieder ins Lauftraining ein. Im Laufe des Trainingslagers wird seine Verletzung dann wohl ausgeheilt sein. Er ist ein Spieler, der nicht Eins-zu-Eins zu ersetzen ist. Wir tun alles, damit er dabei ist.

... Jonathan Tah: Er hat sehr große Fortschritte gemacht und gezeigt, dass er sich in der Spielauslösung stark verbessert hat. Daher ist seine vorläufige Nominierung gerechtfertigt.

... Nils Petersen: Nils hat bei einer Mannschaft, die nicht viele Chancen herausspielt, 15 Bundesliga-Tore erzielt. Er hat mir einen sehr, sehr guten und fitten Eindruck gemacht. Er hat bewiesen, dass er ein sehr, sehr guter Joker ist. Mein Gefühl sagt mir, dass er mit der Aufgabe wachsen kann. Von ihm verspreche ich mir einiges.

... Marco Reus: Wir sind glücklich, dass er in den letzten Monaten ohne Verletzungen gespielt hat. Er hat eine besondere Gabe, er ist eine besondere Waffe. Er hat ein besonderes Gefühl für die Räume, die Spielintelligenz und ist in sehr guter Form. Er steht für außergewöhnliche Dinge, ich verspreche mir einiges von ihm. Wir müssen das Training natürlich dosieren. Wir hoffen, dass er gesund bleibt, dann kann er uns bei der WM ganz entscheidend helfen.

... Mario Götze: Es war nicht unbedingt seine Saison. Er hat natürlich eine wahnsinnige Qualität, aber in dieser Saison ist er einfach nicht in der Form gewesen. Ich hoffe, dass er nach der Sommerpause in Dortmund einen anderen Beginn hat. Es tut mir leid und fällt mir schwer.

... Sandro Wagner: Am Ende entscheiden Kleinigkeiten. Er hat die Spiele bei uns und im Verein mit vollem Einsatz gemacht und einen sehr guten Charakter. Wir musste eine Entscheidung treffen, die zugunsten anderer Spieler gefallen ist. Es war eine Entscheidung für Mario Gomez und Nils Petersen, nicht gegen Sandro Wagner.

... Emre Can: Er ist schon lange ausgefallen und für uns deswegen kein Thema gewesen. Er hat keine Belastung seit März, von daher war es für uns eine zu große Unbekannte.

... die Umstellung von Verein auf DFB-Team: Die Spieler sind in guter Form. Wir bewerten natürlich auch, was in den Mannschaften passiert, aber auch, was der Spieler bei uns gezeigt hat. Das geht alles in die Bewertung mit ein. Unsere Spieler kennen unsere Philosophie. Es gibt auch Spieler, die im Verein andere Aufgaben haben. Aber die Umstellung klappt immer schnell und gut.

... seine Vertragsverlängerung: Eine vorzeitige Verlängerung ist immer etwas ganz Besonderes. Wir wollen uns beim Verband, dem Präsidenten und den Verantwortlichen für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken. Die Verantwortung geht einher mit der Verpflichtung, die Nationalmannschaft weiterzuentwickeln und in der Weltspitze zu etablieren. Es macht wahnsinnig viel Spaß, mit solch inspirierenden Menschen zusammenzuarbeiten. Es ist durchaus möglich, dass es nach der WM, je nach Konstellation, einen Umbruch gibt - das wird man sehen. In einem Zeitraum von vier Jahren kann man eine Mannschaft mit jungen Spielern auf ein Turnier vorbereiten. Das macht Spaß,

... das Thema Özil/Gündogan: Den Spielern ist von Seiten des Verbandes zu verstehen gegeben worden, dass es keine glückliche Aktion war. Ich finde persönlich, dass beide Spieler einen sehr, sehr guten Charakter besitzen. Beide haben für die Integration in Deutschland sehr, sehr viel getan. Es wird ihnen eine Lehre sein. Und wir werden uns im Trainingslager noch einmal mit ihnen unterhalten.

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REINHARD GRINDEL ÜBER...

... die Vertragsverlängerung mit Löw und Co.: Wir legen beim DFB großen Wert auf Kontinuität, Qualität und Vertrauen. Das verkörpert Löw mit seinem Trainerteam und Oliver Bierhoff. Wir wollen lange Linien ziehen, um unsere Konzeptionen und die Spielidee langfristig umzusetzen. Das waren wichtige Personalfragen - insbesondere, wenn man einen Bundestrainer mit solch einer sozialen Kompetenz und einem glaubwürdigen Gesicht in der ganzen Welt hat. Wir haben uns zusammengesetzt, um überflüssige Diskussionen zu vermeiden, und nicht lange gebraucht, um ein gutes Ergebnis zu erzielen.

