Guido Buchwald im Exklusivinterview

Guido Buchwald hatte in seiner aktiven Zeit viele Spitznamen: „Guido-San“, „Diego“ – Buchwald hat in Stuttgart gespielt, in Japan und in Karlsruhe. Und 76 Mal für die Nationalmannschaft, mit der er 1990 Weltmeister wurde. Vor dem Spiel gegen die Brasilianer, wurde er prominentes Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered bei Coca Cola. DFB.de-Redakteur Steffen Lüdeke hat mit dem 50-Jährigen darüber und über seine Erinnerungen an viele Spiele gegen Brasilien gesprochen.

DFB.de: Herr Buchwald,  Sie haben in Ihrer Karriere fünf Mal gegen Brasilien gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie daran?

Guido Buchwald: Nur positive. Die Spiele waren immer toll, echte Highlights. Es waren jeweils mehr als Freundschaftsspiele, weil diese beiden Nationen die Fußball-Nationen schlechthin sind. Und ich habe eine positive Bilanz. Wir haben 2:0 in Frankfurt gewonnen, das weiß ich noch sehr gut. Dann natürlich mein Tor beim Sieg 1993 in Köln. So viele Tore habe ich in der Nationalmannschaft ja nicht gemacht, Tore waren für mich also immer etwas Besonderes. Und dann auch noch gegen Brasilien… das vergisst man nicht.

DFB.de: Früher stand der brasilianische Fußball für Technik, die Deutschen hingegen galten als Handwerker. Gilt das heute immer noch?

Buchwald: Nein. Ich würde sagen, dass sich da einiges angepasst hat. Die Brasilianer haben erkannt, dass es nur mit Technik, Freude und Begeisterung nicht mehr reicht. Auch dort sind Ordnung und Taktik keine Fremdworte mehr. Auf der anderen Seite hat sich aber auch das deutsche Spiel gewandelt. Wir haben jetzt viele junge, technisch unglaublich starke Spieler dabei, die von ihrer Anlage her fast brasilianisch spielen. Wenn ich mir Özil und Götze angucke, um nur zwei Beispiele zu nennen. Das sind technisch hervorragende Fußballer, die zudem innerhalb einer Grundordnung auch ihre taktischen Aufgaben erfüllen. Im modernen Fußball sind Technik und Handwerk miteinander verschmolzen. In Brasilien und in Deutschland.

DFB.de: Sie schwärmen ja fast von der Nationalmannschaft.

Buchwald: Ich bin bei fast jedem Länderspiel dabei und verfolge mit Begeisterung, wie sich diese junge Mannschaft weiterentwickelt hat. Mit Joachim Löw habe ich noch in Karlsruhe zusammengearbeitet, auch deswegen habe ich einen besonderen Blick auf das Team. Er hat die Mannschaft in einen Top-Zustand gebracht, es macht wirklich Spaß, ihr zuzuschauen.

DFB.de: Dann sind Sie ein richtiger Fan?

Buchwald: Ich bin Fan von gutem Fußball. In der Nationalmannschaft spielen die besten Fußballer Deutschlands. Also bin ich Fan der Nationalmannschaft.

DFB.de: Und werden konsequenterweise Mitglied des Fan Club Nationalmannschaft.

Buchwald: Ja. Ich finde es toll, was im Fan Club für die Fans geleistet wird. Deswegen bin ich sehr gerne dabei.

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[bild1]Guido Buchwald hatte in seiner aktiven Zeit viele Spitznamen: „Guido-San“, „Diego“ – Buchwald hat in Stuttgart gespielt, in Japan und in Karlsruhe. Und 76 Mal für die Nationalmannschaft, mit der er 1990 Weltmeister wurde. Vor dem Spiel gegen die Brasilianer, wurde er prominentes Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered bei Coca Cola. DFB.de-Redakteur Steffen Lüdeke hat mit dem 50-Jährigen darüber und über seine Erinnerungen an viele Spiele gegen Brasilien gesprochen.

DFB.de: Herr Buchwald,  Sie haben in Ihrer Karriere fünf Mal gegen Brasilien gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie daran?

Guido Buchwald: Nur positive. Die Spiele waren immer toll, echte Highlights. Es waren jeweils mehr als Freundschaftsspiele, weil diese beiden Nationen die Fußball-Nationen schlechthin sind. Und ich habe eine positive Bilanz. Wir haben 2:0 in Frankfurt gewonnen, das weiß ich noch sehr gut. Dann natürlich mein Tor beim Sieg 1993 in Köln. So viele Tore habe ich in der Nationalmannschaft ja nicht gemacht, Tore waren für mich also immer etwas Besonderes. Und dann auch noch gegen Brasilien… das vergisst man nicht.

DFB.de: Früher stand der brasilianische Fußball für Technik, die Deutschen hingegen galten als Handwerker. Gilt das heute immer noch?

Buchwald: Nein. Ich würde sagen, dass sich da einiges angepasst hat. Die Brasilianer haben erkannt, dass es nur mit Technik, Freude und Begeisterung nicht mehr reicht. Auch dort sind Ordnung und Taktik keine Fremdworte mehr. Auf der anderen Seite hat sich aber auch das deutsche Spiel gewandelt. Wir haben jetzt viele junge, technisch unglaublich starke Spieler dabei, die von ihrer Anlage her fast brasilianisch spielen. Wenn ich mir Özil und Götze angucke, um nur zwei Beispiele zu nennen. Das sind technisch hervorragende Fußballer, die zudem innerhalb einer Grundordnung auch ihre taktischen Aufgaben erfüllen. Im modernen Fußball sind Technik und Handwerk miteinander verschmolzen. In Brasilien und in Deutschland.

DFB.de: Sie schwärmen ja fast von der Nationalmannschaft.

Buchwald: Ich bin bei fast jedem Länderspiel dabei und verfolge mit Begeisterung, wie sich diese junge Mannschaft weiterentwickelt hat. Mit Joachim Löw habe ich noch in Karlsruhe zusammengearbeitet, auch deswegen habe ich einen besonderen Blick auf das Team. Er hat die Mannschaft in einen Top-Zustand gebracht, es macht wirklich Spaß, ihr zuzuschauen.

DFB.de: Dann sind Sie ein richtiger Fan?

Buchwald: Ich bin Fan von gutem Fußball. In der Nationalmannschaft spielen die besten Fußballer Deutschlands. Also bin ich Fan der Nationalmannschaft.

DFB.de: Und werden konsequenterweise Mitglied des Fan Club Nationalmannschaft.

Buchwald: Ja. Ich finde es toll, was im Fan Club für die Fans geleistet wird. Deswegen bin ich sehr gerne dabei.