Gute Laune im deutsch-dänischen Fancamp

Heute um 20.45 Uhr (21.45 Uhr Ortszeit) tritt unsere Mannschaft bei der EURO zum letzten Gruppenspiel gegen Dänemark in Lwiw an. 20 Kilometer vor den Toren der Stadt campieren deutsche und dänische Fans schon seit einer Woche gemeinsam im Fancamp Buta Vikingov. Steve Hänisch, Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola, wurde vom dänischen Fußballverband sogar zum Botschafter für die dänisch-deutsche Fanfreundschaft ernannt.

Bei einem Testspiel zwischen Dänemark und Brasilien vor rund drei Wochen hatte Steve Tobias kennengelernt. Er hatte dem Dänen im Rahmen von Couchsurfing seine Hamburger Unterkunft angeboten. Dann ging alles ganz schnell. Tobias, Journalist bei der dänischen Zeitung "Midtjyllands avis", vermittelte Steve dem dänischen Verband als Fanbotschafter. Die dänische Fremdenverkehrszentrale spendierte Steve den Flug nach Lwiw. Für Tobias war die Anreise in die Westukraine nicht ganz so bequem – der positiv Verrückte war von Dänemark aus 20 Tage auf dem Fahrrad unterwegs. Nun sitzen Steve und Tobias gemeinsam im Fancamp vor den Toren Lwiws und bloggen um die Wette.

Sie organisieren zwischen den deutschen und dänischen Fans einen kleinen Wettkampf mit nicht ganz alltäglichen Disziplinen. Da müssen menschliche Pyramiden gebaut werden oder die Spieler der anderen Mannschaft namentlich genannt werden. In Anlehnung an die (nicht ganz wahre) Legende, wonach sich die dänischen Spieler auf dem Weg zu ihrem überraschenden EM-Titel 1992 nicht unerheblich von Fast Food ernährten, gab es auch ein Burger-Wettessen.

Gratisbier für die ersten 200 deutschen Fans bei Auftaktfeier

Für Hartmut aus Hamm kam es noch dicker. Um bei Sat.1 einen viertägigen Aufenthalt im Fancamp zu gewinnen, gab er an, zwei volle Gläser Senf innerhalb einer Minute zu verschlingen. Am Flughafen in Dortmund löste Hartmut seinen Wetteinsatz dann tatsächlich ein und sonnt sich nun vor den Toren Lwiws. Für das letzte Gruppenspiel ist der Mann, der dem Senf nach eigener Aussage vorerst abgeschworen hat, zuversichtlich: "Wir gewinnen 4:0."

Die meisten deutschen Fans im Fancamp sind aber ganz normal mit dem Auto oder dem Wohnmobil angereist. Wie etwa Karsten, Mick und Jörg aus Hannover. Den passionierten Skatspielern gefällt es in dem landschaftlich schönen, aber etwas abgelegenen Camp ganz gut, nur die sanitären Anlagen seien nicht so der Hit. Andere deutsche Fans bemängeln, dass es bei den ohnehin schon happigen Preisen nichts umsonst gibt. Selbst wer sich an den Strand des kleinen Sees legen will, muss täglich vier Euro extra berappen.

Immerhin gab es am Samstagabend bei der vom dänischen Fremdenverkehrsverband organisierten "deutsch-dänischen Auftaktfeier" für die ersten 200 deutschen Fans ein Gratisbier. Bei der Einstimmungsparty des Fan Club Nationalmannschaft heute mitten in Lwiw sollen allerdings deutlich mehr deutsche Fans ein Freigetränk erhalten.

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Heute um 20.45 Uhr (21.45 Uhr Ortszeit) tritt unsere Mannschaft bei der EURO zum letzten Gruppenspiel gegen Dänemark in Lwiw an. 20 Kilometer vor den Toren der Stadt campieren deutsche und dänische Fans schon seit einer Woche gemeinsam im Fancamp Buta Vikingov. Steve Hänisch, Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola, wurde vom dänischen Fußballverband sogar zum Botschafter für die dänisch-deutsche Fanfreundschaft ernannt.

Bei einem Testspiel zwischen Dänemark und Brasilien vor rund drei Wochen hatte Steve Tobias kennengelernt. Er hatte dem Dänen im Rahmen von Couchsurfing seine Hamburger Unterkunft angeboten. Dann ging alles ganz schnell. Tobias, Journalist bei der dänischen Zeitung "Midtjyllands avis", vermittelte Steve dem dänischen Verband als Fanbotschafter. Die dänische Fremdenverkehrszentrale spendierte Steve den Flug nach Lwiw. Für Tobias war die Anreise in die Westukraine nicht ganz so bequem – der positiv Verrückte war von Dänemark aus 20 Tage auf dem Fahrrad unterwegs. Nun sitzen Steve und Tobias gemeinsam im Fancamp vor den Toren Lwiws und bloggen um die Wette.

Sie organisieren zwischen den deutschen und dänischen Fans einen kleinen Wettkampf mit nicht ganz alltäglichen Disziplinen. Da müssen menschliche Pyramiden gebaut werden oder die Spieler der anderen Mannschaft namentlich genannt werden. In Anlehnung an die (nicht ganz wahre) Legende, wonach sich die dänischen Spieler auf dem Weg zu ihrem überraschenden EM-Titel 1992 nicht unerheblich von Fast Food ernährten, gab es auch ein Burger-Wettessen.

Gratisbier für die ersten 200 deutschen Fans bei Auftaktfeier

Für Hartmut aus Hamm kam es noch dicker. Um bei Sat.1 einen viertägigen Aufenthalt im Fancamp zu gewinnen, gab er an, zwei volle Gläser Senf innerhalb einer Minute zu verschlingen. Am Flughafen in Dortmund löste Hartmut seinen Wetteinsatz dann tatsächlich ein und sonnt sich nun vor den Toren Lwiws. Für das letzte Gruppenspiel ist der Mann, der dem Senf nach eigener Aussage vorerst abgeschworen hat, zuversichtlich: "Wir gewinnen 4:0."

Die meisten deutschen Fans im Fancamp sind aber ganz normal mit dem Auto oder dem Wohnmobil angereist. Wie etwa Karsten, Mick und Jörg aus Hannover. Den passionierten Skatspielern gefällt es in dem landschaftlich schönen, aber etwas abgelegenen Camp ganz gut, nur die sanitären Anlagen seien nicht so der Hit. Andere deutsche Fans bemängeln, dass es bei den ohnehin schon happigen Preisen nichts umsonst gibt. Selbst wer sich an den Strand des kleinen Sees legen will, muss täglich vier Euro extra berappen.

Immerhin gab es am Samstagabend bei der vom dänischen Fremdenverkehrsverband organisierten "deutsch-dänischen Auftaktfeier" für die ersten 200 deutschen Fans ein Gratisbier. Bei der Einstimmungsparty des Fan Club Nationalmannschaft heute mitten in Lwiw sollen allerdings deutlich mehr deutsche Fans ein Freigetränk erhalten.