Fan-tastic Moment: Schlaflose Nächte und traumhafte Tage

Jasmin Bauch ist riesiger Fan der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Im Vorfeld des WM-Qualifikationsspiels gegen die Tschechische Republik in Halle durfte die 16-Jährige ihre Stars ganz persönlich kennenlernen. Wie sie ihren Fan-tastic Moment erlebte, hat sie uns selbst geschrieben.

Ich hatte keine schlaflosen Nächte wegen der letzten Party in den Ferien sowie viele andere Jugendliche in meinem Alter. Meine schlaflosen Nächte waren geprägt von Vorfreude, Adrenalin und Unfassbarkeit. Ich habe meine letzten Ferientage mit (aus meiner Sicht) ganz besonderen Menschen verbracht. Mit der deutschen Frauennationalmannschaft!

Aufgeregter als beim ersten Spiel

Es ist jetzt ein gutes dreiviertel Jahr her, dass ich bei dem Gewinnspiel "Ein Bannerspruch für die Frauennationalmannschaft" mitgemacht habe und mein Spruch tatsächlich gewonnen hat. Leider hat er der Mannschaft nicht wirklich Glück für die EM gebracht. Da ich verhindert war und den Banner nicht übergeben konnte, versprach mir der Fan Club Nationalmannschaft eine andere Möglichkeit für einen "Fan-tastic Moment".

Diese Möglichkeit war jetzt gekommen. Ich durfte die Abschluss-Pressekonferenz vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien mit Lea Schüller und Horst Hrubesch besuchen. Außerdem war ich eingeladen, beim Abschlusstraining zuzuschauen. In der Nacht davor war an Schlafen eher wenig zu denken. Die Vorfreude auf den Tag war einfach zu groß. Am nächsten Tag fiel mir sogar das Essen schwer, weil mein Bauch voller Adrenalin war. So aufgeregt war ich nicht einmal bei meinem ersten Fußballspiel.

Lockere Gespräche mit Schüller und Hrubesch

Gegen Mittag ging es Richtung Leipzig zum Steigenberger Hotel. Im Steigenberger wurde ich sofort freundlich von Lukas und Stefan von der Fan Club-Betreuung empfangen. Sie erklärten mir und meiner Mutti den genauen Ablauf und unterhielten sich mit uns, was mir ein wenig die Aufregung nahm.

Dann ging es zur Pressekonferenz, an der wegen des ersten Spiels mit Horst Hrubesch als Trainer ungewöhnlich zahlreiche Medienvertreter teilnahmen. Es war meine erste Pressekonferenz, die ich live erlebte.

Anschließend durfte ich mit Lea Schüller und Horst Hrubesch ein paar Worte wechseln. Es waren lockere Gespräche und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich gerade mit Stars spreche. Besonders Horst Hrubesch hat mich sehr überrascht, als er mich plötzlich in den Arm nahm und drückte! Er war unglaublich bodenständig, sodass ich das Gefühl hatte, mit meinem Opa zu reden und nicht mit einer so großen Fußball-Ikone.

Unterschriebenes Trikot und unvergessliche Erinnerungen

Die Wartezeit bis zum Training versüßten wir uns mit einem Eisbecher in der Pinguin-Milchbar und danach fuhren wir zum Trainingsgelände von RB Leipzig, wo das Abschlusstraining stattfand. Die Aufregung legte sich langsam und ich konnte konzentriert das Training verfolgen.

Danach wurde ich interviewt von der Pressesprecherin des DFB, Annette Seitz. Während ich noch nach den passenden Worten für meine Antworten suchte, erschreckte mich jemand von hinten und sagte, ich solle dem Fan Club bloß keinen Scheiß erzählen. Als ich mich umschaute, war es Almuth Schult, die mich lachend in den Arm nahm. Sich jetzt wieder auf die Fragen von Annette zu konzentrieren, war nicht gang leicht, aber eine interessante Erfahrung.

Mein Adrenalin stieg weiter, als ich nach dem Training mit zwei meiner Lieblingsspielerin reden durfte und mir dann auch noch Alex Popp ihre alten Fußballschuhe schenkte. Zum Schluss hat das gesamte Team auf meinem Trikot unterschrieben. So bin ich also mit einem unterschriebenen Trikot, den Fußballschuhen einer Olympiasiegerin und vielen unvergesslichen Erinnerungen nach Hause gefahren.

Das WM-Qualifikationsspiel in Halle

Dafür möchte ich mich bei der Mannschaft und vor allem bei Lukas und Stefan vom Fan Club Nationalmannschaft sowie der Pressesprecherin Annette Seitz für diese familiäre Stimmung und den wunderschönen Tag bedanken.

Doch das war noch nicht alles. Es folgte die zweite schlaflose Nacht mit vielen unglaublichen Erinnerungen und der Vorfreude auf den nächsten Tag mit dem Qualifikationsspiel in Halle. Bei strahlendem Sonnenschein, einer tollen Stimmung im Stadion und ohne die sonst übliche Jagd nach Autogramme (die hatte ich ja alle schon), konnte ich das Spiel einfach nur genießen!

Was auch kein Wunder war, denn ich sah tolle Kombinationen, viele Torchancen und dank den Treffern von Lea Schüller einen 4:0-Sieg gegen Tschechien. Das Motto von Horst Hrubesch "Einfach Fußball spielen und Spaß haben" ist sichtlich aufgegangen. Manchmal können große Momente doch so einfach sein.

