Hummels köpft Weltmeister in Prag zum Sieg

Die Siegesserie der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation hat auch beim Auswärtsspiel in der Tschechischen Republik gehalten. Beim 2:1 (1:0) in Prag traf Timo Werner (4.) früh für die feierte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw. Vladimir Darida (78.) glich spät für die Gastgeber aus, ehe Mats Hummels (88.) nach einem Freistoß den Dreier sicherte.

Der Weltmeister erwischte in der Eden Arena einen Blitzstart: Zunächst konnte Lars Stindl die Vorarbeit von Jonas Hector nicht nutzen, doch unmittelbar im Anschluss markierte Werner nach feinem Pass von Mesut Özil den Führungstreffer (4.). Der Leipziger spitzelte den Ball gekonnt am herausstürzenden Keeper Tomas Vaclik vorbei.

Tschechien kontert gefährlich

Im Anschluss setzte sich die DFB-Auswahl in der tschechischen Hälfte fest, gestattete den früh attackierenden Gastgebern bei Ballverlusten aber ein ums ander Mal Kontergelegenheiten. So auch in der zwölften Minute, als Stindl im Strafraum den Schuss von Jan Kopic unterband (12.). Wenig später parierte Marc-André ter Stegen einen Fernschuss von Jan Boril (16.).

Doch auch das deutsche Team setzte offensive Akzente: Stindl scheiterte nach Rückpass von Thomas Müller aus 13 Metern am glänzend reagierenden Vaclik (20.). Danach tat sich die im Mittelfeld wieder mit Toni Kroos und Özil agierende deutsche Elf schwer, beide Teams neutralisierten sich mehr oder weniger im Mittelfeld. Erst in der 45. Minute wurde es wieder gefährlich - allerdings auf der Gegenseite. Doch Theodor Gebre Selassie zielte freistehend aus halbrechter Position zu hoch (45.).

Darida erzielt Traumtor, Hummels kontert spät

Nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild, der Weltmeister wirkte beim letzten Pass im gegnerischen Angriffsdrittel oft zu verspielt, die Tschechen schalteten bei Ballgewinn schnell um. Die ersten Chancen resultierten aus Fernschüssen. Zunächst prüfte Stindl Vaclik (49.), dann Tomas Soucek mit einem abgefälschten Versuch ter Stegen (50.).

Tschechien wirkte mit laufender Spielzeit zielstrebiger und mühte sich mehr und mehr um den Ausgleich. Die DFB-Auswahl hatte zwar weiterhin klar mehr Ballbesitz, konnte sich aber keine zwingenden Gelegenheiten erarbeiten, weil das Tempo fehlte, um die dichte tschechische Abwehr auszuspielen. Löw reagierte und brachte zur Stabilisierung der Defensive Antonio Rüdiger (61.) sowie kurz darauf als neue Offensivkraft Julian Draxler (67.).

In der Schlussphase jubelte plötzlich Tschechien dank eines Traumtors von Darida aus 20 Metern und träumte von einem wichtigen Punktgewinn gegen den Weltmeister. Dann aber schlug die Stunde von Hummels, der nach einem punktgenauen Freistoß von Kroos wuchtig ins lange Eck einköpfte.

[sid/js]

Die Siegesserie der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation hat auch beim Auswärtsspiel in der Tschechischen Republik gehalten. Beim 2:1 (1:0) in Prag traf Timo Werner (4.) früh für die feierte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw. Vladimir Darida (78.) glich spät für die Gastgeber aus, ehe Mats Hummels (88.) nach einem Freistoß den Dreier sicherte.

Der Weltmeister erwischte in der Eden Arena einen Blitzstart: Zunächst konnte Lars Stindl die Vorarbeit von Jonas Hector nicht nutzen, doch unmittelbar im Anschluss markierte Werner nach feinem Pass von Mesut Özil den Führungstreffer (4.). Der Leipziger spitzelte den Ball gekonnt am herausstürzenden Keeper Tomas Vaclik vorbei.

Tschechien kontert gefährlich

Im Anschluss setzte sich die DFB-Auswahl in der tschechischen Hälfte fest, gestattete den früh attackierenden Gastgebern bei Ballverlusten aber ein ums ander Mal Kontergelegenheiten. So auch in der zwölften Minute, als Stindl im Strafraum den Schuss von Jan Kopic unterband (12.). Wenig später parierte Marc-André ter Stegen einen Fernschuss von Jan Boril (16.).

Doch auch das deutsche Team setzte offensive Akzente: Stindl scheiterte nach Rückpass von Thomas Müller aus 13 Metern am glänzend reagierenden Vaclik (20.). Danach tat sich die im Mittelfeld wieder mit Toni Kroos und Özil agierende deutsche Elf schwer, beide Teams neutralisierten sich mehr oder weniger im Mittelfeld. Erst in der 45. Minute wurde es wieder gefährlich - allerdings auf der Gegenseite. Doch Theodor Gebre Selassie zielte freistehend aus halbrechter Position zu hoch (45.).

Darida erzielt Traumtor, Hummels kontert spät

Nach der Pause zeigte sich das gleiche Bild, der Weltmeister wirkte beim letzten Pass im gegnerischen Angriffsdrittel oft zu verspielt, die Tschechen schalteten bei Ballgewinn schnell um. Die ersten Chancen resultierten aus Fernschüssen. Zunächst prüfte Stindl Vaclik (49.), dann Tomas Soucek mit einem abgefälschten Versuch ter Stegen (50.).

Tschechien wirkte mit laufender Spielzeit zielstrebiger und mühte sich mehr und mehr um den Ausgleich. Die DFB-Auswahl hatte zwar weiterhin klar mehr Ballbesitz, konnte sich aber keine zwingenden Gelegenheiten erarbeiten, weil das Tempo fehlte, um die dichte tschechische Abwehr auszuspielen. Löw reagierte und brachte zur Stabilisierung der Defensive Antonio Rüdiger (61.) sowie kurz darauf als neue Offensivkraft Julian Draxler (67.).

In der Schlussphase jubelte plötzlich Tschechien dank eines Traumtors von Darida aus 20 Metern und träumte von einem wichtigen Punktgewinn gegen den Weltmeister. Dann aber schlug die Stunde von Hummels, der nach einem punktgenauen Freistoß von Kroos wuchtig ins lange Eck einköpfte.

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