Gerd Müllers wichtigste Länderspieltore: Revanche für Wembley

Am 3. November wird Gerd Müller 75 Jahre alt. Die Anzahl seiner Lebensjahre übersteigt die seiner Tore für Deutschland nur unwesentlich. Zu Ehren des Mannes, den sie den "Bomber der Nation" nannten, erinnert DFB.de an die zehn wichtigsten Müller-Tore in chronologischer Reihenfolge. Heute: der Siegtreffer am 14. Juni 1970 in Mexiko im WM-Viertelfinale gegen England.

Im Viertelfinale kommt es zur Revanche für das Wembley-Finale, das England 1966 gewann. Auch diese dramatische Partie in Mexiko muss in die Verlängerung, nachdem die Deutschen einen 0:2-Rückstand in glühender Hitze aufgeholt haben. Alle fürchten einen Losentscheid, doch dann schlägt der Bomber wieder zu. Gerd Müller, der in dieser Partie viereinhalb Kilo abnimmt, ist in der 108. Minute noch hellwach. Die Assistenten sind dieselben wie gegen Marokko: Der unermüdliche Jürgen Grabowski hat von rechts vor das Tor geflankt, wo Linksaußen Hannes Löhr am höchsten steigt und in die Mitte köpft. Zu Müller, der in dieser Partie erst zu seiner zweiten Chance kommt - weil er ausnahmsweise unbewacht ist. Aus nur zwei Metern drischt er volley mit rechts ein. Das Foto von diesem Tor wird zu einem der berühmtesten seiner Karriere. Das Tor natürlich auch, denn es bedeutet den Sieg gegen den aktuellen Weltmeister.

Was sagt Müller? "Ich habe geglaubt, ich erreiche den Ball nicht mehr. Ich war schon zu weit vor und musste das Bein noch mächtig hochreißen, um ihn zu bekommen. Ich hatte nicht gedacht, dass hohe Flanken doch noch zum Erfolg führen, und den anderen gesagt, sie sollen mich flach anspielen." Gut, dass sie nicht auf ihn hörten…

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Am 3. November wird Gerd Müller 75 Jahre alt. Die Anzahl seiner Lebensjahre übersteigt die seiner Tore für Deutschland nur unwesentlich. Zu Ehren des Mannes, den sie den "Bomber der Nation" nannten, erinnert DFB.de an die zehn wichtigsten Müller-Tore in chronologischer Reihenfolge. Heute: der Siegtreffer am 14. Juni 1970 in Mexiko im WM-Viertelfinale gegen England.

Im Viertelfinale kommt es zur Revanche für das Wembley-Finale, das England 1966 gewann. Auch diese dramatische Partie in Mexiko muss in die Verlängerung, nachdem die Deutschen einen 0:2-Rückstand in glühender Hitze aufgeholt haben. Alle fürchten einen Losentscheid, doch dann schlägt der Bomber wieder zu. Gerd Müller, der in dieser Partie viereinhalb Kilo abnimmt, ist in der 108. Minute noch hellwach. Die Assistenten sind dieselben wie gegen Marokko: Der unermüdliche Jürgen Grabowski hat von rechts vor das Tor geflankt, wo Linksaußen Hannes Löhr am höchsten steigt und in die Mitte köpft. Zu Müller, der in dieser Partie erst zu seiner zweiten Chance kommt - weil er ausnahmsweise unbewacht ist. Aus nur zwei Metern drischt er volley mit rechts ein. Das Foto von diesem Tor wird zu einem der berühmtesten seiner Karriere. Das Tor natürlich auch, denn es bedeutet den Sieg gegen den aktuellen Weltmeister.

Was sagt Müller? "Ich habe geglaubt, ich erreiche den Ball nicht mehr. Ich war schon zu weit vor und musste das Bein noch mächtig hochreißen, um ihn zu bekommen. Ich hatte nicht gedacht, dass hohe Flanken doch noch zum Erfolg führen, und den anderen gesagt, sie sollen mich flach anspielen." Gut, dass sie nicht auf ihn hörten…