... die Causa Hajo Seppelt: Ich wünsche mir, dass von allen Seiten das Fairplay gilt, dass die rechtlichen Grundlagen eingehalten werden und dass es eine freie Berichterstattung für Journalisten gibt. Ich habe mit dem FIFA-Präsidenten Gianni Infantino telefoniert. Wir sind uns in den Themen völlig einig, und er hat bereits intensive Gespräche geführt. Ich bin zuversichtlich, dass es eine positive Wirkung auf Russland haben wird.

... das Thema Özil/Gündogan: Menschen können Fehler machen. Man muss das Maß wahren. Den beiden ist bewusst, dass sie einen Fehler gemacht haben. Ich werbe nun dafür, maßvoll zu reagieren. Es ist wichtig, bei dem zu bleiben, was eine ganz wichtige Richtschnur für unsere Arbeit ist: Die Integration ist eine Schlüsselfrage für den deutschen Fußball. Der Gedanke des Miteinanders, egal, wo du herkommst. Entscheidend ist, auf der Basis gemeinsamer Regeln in einer Mannschaft zusammenzufinden.

... die deutsch-russische Fußballwoche: Wir haben Erinnerung und Versöhnung miteinander verbunden. Es ist wichtig, dass man sich erinnert, um die Ansteckungsgefahr der Wiederholung zu vermeiden. Wir wollten Brücken bauen zwischen den Menschen. Wir werden den Menschen in Russland mit Freundlichkeit, Neugierde und Kooperationsbereitschaft begegnen.

OLIVER BIERHOFF ÜBER...

... seine Vertragsverlängerung: Es gibt zwei Aspekte: Im Team macht es riesig Spaß, wir haben einiges vor. Das andere ist die angestoßene Entwicklung: Wir stellen uns neu auf und begleiten die Aufbruchstimmung. Wir haben uns das wohl überlegt und uns klar zum DFB bekannt.

... das WM-Quartier nahe Moskau: Es wird eine Punktlandung. Wenn wir ankommen, ist das Gebäude fertig. Wir werden sowohl in Südtirol als auch in Russland optimale Bedingungen vorfinden.

... das Ziel bei der WM: Es wird eine schwierige, große Aufgabe, wir haben uns unglaublich viel vorgenommen. Wir wissen, dass wir das nur zusammen schaffen können. Wir - gemeinsam mit der Fußballfamilie. Der Aufruf unter dem Hashtag #ZSMMN soll bedeuten: Lasst uns gemeinsam hinter der Mannschaft stehen. Lasst uns zusammen auf die WM freuen.

... das Thema Özil/Gündogan: Die Spieler hätten sich der Bedeutung bewusst sein müssen. Das Foto hat eine Symbolwirkung, die nicht gewünscht ist - das war den beiden nicht ganz klar. Wir werden darüber noch mit den Spielern sprechen und sie auf die Brisanz mit den Themen in Russland vorbereiten.

FRIEDRICH CURTIUS ÜBER...

... die Vertragsverlängerung mit Bierhoff und Sorg: Wir haben mit Oliver Bierhoff einen ganz starken Part in unserer Organisation als Direktor eingebaut, nachdem wir eine umfangreiche Organisationsreform durchgeführt hatten. Die Ziele mit dem neuen DFB und seiner Akademie wollen wir auch organisatorisch abbilden. Oliver spielt dabei eine Schlüsselrolle. Ich bin froh, dass Oliver nicht nur den Bau, sondern auch den Aufbau der Akademie begleitet. Marcus Sorg soll das Bindeglied zwischen den A- und den U-Mannschaften sein. Wir wollen eine langfristige Perspektive mit der Bewerbung um die EURO 2024 mit einer langen Linie abbilden.

... die WM-Vorbereitungen beim Verband: Die WM beginnt für den Verband viel früher. Die WM ist für den DFB mit vielen Chancen verbunden. Wir fangen bereits ein Jahr vorher an, das ganze Haus einzubinden, und wollen die WM als Visitenkarte für den Verband nutzen. Das geht nur über das Teamwork.

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