Khedira: "Wir werden unser Ziel erreichen"

Zwölf Tage vor dem ersten EM-Gruppenspiel gegen Portugal am 9. Juni in Lwiw (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) ist die deutsche Nationalmannschaft endlich komplett. Am Morgen sind auch die acht Spieler von Bayern München in die 22. Trainingseinheit der unmittelbaren EM-Vorbereitung im südfranzösischen Tourrettes eingestiegen. Dementsprechend gut gelaunt präsentierte sich Sami Khedira am Mittag auf der täglichen Pressekonferenz der Nationalmannschaft.

Die Bayern-Spieler um Kapitän Philipp Lahm würden nach dem verlorenen Champions-League-Finale in der heimischen Arena "einen guten Eindruck" machen. "Sie sind voll fokussiert und versprühen eine Vorfreude auf das Turnier", sagte Khedira. Die Leistung beim 3:5 am Samstag gegen die Schweiz ist ebenfalls kaum noch ein Thema. "Jeder weiß, dass er keine Top-Leistung gebracht hat. Aber wir sollten uns nicht verrückt machen lassen. Wir wissen, was wir können und machen uns keine Sorgen, da wir auf einem sehr guten Weg und topvorbereitet sind."

Monaco-Besuch eine "willkommene Abwechslung"

Bei der Verarbeitung der Niederlage hat wohl auch der Besuch des Formel-1-Rennens in Monaco beigetragen. "Eine willkommene Abwechslung" sei der Trip in den Fürstenstaat gewesen. Nun könne die Mannschaft den Fokus auf die bevorstehenden Aufgaben richten. Denn die EM-Generalprobe steht kurz bevor. Am Donnerstag probt Bundestrainer Joachim Löw den Ernstfall beim Länderspiel gegen Israel in Leipzig (ab 20.30 Uhr, live in der ARD).

Zwar wisse er nicht viel über Israel, aber Khedira ist sich sicher, dass alle Spieler "Lust haben, sich auf die Partie vorzubereiten". Auch der Auftakt gegen Portugal war ein Thema bei der Frage-und-Antwort-Runde. "Das erste Spiel ist mit das Wichtigste im ganzen Turnier. Wir werden mit aller Macht versuchen, dieses Spiel zu gewinnen. Natürlich hat Portugal eine gute Mannschaft und ein Cristiano Ronaldo kann ein Spiel alleine entscheiden. Doch wenn wir kompakt stehen, bin ich mir sicher, dass wir eine sehr gute Chance haben, das Spiel zu gewinnen."

"Haben den Anspruch, dieses Turnier zu gewinnen"

Khedira ist gereift, der 26-malige Nationalspieler wirkt sachlich, in sich ruhend - und genau diese Gelassenheit will er auch an die jungen Mitspieler weitergeben. "Ich rede viel mit den Jüngeren und versuche ihnen zu vermitteln, mit Gelassenheit an die ganze Sache heran zu gehen. Weil ich weiß, worum es bei einem solchen Turnier geht", so Khedira und spricht das große Ziel klar an - den Titelgewinn.

"Wir haben den Anspruch, dieses Turnier zu gewinnen. Wir müssen alles von Anfang an abrufen und wenn wir das schaffen, bin ich davon überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen", gibt der Madrilene die Marschrichtung in Polen und der Ukraine vor.

Am Dienstag muss der Bundestrainer aus seinem 27-köpfigen Kader noch vier Spieler streichen. Auch dann will Khedira seiner Führungsrolle im DFB-Team gerecht werden und den Spielern, die es dann nicht in den endgültigen EM-Kader geschafft haben, Mut zu sprechen: "Jeder hat es verdient, diese EM zu spielen, jeder hat sich zu 100 Prozent in die Mannschaft integriert. Aber es können nicht alle mit." [rs]


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Zwölf Tage vor dem ersten EM-Gruppenspiel gegen Portugal am 9. Juni in Lwiw (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) ist die deutsche Nationalmannschaft endlich komplett. Am Morgen sind auch die acht Spieler von Bayern München in die 22. Trainingseinheit der unmittelbaren EM-Vorbereitung im südfranzösischen Tourrettes eingestiegen. Dementsprechend gut gelaunt präsentierte sich Sami Khedira am Mittag auf der täglichen Pressekonferenz der Nationalmannschaft.

Die Bayern-Spieler um Kapitän Philipp Lahm würden nach dem verlorenen Champions-League-Finale in der heimischen Arena "einen guten Eindruck" machen. "Sie sind voll fokussiert und versprühen eine Vorfreude auf das Turnier", sagte Khedira. Die Leistung beim 3:5 am Samstag gegen die Schweiz ist ebenfalls kaum noch ein Thema. "Jeder weiß, dass er keine Top-Leistung gebracht hat. Aber wir sollten uns nicht verrückt machen lassen. Wir wissen, was wir können und machen uns keine Sorgen, da wir auf einem sehr guten Weg und topvorbereitet sind."

Monaco-Besuch eine "willkommene Abwechslung"

Bei der Verarbeitung der Niederlage hat wohl auch der Besuch des Formel-1-Rennens in Monaco beigetragen. "Eine willkommene Abwechslung" sei der Trip in den Fürstenstaat gewesen. Nun könne die Mannschaft den Fokus auf die bevorstehenden Aufgaben richten. Denn die EM-Generalprobe steht kurz bevor. Am Donnerstag probt Bundestrainer Joachim Löw den Ernstfall beim Länderspiel gegen Israel in Leipzig (ab 20.30 Uhr, live in der ARD).

Zwar wisse er nicht viel über Israel, aber Khedira ist sich sicher, dass alle Spieler "Lust haben, sich auf die Partie vorzubereiten". Auch der Auftakt gegen Portugal war ein Thema bei der Frage-und-Antwort-Runde. "Das erste Spiel ist mit das Wichtigste im ganzen Turnier. Wir werden mit aller Macht versuchen, dieses Spiel zu gewinnen. Natürlich hat Portugal eine gute Mannschaft und ein Cristiano Ronaldo kann ein Spiel alleine entscheiden. Doch wenn wir kompakt stehen, bin ich mir sicher, dass wir eine sehr gute Chance haben, das Spiel zu gewinnen."

"Haben den Anspruch, dieses Turnier zu gewinnen"

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Khedira ist gereift, der 26-malige Nationalspieler wirkt sachlich, in sich ruhend - und genau diese Gelassenheit will er auch an die jungen Mitspieler weitergeben. "Ich rede viel mit den Jüngeren und versuche ihnen zu vermitteln, mit Gelassenheit an die ganze Sache heran zu gehen. Weil ich weiß, worum es bei einem solchen Turnier geht", so Khedira und spricht das große Ziel klar an - den Titelgewinn.

"Wir haben den Anspruch, dieses Turnier zu gewinnen. Wir müssen alles von Anfang an abrufen und wenn wir das schaffen, bin ich davon überzeugt, dass wir unser Ziel erreichen", gibt der Madrilene die Marschrichtung in Polen und der Ukraine vor.

Am Dienstag muss der Bundestrainer aus seinem 27-köpfigen Kader noch vier Spieler streichen. Auch dann will Khedira seiner Führungsrolle im DFB-Team gerecht werden und den Spielern, die es dann nicht in den endgültigen EM-Kader geschafft haben, Mut zu sprechen: "Jeder hat es verdient, diese EM zu spielen, jeder hat sich zu 100 Prozent in die Mannschaft integriert. Aber es können nicht alle mit."