Lahm: "Wir sind noch nicht am Ende des Wegs"

Im letzten EM-Viertelfinale wird am Abend (20.45 Uhr, live in der ARD) zwischen England und Italien der deutsche Halbfinalgegner ermittelt. Philipp Lahm würde sich auf beide Teams freuen. "Wir können uns auf jeden Fall auf einen Klassiker gegen eine große Fußball-Nation freuen. Was will man mehr? Unser Ziel ändert sich aber gegen beide Mannschaften nicht: Wir wollen ins Finale am Sonntag", erklärte der Kapitän.

Einen großen Unterschied mag er zwischen den beiden Ex-Weltmeistern nicht erkennen: "Ich schätze Italien ein bisschen stärker ein, sie sind taktisch gut geschult und sehr clever. England hat sein Spiel ein wenig verändert, ist vielleicht ein bisschen defensiver eingestellt. Aber egal gegen wen es geht: Man muss erst hart dafür arbeiten, dass man eine Runde weiter kommt".

Qualität in der Breite

Hart gearbeitet habe man auch im Viertelfinale gegen die Griechen, auch wenn der Außenverteidiger noch Luft nach oben sah. "Die Mannschaft hat sehr gut gespielt. Gegen Griechenland haben wir uns aber das Leben teilweise selbst schwer gemacht, im Aufbauspiel sind uns zu viele Fehler unterlaufen. Wichtig war aber, dass wir schnell auf den Ausgleich reagiert haben", meinte Lahm.

Der qualitativ ausgeglichene Kader ist nach Ansicht des 29-Jährigen der Schlüssel zum Erfolg. "Wir haben auch in der Breite sehr viel Qualität in der Mannschaft, da sind alle 23 Spieler wichtig. Und es ist schön zu sehen, dass die Spieler, die länger nicht gespielt haben, reinkommen und ihre internationale Klasse auch in einem Viertelfinale der EM sofort zeigen", so Lahm.

Positiver Konkurrenzkampf

Auch den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft sieht er als sehr positiv an: "Jeder muss sich immer aufs Neue beweisen, der Trainer hat dann die Qual der Wahl. Das die Spieler enttäuscht sind, wenn sie in einem EM-Viertelfinale nicht spielen, ist ganz normal. Es wäre auch schlimm, wenn dass nicht so wäre. Sie wissen aber auch, dass es am Donnerstag wieder ganz anders aussehen kann. Wichtig ist, dass der Trainer sich auf die Spieler verlassen kann und das sieht er im Moment."

Der Druck, der auf der Mannschaft lastet, habe sich laut Lahm nicht verändert: "Wir wollen nach wie vor ins Finale. Die Mannschaft hat sich das Halbfinale in den letzten Wochen hart erarbeitet. Noch sind wir aber nicht am Ende des Wegs".

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Im letzten EM-Viertelfinale wird am Abend (20.45 Uhr, live in der ARD) zwischen England und Italien der deutsche Halbfinalgegner ermittelt. Philipp Lahm würde sich auf beide Teams freuen. "Wir können uns auf jeden Fall auf einen Klassiker gegen eine große Fußball-Nation freuen. Was will man mehr? Unser Ziel ändert sich aber gegen beide Mannschaften nicht: Wir wollen ins Finale am Sonntag", erklärte der Kapitän.

Einen großen Unterschied mag er zwischen den beiden Ex-Weltmeistern nicht erkennen: "Ich schätze Italien ein bisschen stärker ein, sie sind taktisch gut geschult und sehr clever. England hat sein Spiel ein wenig verändert, ist vielleicht ein bisschen defensiver eingestellt. Aber egal gegen wen es geht: Man muss erst hart dafür arbeiten, dass man eine Runde weiter kommt".

Qualität in der Breite

Hart gearbeitet habe man auch im Viertelfinale gegen die Griechen, auch wenn der Außenverteidiger noch Luft nach oben sah. "Die Mannschaft hat sehr gut gespielt. Gegen Griechenland haben wir uns aber das Leben teilweise selbst schwer gemacht, im Aufbauspiel sind uns zu viele Fehler unterlaufen. Wichtig war aber, dass wir schnell auf den Ausgleich reagiert haben", meinte Lahm.

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Der qualitativ ausgeglichene Kader ist nach Ansicht des 29-Jährigen der Schlüssel zum Erfolg. "Wir haben auch in der Breite sehr viel Qualität in der Mannschaft, da sind alle 23 Spieler wichtig. Und es ist schön zu sehen, dass die Spieler, die länger nicht gespielt haben, reinkommen und ihre internationale Klasse auch in einem Viertelfinale der EM sofort zeigen", so Lahm.

Positiver Konkurrenzkampf

Auch den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft sieht er als sehr positiv an: "Jeder muss sich immer aufs Neue beweisen, der Trainer hat dann die Qual der Wahl. Das die Spieler enttäuscht sind, wenn sie in einem EM-Viertelfinale nicht spielen, ist ganz normal. Es wäre auch schlimm, wenn dass nicht so wäre. Sie wissen aber auch, dass es am Donnerstag wieder ganz anders aussehen kann. Wichtig ist, dass der Trainer sich auf die Spieler verlassen kann und das sieht er im Moment."

Der Druck, der auf der Mannschaft lastet, habe sich laut Lahm nicht verändert: "Wir wollen nach wie vor ins Finale. Die Mannschaft hat sich das Halbfinale in den letzten Wochen hart erarbeitet. Noch sind wir aber nicht am Ende des Wegs".