Flatau: Der Mann mit der Osna-Fahne

Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ist mittlerweile auf rund 60.000 Mitglieder angewachsen. In der Rubrik "Mitglieder im Portrait" stellen wir sie vor. Heute: Florian Flatau aus Osnabrück.

„Ich bin entspannter und ruhiger geworden, seitdem ich selbst Familie habe“, behauptet Florian Flatau von sich selbst. Was direkte Auswirkungen auf sein Hobby hat. Der Fan des VfL Osnabrück ist nicht mehr so häufig im Stadion anzutreffen. Dabei ist die „Osna“-Zaunfahne des 35 Jahre alten Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.

16 Jahre in Folge besuchte Florian pro Saison mindestens 30 Spiele seines Herzensvereins. Heute geht er nur noch dann ins Stadion an der Bremer Brücke, wenn es die Zeit zulässt. Aber bei fast jedem Spiel der Nationalmannschaft hängt seine Fahne am Stadionzaun. Bei so viel Präsenz bleibt es nicht aus, dass man auch ihn erkennt. In einem Restaurant sei ihm das jüngst passiert. „Das ist schon ganz cool“, findet der junge Familienvater.

Bis ans Ende der Welt

Eigentlich gehört die Fahne dem Fan-Club „Osna on Tour 1997“. Aber meistens ist sie Bestandteil von Florians Reisegepäck. Seit der Geburt seiner Tochter sind Florian und Fahne aber nicht mehr so oft on tour. Die Prioritäten haben sich verschoben. „Ich muss mir nicht zum fünften oder sechsten Mal dasselbe Stadion angucken. Dafür ist mir die Zeit mit der Familie zu wichtig“, erklärt er. Was den Selbstständigen allerdings immer noch reizt, ist das Unbekannte: „Für ein Spiel mit Osnabrück im Ausland würde ich bis ans Ende der Welt reisen.“ Auch die Weltmeisterschaft in Russland hat Florian fest im Visier. „Da war ich noch nicht, da will ich auf jeden Fall hin.“

Mit großen Turnieren hat Florian bereits Erfahrung. Bei der WM in Südafrika hat er in 17 Tagen 13 Spiele live im Stadion gesehen. „Auf einer Fahrt zurück in unsere Unterkunft ist uns mitten in der Pampa plötzlich der Reifen um die Ohren geflogen.“ Obendrein habe der Leihwagen kein Reserverad gehabt. „Dann sind wir einfach drei Stunden auf der Felge zurückgefahren. Das war schon verrückt“, erzählt Florian.

Ein besonders prägendes Erlebnis war für den Osnabrücker eine Auswärtsfahrt mit der Nationalmannschaft nach Aserbaidschan. Unglaublich, wie groß die Schere zwischen Reich und Arm in Vorderasiens Binnenstaat sei. „Da lernt man erstmal zu schätzen, wie gut wir es hier in Deutschland haben. Davon träumen Menschen in anderen Ländern nur“, sagt er nachdenklich.

[jh]

Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ist mittlerweile auf rund 60.000 Mitglieder angewachsen. In der Rubrik "Mitglieder im Portrait" stellen wir sie vor. Heute: Florian Flatau aus Osnabrück.

„Ich bin entspannter und ruhiger geworden, seitdem ich selbst Familie habe“, behauptet Florian Flatau von sich selbst. Was direkte Auswirkungen auf sein Hobby hat. Der Fan des VfL Osnabrück ist nicht mehr so häufig im Stadion anzutreffen. Dabei ist die „Osna“-Zaunfahne des 35 Jahre alten Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.

16 Jahre in Folge besuchte Florian pro Saison mindestens 30 Spiele seines Herzensvereins. Heute geht er nur noch dann ins Stadion an der Bremer Brücke, wenn es die Zeit zulässt. Aber bei fast jedem Spiel der Nationalmannschaft hängt seine Fahne am Stadionzaun. Bei so viel Präsenz bleibt es nicht aus, dass man auch ihn erkennt. In einem Restaurant sei ihm das jüngst passiert. „Das ist schon ganz cool“, findet der junge Familienvater.

Bis ans Ende der Welt

Eigentlich gehört die Fahne dem Fan-Club „Osna on Tour 1997“. Aber meistens ist sie Bestandteil von Florians Reisegepäck. Seit der Geburt seiner Tochter sind Florian und Fahne aber nicht mehr so oft on tour. Die Prioritäten haben sich verschoben. „Ich muss mir nicht zum fünften oder sechsten Mal dasselbe Stadion angucken. Dafür ist mir die Zeit mit der Familie zu wichtig“, erklärt er. Was den Selbstständigen allerdings immer noch reizt, ist das Unbekannte: „Für ein Spiel mit Osnabrück im Ausland würde ich bis ans Ende der Welt reisen.“ Auch die Weltmeisterschaft in Russland hat Florian fest im Visier. „Da war ich noch nicht, da will ich auf jeden Fall hin.“

Mit großen Turnieren hat Florian bereits Erfahrung. Bei der WM in Südafrika hat er in 17 Tagen 13 Spiele live im Stadion gesehen. „Auf einer Fahrt zurück in unsere Unterkunft ist uns mitten in der Pampa plötzlich der Reifen um die Ohren geflogen.“ Obendrein habe der Leihwagen kein Reserverad gehabt. „Dann sind wir einfach drei Stunden auf der Felge zurückgefahren. Das war schon verrückt“, erzählt Florian.

Ein besonders prägendes Erlebnis war für den Osnabrücker eine Auswärtsfahrt mit der Nationalmannschaft nach Aserbaidschan. Unglaublich, wie groß die Schere zwischen Reich und Arm in Vorderasiens Binnenstaat sei. „Da lernt man erstmal zu schätzen, wie gut wir es hier in Deutschland haben. Davon träumen Menschen in anderen Ländern nur“, sagt er nachdenklich.