[jh]

Jasmin Bauch ist riesiger Fan der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Im Vorfeld des WM-Qualifikationsspiels gegen die Tschechische Republik in Halle durfte die 16-Jährige ihre Stars ganz persönlich kennenlernen. Wie sie ihren Fan-tastic Moment erlebte, hat sie uns selbst geschrieben.

Ich hatte keine schlaflosen Nächte wegen der letzten Party in den Ferien sowie viele andere Jugendliche in meinem Alter. Meine schlaflosen Nächte waren geprägt von Vorfreude, Adrenalin und Unfassbarkeit. Ich habe meine letzten Ferientage mit (aus meiner Sicht) ganz besonderen Menschen verbracht. Mit der deutschen Frauennationalmannschaft!

Aufgeregter als beim ersten Spiel

Es ist jetzt ein gutes dreiviertel Jahr her, dass ich bei dem Gewinnspiel "Ein Bannerspruch für die Frauennationalmannschaft" mitgemacht habe und mein Spruch tatsächlich gewonnen hat. Leider hat er der Mannschaft nicht wirklich Glück für die EM gebracht. Da ich verhindert war und den Banner nicht übergeben konnte, versprach mir der Fan Club Nationalmannschaft eine andere Möglichkeit für einen "Fan-tastic Moment".

Diese Möglichkeit war jetzt gekommen. Ich durfte die Abschluss-Pressekonferenz vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien mit Lea Schüller und Horst Hrubesch besuchen. Außerdem war ich eingeladen, beim Abschlusstraining zuzuschauen. In der Nacht davor war an Schlafen eher wenig zu denken. Die Vorfreude auf den Tag war einfach zu groß. Am nächsten Tag fiel mir sogar das Essen schwer, weil mein Bauch voller Adrenalin war. So aufgeregt war ich nicht einmal bei meinem ersten Fußballspiel.

Lockere Gespräche mit Schüller und Hrubesch

Gegen Mittag ging es Richtung Leipzig zum Steigenberger Hotel. Im Steigenberger wurde ich sofort freundlich von Lukas und Stefan von der Fan Club-Betreuung empfangen. Sie erklärten mir und meiner Mutti den genauen Ablauf und unterhielten sich mit uns, was mir ein wenig die Aufregung nahm.

Dann ging es zur Pressekonferenz, an der wegen des ersten Spiels mit Horst Hrubesch als Trainer ungewöhnlich zahlreiche Medienvertreter teilnahmen. Es war meine erste Pressekonferenz, die ich live erlebte.

Anschließend durfte ich mit Lea Schüller und Horst Hrubesch ein paar Worte wechseln. Es waren lockere Gespräche und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich gerade mit Stars spreche. Besonders Horst Hrubesch hat mich sehr überrascht, als er mich plötzlich in den Arm nahm und drückte! Er war unglaublich bodenständig, sodass ich das Gefühl hatte, mit meinem Opa zu reden und nicht mit einer so großen Fußball-Ikone.

Unterschriebenes Trikot und unvergessliche Erinnerungen

Die Wartezeit bis zum Training versüßten wir uns mit einem Eisbecher in der Pinguin-Milchbar und danach fuhren wir zum Trainingsgelände von RB Leipzig, wo das Abschlusstraining stattfand. Die Aufregung legte sich langsam und ich konnte konzentriert das Training verfolgen.

Danach wurde ich interviewt von der Pressesprecherin des DFB, Annette Seitz. Während ich noch nach den passenden Worten für meine Antworten suchte, erschreckte mich jemand von hinten und sagte, ich solle dem Fan Club bloß keinen Scheiß erzählen. Als ich mich umschaute, war es Almuth Schult, die mich lachend in den Arm nahm. Sich jetzt wieder auf die Fragen von Annette zu konzentrieren, war nicht gang leicht, aber eine interessante Erfahrung.

Mein Adrenalin stieg weiter, als ich nach dem Training mit zwei meiner Lieblingsspielerin reden durfte und mir dann auch noch Alex Popp ihre alten Fußballschuhe schenkte. Zum Schluss hat das gesamte Team auf meinem Trikot unterschrieben. So bin ich also mit einem unterschriebenen Trikot, den Fußballschuhen einer Olympiasiegerin und vielen unvergesslichen Erinnerungen nach Hause gefahren.

Das WM-Qualifikationsspiel in Halle

Dafür möchte ich mich bei der Mannschaft und vor allem bei Lukas und Stefan vom Fan Club Nationalmannschaft sowie der Pressesprecherin Annette Seitz für diese familiäre Stimmung und den wunderschönen Tag bedanken.

Doch das war noch nicht alles. Es folgte die zweite schlaflose Nacht mit vielen unglaublichen Erinnerungen und der Vorfreude auf den nächsten Tag mit dem Qualifikationsspiel in Halle. Bei strahlendem Sonnenschein, einer tollen Stimmung im Stadion und ohne die sonst übliche Jagd nach Autogramme (die hatte ich ja alle schon), konnte ich das Spiel einfach nur genießen!

Was auch kein Wunder war, denn ich sah tolle Kombinationen, viele Torchancen und dank den Treffern von Lea Schüller einen 4:0-Sieg gegen Tschechien. Das Motto von Horst Hrubesch "Einfach Fußball spielen und Spaß haben" ist sichtlich aufgegangen. Manchmal können große Momente doch so einfach sein.

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