Leonie Maier: "Es macht Spaß, wenn es zur Sache geht"

Leonie Maier ist eine echte Teamplayerin. "Ich habe mich riesig gefreut, als ich reingekommen bin und habe alles gegeben, um der Mannschaft zu helfen", sagt die 24-Jährige über ihren 18-minütigen Einsatz im ersten Gruppenspiel der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft in den Niederlanden. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Norman Arnold spricht die Verteidigerin über das Unentschieden gegen Schweden, ihr Programm am Tag nach dem Spiel und den nächsten Gegner Italien.

DFB.de: Leonie Maier, mit ein bisschen Abstand – wie bewerten Sie das 0:0 gegen Schweden?

Leonie Maier: Auftaktspiele sind immer schwer, aber alles in allem haben wir ein ordentliches Spiel gemacht und können zufrieden sein. Wir haben aber auch noch Luft nach oben.

DFB.de: In welcher Hinsicht?

Maier: Gerade in der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass wir nervös waren. Wir hatten einige Fehlpässe und sind nicht richtig in unser Spiel gekommen. Umso positiver war es, dass wir uns in der zweiten Halbzeit gesteigert haben, gutes Kombinationsspiel gezeigt und uns viele Torchancen herausgearbeitet haben. Leider waren wir nicht konsequent genug im Abschluss.

DFB.de: Was waren Ihre Gedanken, als Sie in der 73. Minute ins Spiel kamen?

Maier: In erster Linie freut man sich natürlich, wenn man reinkommt und sich zeigen kann. Von außen kann man außer mitfiebern nicht viel machen. Daher habe ich nach meiner Einwechslung umso mehr versucht, der Mannschaft zu helfen, einerseits möglichst noch den Siegtreffer zu erzielen, andererseits auch hinten ohne Gegentor zu bleiben.

DFB.de: Welchen Eindruck hatten Sie von den Schwedinnen?

Maier: Für mich gehören die Schwedinnen immer zu den Favoriten. Sie gehören seit Jahren zur internationalen Spitze, das haben sie auch im letzten Jahr als Olympia-Finalist bewiesen. Die Spiele gegen Schweden waren immer sehr eng, intensiv und zweikampfbetont. Am Montag hat sich noch einmal bestätigt, dass sie eine starke Mannschaft haben. Es war ein Spiel auf Augenhöhe.



Leonie Maier ist eine echte Teamplayerin. "Ich habe mich riesig gefreut, als ich reingekommen bin und habe alles gegeben, um der Mannschaft zu helfen", sagt die 24-Jährige über ihren 18-minütigen Einsatz im ersten Gruppenspiel der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft in den Niederlanden. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Norman Arnold spricht die Verteidigerin über das Unentschieden gegen Schweden, ihr Programm am Tag nach dem Spiel und den nächsten Gegner Italien.

DFB.de: Leonie Maier, mit ein bisschen Abstand – wie bewerten Sie das 0:0 gegen Schweden?

Leonie Maier: Auftaktspiele sind immer schwer, aber alles in allem haben wir ein ordentliches Spiel gemacht und können zufrieden sein. Wir haben aber auch noch Luft nach oben.

DFB.de: In welcher Hinsicht?

Maier: Gerade in der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass wir nervös waren. Wir hatten einige Fehlpässe und sind nicht richtig in unser Spiel gekommen. Umso positiver war es, dass wir uns in der zweiten Halbzeit gesteigert haben, gutes Kombinationsspiel gezeigt und uns viele Torchancen herausgearbeitet haben. Leider waren wir nicht konsequent genug im Abschluss.

DFB.de: Was waren Ihre Gedanken, als Sie in der 73. Minute ins Spiel kamen?

Maier: In erster Linie freut man sich natürlich, wenn man reinkommt und sich zeigen kann. Von außen kann man außer mitfiebern nicht viel machen. Daher habe ich nach meiner Einwechslung umso mehr versucht, der Mannschaft zu helfen, einerseits möglichst noch den Siegtreffer zu erzielen, andererseits auch hinten ohne Gegentor zu bleiben.

DFB.de: Welchen Eindruck hatten Sie von den Schwedinnen?

Maier: Für mich gehören die Schwedinnen immer zu den Favoriten. Sie gehören seit Jahren zur internationalen Spitze, das haben sie auch im letzten Jahr als Olympia-Finalist bewiesen. Die Spiele gegen Schweden waren immer sehr eng, intensiv und zweikampfbetont. Am Montag hat sich noch einmal bestätigt, dass sie eine starke Mannschaft haben. Es war ein Spiel auf Augenhöhe.

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DFB.de: Von der Intensität her fühlte es sich eher wie ein K.o.-Spiel und nicht wie eine Auftaktbegegnung an ...

Maier: Die Spiele zwischen Deutschland und Schweden sind immer sehr hart umkämpft. Wir haben jetzt über viele Jahre hinweg fast in jedem Turnier gegen Schweden gespielt, es ist fast schon ein Clasico (lacht). Die Schwedinnen sind gegen uns immer sehr motiviert und wir sind es genauso. Es macht Spaß, wenn es richtig zur Sache geht.

DFB.de: Wie lief der Tag nach dem Spiel ab?

Maier: Am Vormittag gab es intensives Training für alle, die nicht oder wenig gespielt haben. Am Nachmittag habe ich ein freiwilliges Krafttraining absolviert und anschließend ein bisschen die Sonne in unserem Team Base Camp genossen und etwas für die Uni gemacht.

DFB.de: Was studieren Sie denn?

Maier: Fitness and Health Management im Fernstudium an der IST in Düsseldorf. Gerade muss ich eine Hausarbeit zu betrieblichem Gesundheitsmanagement schreiben.

DFB.de: Was für ein Spiel erwarten Sie am Freitag in Tilburg gegen Italien?

Maier: Jede Mannschaft ist motiviert, gegen Deutschland zu spielen. Sie haben einige robuste Spielerinnen in ihren Reihen. Es wird ein hartes Spiel und ich denke, dass sie sehr tief stehen und auf Konter lauern werden. Ich kann mich noch an die EM 2013 in Schweden erinnern, da haben wir im Viertelfinale gegen Italien gespielt und auch nur knapp mit 1:0 gewonnen. Sie werden uns alles abverlangen und versuchen, so lange wie möglich die Null zu halten.

DFB.de: Worauf wird es für das deutsche Team ankommen?

Maier: Wir müssen an unserer Durchschlagskraft arbeiten. Gerade in der zweiten Halbzeit gegen Schweden haben wir uns oft gut nach vorne kombiniert und viele Torchancen herausgearbeitet. Wenn wir das wieder so machen und dazu noch etwas früher den Abschluss suchen und mutiger im Torabschluss sind, bin ich sehr optimistisch.

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