Fan-Match in Paris: Letztes Tor entscheidet?!

Jeder kennt die gute alte Schulhofregel: Letztes Tor entscheidet. An manchen Tagen sollte man diesen altbewährten Brauch auch anwenden. Heute war so ein Tag. Denn zehn Sekunden vor Schluss fasste sich Andreas Erbel ein Herz. Sein Distanzschuss schlug im unteren rechten Eck des französischen Tors ein. Und die Regel will es so: Deutschland geht damit als Sieger vom Feld. Wenn wir allerdings ehrlich sind, war es nur der Anschlusstreffer zum 2:20 (0:10). Und die gute alte Schulhofregel eher ein frommer Wunsch. Denn der verdiente Fan-Match-Sieger an diesem Tag hieß Frankreich.

Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Da die Gastgeber kurzfristig den Spielort wechseln mussten, fand das Fan-Match zwischen Frankreich und Deutschland nicht auf Großfeld statt, sondern in einer Soccerhalle zwei Kilometer südlich des Stade de Frances. Die Spielqualität litt nicht darunter. Jedenfalls nicht die der französischen Mannschaft.

Deutschland setzt den Schlusspunkt

Von Anfang an war es ein Spiel auf ein Tor. Schnell führten die Fans der Équipe Tricolore mit 6:0. Die zweimal 15 Minuten fühlten sich für das deutsche Team wie eine Ewigkeit an. Kurz vor der Halbzeit wurde es zweistellig. In der 18. Minute brandete dann zum ersten Mal riesiger Jubel bei den deutschen Fans aus. Tom Roeder traf zum zwischenzeitlichen 1:14. Doch die Freude hielt nur kurz, denn im Gegenzug legten die französischen Fans nach.

Insgesamt 20 Mal mussten die deutschen Anhänger den Ball aus dem eigenen Tornetz fischen. Doch der Schlusspunkt gehörte bekanntermaßen der Offensivabteilung der deutschen Mannschaft. Auch wenn die besagte gute alte Schulhofregel keine drei Punkte einbringt, hat sie doch irgendwie ihre Berechtigung. Denn so konnten die tapfer kämpfenden deutschen Fans doch noch mit einem positiven Gefühl den Platz verlassen.

[jh]

Jeder kennt die gute alte Schulhofregel: Letztes Tor entscheidet. An manchen Tagen sollte man diesen altbewährten Brauch auch anwenden. Heute war so ein Tag. Denn zehn Sekunden vor Schluss fasste sich Andreas Erbel ein Herz. Sein Distanzschuss schlug im unteren rechten Eck des französischen Tors ein. Und die Regel will es so: Deutschland geht damit als Sieger vom Feld. Wenn wir allerdings ehrlich sind, war es nur der Anschlusstreffer zum 2:20 (0:10). Und die gute alte Schulhofregel eher ein frommer Wunsch. Denn der verdiente Fan-Match-Sieger an diesem Tag hieß Frankreich.

Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Da die Gastgeber kurzfristig den Spielort wechseln mussten, fand das Fan-Match zwischen Frankreich und Deutschland nicht auf Großfeld statt, sondern in einer Soccerhalle zwei Kilometer südlich des Stade de Frances. Die Spielqualität litt nicht darunter. Jedenfalls nicht die der französischen Mannschaft.

Deutschland setzt den Schlusspunkt

Von Anfang an war es ein Spiel auf ein Tor. Schnell führten die Fans der Équipe Tricolore mit 6:0. Die zweimal 15 Minuten fühlten sich für das deutsche Team wie eine Ewigkeit an. Kurz vor der Halbzeit wurde es zweistellig. In der 18. Minute brandete dann zum ersten Mal riesiger Jubel bei den deutschen Fans aus. Tom Roeder traf zum zwischenzeitlichen 1:14. Doch die Freude hielt nur kurz, denn im Gegenzug legten die französischen Fans nach.

Insgesamt 20 Mal mussten die deutschen Anhänger den Ball aus dem eigenen Tornetz fischen. Doch der Schlusspunkt gehörte bekanntermaßen der Offensivabteilung der deutschen Mannschaft. Auch wenn die besagte gute alte Schulhofregel keine drei Punkte einbringt, hat sie doch irgendwie ihre Berechtigung. Denn so konnten die tapfer kämpfenden deutschen Fans doch noch mit einem positiven Gefühl den Platz verlassen.