Fan Club-Reise nach Paris: In guten wie in schlechten Zeiten

Ungewohnte Zeiten für Florian Fries. Als Fan der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern München eilte der erfolgsverwöhnte Bayer von Sieg zu Sieg. In letzter Zeit muss er sich jedoch vermehrt mit Rückschlägen auseinandersetzen. Nach dem 1:2 in Paris läuft er zwischen jubelnden Franzosen Richtung Metro und sagt trotzig: "Es geht trotzdem immer weiter. Ich bin auch in schlechteren Zeiten dabei."

Die Reise nach Paris hatte Florian bei einem Gewinnspiel des Fan Club Nationalmannschaft gewonnen. Sein Deutschland-Buddy Gunnar Platz begleitete ihn. Gemeinsam haben die beiden schon so manches Länderspiel erlebt. Kennengelernt haben sie sich bei der EURO 2016. Natürlich in Paris. Im Fan-Camp teilten sich die beiden Alleinreisenden eine Bleibe und waren fortan unzertrennlich.

Gewohntes Setup

Nun also etwas mehr als zwei Jahre später wieder Paris. Die Stadt der Liebe. Der Camping-Platz wird gegen ein Vier-Sterne-Hotel getauscht, statt um den EM-Titel geht es um Punkte in der Nations League. Ansonsten das gewohnte Setup: Florian, Gunnar, das Stadion und das DFB-Team.

In neue Gefilde verschlug es die Fan Club-Mitglieder tags zuvor im Umkreis der Nationalmannschaft. Pressekonferenz, Abschlusstraining, Kabine und Mannschaftsbus. Florian und Gunnar durften überall dabei sein. Nachhaltig in Erinnerung geblieben ist Florian die Stippvisite im deutschen Mannschaftsbus: "Das war schon irgendwie cool. Den Ort zu sehen, wo die Spieler fern von Kameras und Journalisten ganz privat sein können."

Schafkopf-Meister Hummels

Neugierig blickte er auf einen Schmierzettel mit Spitznamen und vielen Zahlen. "Da kloppen die Jungs gerne Schafkopf", sagt DFB-Busfahrer Christian Hochfellner. Aus den Aufzeichnungen zieht Florian die Erkenntnis: "Der beste Schafkopf-Spieler ist also Mats Hummels." Für Gunnar hat der Besuch auf der Pressekonferenz einen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Ich hätte nicht gedacht, dass da so eine entspannte Atmosphäre herrscht. Spieler, Trainer, Journalisten – die waren alle ganz cool drauf", so der Rheinländer.

Auch wenn die Reise der Freunde mit einer Niederlage im Stade de France endete, hatten sie wieder eine gute Zeit zusammen. Und ein Wiedersehen wird es schon bald geben. Die nächsten Länderspiele im November stehen schon vor der Tür. In Leipzig gegen Russland und in Gelsenkirchen gegen die Niederlande werden sie wohl wieder mit dabei sein. "Dann auch wieder hoffentlich mit zwei Siegen", sagt Florian. "An Niederlagen gewöhne ich mich nur ungerne."

[jh]

Ungewohnte Zeiten für Florian Fries. Als Fan der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern München eilte der erfolgsverwöhnte Bayer von Sieg zu Sieg. In letzter Zeit muss er sich jedoch vermehrt mit Rückschlägen auseinandersetzen. Nach dem 1:2 in Paris läuft er zwischen jubelnden Franzosen Richtung Metro und sagt trotzig: "Es geht trotzdem immer weiter. Ich bin auch in schlechteren Zeiten dabei."

Die Reise nach Paris hatte Florian bei einem Gewinnspiel des Fan Club Nationalmannschaft gewonnen. Sein Deutschland-Buddy Gunnar Platz begleitete ihn. Gemeinsam haben die beiden schon so manches Länderspiel erlebt. Kennengelernt haben sie sich bei der EURO 2016. Natürlich in Paris. Im Fan-Camp teilten sich die beiden Alleinreisenden eine Bleibe und waren fortan unzertrennlich.

Gewohntes Setup

Nun also etwas mehr als zwei Jahre später wieder Paris. Die Stadt der Liebe. Der Camping-Platz wird gegen ein Vier-Sterne-Hotel getauscht, statt um den EM-Titel geht es um Punkte in der Nations League. Ansonsten das gewohnte Setup: Florian, Gunnar, das Stadion und das DFB-Team.

In neue Gefilde verschlug es die Fan Club-Mitglieder tags zuvor im Umkreis der Nationalmannschaft. Pressekonferenz, Abschlusstraining, Kabine und Mannschaftsbus. Florian und Gunnar durften überall dabei sein. Nachhaltig in Erinnerung geblieben ist Florian die Stippvisite im deutschen Mannschaftsbus: "Das war schon irgendwie cool. Den Ort zu sehen, wo die Spieler fern von Kameras und Journalisten ganz privat sein können."

Schafkopf-Meister Hummels

Neugierig blickte er auf einen Schmierzettel mit Spitznamen und vielen Zahlen. "Da kloppen die Jungs gerne Schafkopf", sagt DFB-Busfahrer Christian Hochfellner. Aus den Aufzeichnungen zieht Florian die Erkenntnis: "Der beste Schafkopf-Spieler ist also Mats Hummels." Für Gunnar hat der Besuch auf der Pressekonferenz einen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Ich hätte nicht gedacht, dass da so eine entspannte Atmosphäre herrscht. Spieler, Trainer, Journalisten – die waren alle ganz cool drauf", so der Rheinländer.

Auch wenn die Reise der Freunde mit einer Niederlage im Stade de France endete, hatten sie wieder eine gute Zeit zusammen. Und ein Wiedersehen wird es schon bald geben. Die nächsten Länderspiele im November stehen schon vor der Tür. In Leipzig gegen Russland und in Gelsenkirchen gegen die Niederlande werden sie wohl wieder mit dabei sein. "Dann auch wieder hoffentlich mit zwei Siegen", sagt Florian. "An Niederlagen gewöhne ich mich nur ungerne."