Flick: "Die Mannschaft kann aus diesem Spiel viel lernen"

Nach dem 1:1 in Budapest gegen Ungarn hat Bundestrainer Hansi Flick den dritten Auftritt seiner Mannschaft in der Nations League kritisch beleuchtet, aber auch positive Schlüsse aus der Partie gezogen. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Frage: Herr Flick, wie bewerten Sie den Auftritt Ihrer Mannschaft in Ungarn?

Hansi Flick: Ich habe schon vorher gesagt, dass es nach England das schwerste Spiel ist, was man sich vorstellen kann. Wir haben aber nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben ohne Überzeugung das Spiel aufgebaut und es dem Gegner relativ einfach gemacht, kompakt und gut zu stehen. Insgesamt haben wir zu viel zugelassen. Die Mannschaft kann aus diesem Spiel viel lernen.

Frage: Torhüter Manuel Neuer parierte mehrfach stark. Steht er derzeit über allen anderen?

Flick: Wenn ein Torwart herausragend ist, stimmt ein bisschen was im Spiel nicht. Manu ist ein absoluter Weltklassetorhüter. Er hat uns heute diesen Punkt gerettet.

Frage: Was waren die größten Probleme?

Flick: Wir hatten die ein oder andere Chance, wo am Ende was gefehlt hat. So auch bei der großen Chance von Jonas Hofmann. Es fehlt am Ende die Überzeugung, um zu sagen, ich mache den Ball jetzt rein und gebe die Verantwortung nicht ab. Er hat aber ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten nicht viele Torschüsse. Das können wir besser.

Frage: Wie haben Sie die Leistung von Stürmer Timo Werner gesehen?

Flick: Der gesamten Mannschaft hat die Überzeugung gefehlt. Er betreibt einen großen Aufwand. Er setzt den Gegner unter Druck und bietet sich immer wieder an. Wir haben aber zu wenig Chancen, die richtigen Abschlüsse sind nicht zu sehen. Das ist unser Thema, daran müssen wir arbeiten. Wir sind in einem Entwicklungsprozess.

Frage: Wie fällt Ihr Fazit nach den ersten drei Spielen in der Nations League aus?

Flick: Ich will nicht nach Ausreden suchen. Aber nach einer langen Saison fehlt ein bisschen die Intensität und die Spritzigkeit. Das sieht man auch bei den großen Nationen. Wir haben uns heute wesentlich mehr vorgestellt. Es war klar, dass es kein einfacher Weg wird und es Rückschläge geben wird. Heute war es ein Rückschritt. Aber wenn man auf die Tabelle schaut, ist nichts passiert. Gegen Italien wollen wir uns mit einem Dreier aus der Saison verabschieden.

Frage: Was würde es bedeuten, wenn man sich nicht für das Final Four im nächsten Jahr qualifiziert?

Flick: Das würde bedeuten, dass man zwei Freundschaftsspiele mehr hat. Es ist unser Anspruch und unser Ziel, das Final Four zu erreichen. Alles ist in der Gruppe eng beieinander, nichts ist entschieden. Jetzt müssen wir gegen Italien eine, zwei oder drei Schippen drauflegen. Wir werden versuchen, das aus der Mannschaft herauszukitzeln.

Frage: Sie bleiben bis Montag in Budapest. Was steht am Sonntag auf dem Programm?

Flick: Regeneration und Spielersatztraining. Wir werden uns gewissenhaft und seriös auf das Spiel am Dienstag vorbereiten. Ich werde der Mannschaft aber einen freien Abend geben. Sie wird gemeinsam zum Essen gehen und dann wieder zu einer bestimmten Zeit im Hotel sein.

[sid]

Nach dem 1:1 in Budapest gegen Ungarn hat Bundestrainer Hansi Flick den dritten Auftritt seiner Mannschaft in der Nations League kritisch beleuchtet, aber auch positive Schlüsse aus der Partie gezogen. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Frage: Herr Flick, wie bewerten Sie den Auftritt Ihrer Mannschaft in Ungarn?

Hansi Flick: Ich habe schon vorher gesagt, dass es nach England das schwerste Spiel ist, was man sich vorstellen kann. Wir haben aber nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben ohne Überzeugung das Spiel aufgebaut und es dem Gegner relativ einfach gemacht, kompakt und gut zu stehen. Insgesamt haben wir zu viel zugelassen. Die Mannschaft kann aus diesem Spiel viel lernen.

Frage: Torhüter Manuel Neuer parierte mehrfach stark. Steht er derzeit über allen anderen?

Flick: Wenn ein Torwart herausragend ist, stimmt ein bisschen was im Spiel nicht. Manu ist ein absoluter Weltklassetorhüter. Er hat uns heute diesen Punkt gerettet.

Frage: Was waren die größten Probleme?

Flick: Wir hatten die ein oder andere Chance, wo am Ende was gefehlt hat. So auch bei der großen Chance von Jonas Hofmann. Es fehlt am Ende die Überzeugung, um zu sagen, ich mache den Ball jetzt rein und gebe die Verantwortung nicht ab. Er hat aber ein gutes Spiel gemacht. Wir hatten nicht viele Torschüsse. Das können wir besser.

Frage: Wie haben Sie die Leistung von Stürmer Timo Werner gesehen?

Flick: Der gesamten Mannschaft hat die Überzeugung gefehlt. Er betreibt einen großen Aufwand. Er setzt den Gegner unter Druck und bietet sich immer wieder an. Wir haben aber zu wenig Chancen, die richtigen Abschlüsse sind nicht zu sehen. Das ist unser Thema, daran müssen wir arbeiten. Wir sind in einem Entwicklungsprozess.

Frage: Wie fällt Ihr Fazit nach den ersten drei Spielen in der Nations League aus?

Flick: Ich will nicht nach Ausreden suchen. Aber nach einer langen Saison fehlt ein bisschen die Intensität und die Spritzigkeit. Das sieht man auch bei den großen Nationen. Wir haben uns heute wesentlich mehr vorgestellt. Es war klar, dass es kein einfacher Weg wird und es Rückschläge geben wird. Heute war es ein Rückschritt. Aber wenn man auf die Tabelle schaut, ist nichts passiert. Gegen Italien wollen wir uns mit einem Dreier aus der Saison verabschieden.

Frage: Was würde es bedeuten, wenn man sich nicht für das Final Four im nächsten Jahr qualifiziert?

Flick: Das würde bedeuten, dass man zwei Freundschaftsspiele mehr hat. Es ist unser Anspruch und unser Ziel, das Final Four zu erreichen. Alles ist in der Gruppe eng beieinander, nichts ist entschieden. Jetzt müssen wir gegen Italien eine, zwei oder drei Schippen drauflegen. Wir werden versuchen, das aus der Mannschaft herauszukitzeln.

Frage: Sie bleiben bis Montag in Budapest. Was steht am Sonntag auf dem Programm?

Flick: Regeneration und Spielersatztraining. Wir werden uns gewissenhaft und seriös auf das Spiel am Dienstag vorbereiten. Ich werde der Mannschaft aber einen freien Abend geben. Sie wird gemeinsam zum Essen gehen und dann wieder zu einer bestimmten Zeit im Hotel sein.

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