Flick: "Das muss ein Lernprozess sein"

Das 2:0 gegen Israel war nicht nur ein gelungener Start ins WM-Jahr für die deutsche Nationalmannschaft. Es war auch der achte Sieg im achten Spiel unter Hansi Flick. Nach der stimmungsvollen Partie in Sinsheim spricht der Bundestrainer über den Erfolg, sein "WM-Casting" und den Klassiker am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) gegen die Niederlande in Amsterdam.

Frage: Herr Flick, wie zufrieden sind Sie mit dem 2:0 gegen Israel zum Start ins WM-Jahr?

Hansi Flick: Die Mannschaft hat versucht, den Gegner unter Druck zu setzen. Ein bisschen hat die Effizienz gefehlt, da haben wir Luft nach oben. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Die Freude wäre ein bisschen getrübt gewesen, wenn wir am Ende das Gegentor bekommen hätten. Das hat gezeigt, dass man im Fußball über 90 Minuten hochkonzentriert sein muss. Das muss ein Lernprozess für uns und auch für Nico Schlotterbeck sein, der ansonsten ein gutes Spiel gemacht hat.

Frage: Sie haben direkt nach dem Abpfiff mit Nico Schlotterbeck, der den von Ihnen angesprochenen Elfmeter verschuldet hat, geredet. Was haben Sie ihm gesagt?"

Flick: Nico und ich haben über die Situation gesprochen. Er hat das auch ganz klar so analysiert wie wir als Trainerteam, das ist schon mal ein guter Schritt. Er hat ein gutes Spiel gemacht, war sehr präsent und aktiv. Die letzte Aktion war hoffentlich eine gute Lehre für ihn. Er kann aber mit seinem Debüt wirklich zufrieden sein.

Frage: Der zuletzt formschwache Timo Werner hat wieder getroffen. Wie sehr freut Sie das?

Flick: Timo hat in den vergangenen Wochen und Monaten wenig gespielt, er war krank und hat einiges aufholen müssen. Wir sind dafür da, um ihm die Spielzeit zu geben. Man merkt, dass er vom Rhythmus her nicht ganz im Spiel war, aber er hat immer versucht, tiefe Laufwege zu machen. Da müssen wir ihn noch mehr suchen im Zentrum.

Frage: Jamal Musiala haben Sie in der zweiten Halbzeit auch auf der Doppelsechs ausprobiert. Wie zufrieden waren Sie mit ihm?

Flick: Ich bin keiner, der Spieler immer hervorhebt. Aber er hatte sehr gute Momente. Er ist ein Spieler, der im Ballbesitz eine gute Dynamik hat, er strahlt viel Selbstvertrauen auf dem Platz aus, das gefällt mir sehr gut. Auch gegen den Ball weiß er zu gefallen. Wenn er auf diesem Niveau spielt, ist er für jede Mannschaft eine Bereicherung, auch für Bayern München und die Nationalmannschaft.

Frage: Der deutlich größere Härtetest wartet am Dienstag im Klassiker gegen die Niederlande. Wie gehen Sie dieses Spiel an?

Flick: Darüber will ich eigentlich noch nicht sprechen, weil noch Zeit ist. Wir tun gut daran, dieses Spiel gegen Israel noch mal wirken zu lassen und zu analysieren.

[sid]

Das 2:0 gegen Israel war nicht nur ein gelungener Start ins WM-Jahr für die deutsche Nationalmannschaft. Es war auch der achte Sieg im achten Spiel unter Hansi Flick. Nach der stimmungsvollen Partie in Sinsheim spricht der Bundestrainer über den Erfolg, sein "WM-Casting" und den Klassiker am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) gegen die Niederlande in Amsterdam.

Frage: Herr Flick, wie zufrieden sind Sie mit dem 2:0 gegen Israel zum Start ins WM-Jahr?

Hansi Flick: Die Mannschaft hat versucht, den Gegner unter Druck zu setzen. Ein bisschen hat die Effizienz gefehlt, da haben wir Luft nach oben. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Die Freude wäre ein bisschen getrübt gewesen, wenn wir am Ende das Gegentor bekommen hätten. Das hat gezeigt, dass man im Fußball über 90 Minuten hochkonzentriert sein muss. Das muss ein Lernprozess für uns und auch für Nico Schlotterbeck sein, der ansonsten ein gutes Spiel gemacht hat.

Frage: Sie haben direkt nach dem Abpfiff mit Nico Schlotterbeck, der den von Ihnen angesprochenen Elfmeter verschuldet hat, geredet. Was haben Sie ihm gesagt?"

Flick: Nico und ich haben über die Situation gesprochen. Er hat das auch ganz klar so analysiert wie wir als Trainerteam, das ist schon mal ein guter Schritt. Er hat ein gutes Spiel gemacht, war sehr präsent und aktiv. Die letzte Aktion war hoffentlich eine gute Lehre für ihn. Er kann aber mit seinem Debüt wirklich zufrieden sein.

Frage: Der zuletzt formschwache Timo Werner hat wieder getroffen. Wie sehr freut Sie das?

Flick: Timo hat in den vergangenen Wochen und Monaten wenig gespielt, er war krank und hat einiges aufholen müssen. Wir sind dafür da, um ihm die Spielzeit zu geben. Man merkt, dass er vom Rhythmus her nicht ganz im Spiel war, aber er hat immer versucht, tiefe Laufwege zu machen. Da müssen wir ihn noch mehr suchen im Zentrum.

Frage: Jamal Musiala haben Sie in der zweiten Halbzeit auch auf der Doppelsechs ausprobiert. Wie zufrieden waren Sie mit ihm?

Flick: Ich bin keiner, der Spieler immer hervorhebt. Aber er hatte sehr gute Momente. Er ist ein Spieler, der im Ballbesitz eine gute Dynamik hat, er strahlt viel Selbstvertrauen auf dem Platz aus, das gefällt mir sehr gut. Auch gegen den Ball weiß er zu gefallen. Wenn er auf diesem Niveau spielt, ist er für jede Mannschaft eine Bereicherung, auch für Bayern München und die Nationalmannschaft.

Frage: Der deutlich größere Härtetest wartet am Dienstag im Klassiker gegen die Niederlande. Wie gehen Sie dieses Spiel an?

Flick: Darüber will ich eigentlich noch nicht sprechen, weil noch Zeit ist. Wir tun gut daran, dieses Spiel gegen Israel noch mal wirken zu lassen und zu analysieren.

###more###