Keine Tore im letzten EM-Test

Remis in Rumänien: Die deutsche U 21-Nationalmannschaft ist im letzten Test vor der Europameisterschaft im Sommer nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Nach einer zähen Partie in Sibiu trennte sich das Team von Antonio Di Salvo vor 12.000 Fans im ausverkauften Municipal Stadium 0:0 von Rumänien. 

"Die Mannschaft hat in diesem Kessel bestanden, das war nicht einfach", sagte Chefcoach Di Salvo nach dem Spiel. "Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dann ein wenig an Struktur verloren. Wir haben in der zweiten Halbzeit mehr Zug nach vorne gehabt, konnten uns im letzten Drittel aber leider nicht entscheidend durchsetzen." Flügelstrümer Ansgar Knauff ergänzte: "Es war ein sehr intensives Spiel, es war eine Hammerstimmung im Stadion. Wir ziehen unsere Schlüsse aus dem Spiel, haben es defensiv gut gemacht. Wir können mit dem 0:0 leben, auch wenn wir offensiv mehr hätten machen können."

Die Gastgeber starteten stürmisch in die Partie und traten bereits nach wenigen Sekunden vor dem deutschen Tor in Erscheinung, Noah Atubolu bestand aber seine erste Bewährungsprobe ohne Mühe (1.). In der Folge übernahm das deutsche Team die Spielkontrolle.

Ngankam, Netz und Keitel vergeben

Rumänien war sehr griffig und aggressiv in den Zweikämpfen und machte es dem DFB-Team schwer. Die erste Gelegenheit resultierte aus einem stark ausgespielten Konter - Ansgar Knauff schickte Jessic Ngankam auf die Reise, der aus spitzem Winkel an Rumäniens Schlussmann Stefan Tarnovanu scheiterte (11.).

Gefährlicher wurde es dann gut zehn Minuten später. Noah Weißhaupt und Luca Netz kombinierten sich auf der linken Seite gut durch, Letzterer zwang Tarnovanu zu einer Glanztat. Der zweite Ball landete vor den Füßen von Yannik Keitel an der Strafraumgrenze, der Schuss des Kapitäns wurde aber im letzten Moment noch geblockt (22.).

Atubolu mit Glanztat kurz vor der Pause

Rumänien agierte aus einer kompakten Defensive heraus und verteidigte mit viel Intensität und Leidenschaft. Vorne tauchte das Team von Trainer Adrian Mutu nur sporadisch auf, wenn, dann wurde es aber prompt gefährlich. Die beste Chance hatte Stefan Baiaram, der nach einem Eckball am langen Pfosten frei zum Kopfball kam. Atubolu kratzte den Ball gerade noch so von der Linie (33.). Wenig später zielte Daniel Birligea bei seinem Fernschuss zu ungenau (40.). Auch Keitel rutschte der Ball über den Schlappen (44.).

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs biss sich der deutsche Nachwuchs an der gegnerischen Abwehr die Zähne aus. Zu wenig Bewegung und Tempo machten es den Rumänen einfach, die Räume dicht zu machen. Wenn Deutschland das Spiel mal schnell machte, hatten die Hausherren durchaus ihre Probleme. Angelo Stiller kam nach Flanke von Weißhaupt aus sechs Metern völlig frei zum Kopfball, setzte diesen aber zu zentral an (55.).

Kein Tempo: DFB-Team zu harmlos

Im direkten Gegenzug stockte den deutschen Fans kurz der Atem. Nach einem Abspielfehler im Spielaufbau lief Rumänien in Überzahl auf die Abwehrkette zu, Alexandru Isfan verzog aber deutlich (55.).

Das Zentrum war dicht, also probierte es Deutschland über die Außen. Eine Flanke nach der anderen segelte in den Strafraum der Gastgeber, dessen großgewachsene Innenverteidiger allerdings keine Mühe hatten, die Hereingaben zu klären. In der 66. Minute rutschte dann mal eine Flanke durch, beim Schuss von Denis Huseinbasic war aber erneut ein Abwehrbein dazwischen.

In der Folge rotierte Antonio Di Salvo ordentlich durch - unter anderem gab Henning Matriciani vom FC Schalke sein Debüt. Die nächste Torchance hatte allerdings Rumänien: Der Schlenzer des eingewechselten Jovan Markovic war aber zu harmlos (76.). Joker Maurice Malone (83.) kam bei seinem Kopfball nicht richtig hinter den Ball und vergab die letzte Gelegenheit der Partie.

[sid/mha]

Remis in Rumänien: Die deutsche U 21-Nationalmannschaft ist im letzten Test vor der Europameisterschaft im Sommer nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. Nach einer zähen Partie in Sibiu trennte sich das Team von Antonio Di Salvo vor 12.000 Fans im ausverkauften Municipal Stadium 0:0 von Rumänien. 

"Die Mannschaft hat in diesem Kessel bestanden, das war nicht einfach", sagte Chefcoach Di Salvo nach dem Spiel. "Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dann ein wenig an Struktur verloren. Wir haben in der zweiten Halbzeit mehr Zug nach vorne gehabt, konnten uns im letzten Drittel aber leider nicht entscheidend durchsetzen." Flügelstrümer Ansgar Knauff ergänzte: "Es war ein sehr intensives Spiel, es war eine Hammerstimmung im Stadion. Wir ziehen unsere Schlüsse aus dem Spiel, haben es defensiv gut gemacht. Wir können mit dem 0:0 leben, auch wenn wir offensiv mehr hätten machen können."

Die Gastgeber starteten stürmisch in die Partie und traten bereits nach wenigen Sekunden vor dem deutschen Tor in Erscheinung, Noah Atubolu bestand aber seine erste Bewährungsprobe ohne Mühe (1.). In der Folge übernahm das deutsche Team die Spielkontrolle.

Ngankam, Netz und Keitel vergeben

Rumänien war sehr griffig und aggressiv in den Zweikämpfen und machte es dem DFB-Team schwer. Die erste Gelegenheit resultierte aus einem stark ausgespielten Konter - Ansgar Knauff schickte Jessic Ngankam auf die Reise, der aus spitzem Winkel an Rumäniens Schlussmann Stefan Tarnovanu scheiterte (11.).

Gefährlicher wurde es dann gut zehn Minuten später. Noah Weißhaupt und Luca Netz kombinierten sich auf der linken Seite gut durch, Letzterer zwang Tarnovanu zu einer Glanztat. Der zweite Ball landete vor den Füßen von Yannik Keitel an der Strafraumgrenze, der Schuss des Kapitäns wurde aber im letzten Moment noch geblockt (22.).

Atubolu mit Glanztat kurz vor der Pause

Rumänien agierte aus einer kompakten Defensive heraus und verteidigte mit viel Intensität und Leidenschaft. Vorne tauchte das Team von Trainer Adrian Mutu nur sporadisch auf, wenn, dann wurde es aber prompt gefährlich. Die beste Chance hatte Stefan Baiaram, der nach einem Eckball am langen Pfosten frei zum Kopfball kam. Atubolu kratzte den Ball gerade noch so von der Linie (33.). Wenig später zielte Daniel Birligea bei seinem Fernschuss zu ungenau (40.). Auch Keitel rutschte der Ball über den Schlappen (44.).

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs biss sich der deutsche Nachwuchs an der gegnerischen Abwehr die Zähne aus. Zu wenig Bewegung und Tempo machten es den Rumänen einfach, die Räume dicht zu machen. Wenn Deutschland das Spiel mal schnell machte, hatten die Hausherren durchaus ihre Probleme. Angelo Stiller kam nach Flanke von Weißhaupt aus sechs Metern völlig frei zum Kopfball, setzte diesen aber zu zentral an (55.).

Kein Tempo: DFB-Team zu harmlos

Im direkten Gegenzug stockte den deutschen Fans kurz der Atem. Nach einem Abspielfehler im Spielaufbau lief Rumänien in Überzahl auf die Abwehrkette zu, Alexandru Isfan verzog aber deutlich (55.).

Das Zentrum war dicht, also probierte es Deutschland über die Außen. Eine Flanke nach der anderen segelte in den Strafraum der Gastgeber, dessen großgewachsene Innenverteidiger allerdings keine Mühe hatten, die Hereingaben zu klären. In der 66. Minute rutschte dann mal eine Flanke durch, beim Schuss von Denis Huseinbasic war aber erneut ein Abwehrbein dazwischen.

In der Folge rotierte Antonio Di Salvo ordentlich durch - unter anderem gab Henning Matriciani vom FC Schalke sein Debüt. Die nächste Torchance hatte allerdings Rumänien: Der Schlenzer des eingewechselten Jovan Markovic war aber zu harmlos (76.). Joker Maurice Malone (83.) kam bei seinem Kopfball nicht richtig hinter den Ball und vergab die letzte Gelegenheit der Partie.

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