Fan-Club-Betreuer bewerben sich mit ihrem Verein für "Ehrenrunde"

Fast 800 Vereine wollen bei der Ehrenrunde dabei sein. Auch die Fan-Club-Betreuer André Heindl und Michael Göhring haben sich mit ihren Heimatvereinen ins Zeug gelegt. "Unser Verein ist heiß auf den WM-Pokal", sagt André Heindl, der dem Orga-Team des ATSV Tirschenreuth angehört. Michael Göhring ist beim SV Concordia Rogätz sogar die treibende Kraft. "Wir sind prädestiniert für diese Veranstaltung", findet der Fan Club-Betreuer aus Sachsen-Anhalt.

Bereits im vergangenen Jahr hat sich Michael "Rogätzer" Göhring Gedanken um die Ehrenrunde gemacht und die Vereinsführung der Concordia für das Projekt begeistert. "Als ich dann die ganzen Anforderungen gesehen habe, habe ich aber erst mal einen Schreck gekriegt", gesteht Michael. Doch so schlimm war es dann gar nicht. Er holte sich drei Leute mit Know-how ins Boot. Etwas knifflig wurde es trotzdem, als es beim Vereinsgelände um die Breite der Toreinfahrt für die Trucks ging. "Da hatte ich ein paar Schweißperlen auf der Stirn", sagt er.

Die logistischen Voraussetzungen an der Elbe im Norden Sachsen-Anhalts sind aber gegeben. Beim kreativen Ansatz der Bewerbung setzen die Rogätzer vor allem auf die vielen Fans der Nationalmannschaft in ihren Reihen. "Zum Länderspiel nach Frankfurt könnte ich zehn Busse schicken, so groß ist die Nachfrage", berichtet der Fan-Club-Betreuer. Zudem seien aus seiner Mannschaft mindestens die Hälfte der Spieler auch Mitglieder im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.

In der Mitte Europas

Beim ATSV Tirschenreuth sind die logistischen Voraussetzungen laut André Heindl "überhaupt kein Thema". Das Vereinsgelände der Oberpfälzer sei groß genug. Beim kreativen Ansatz fahren die Tirschenreuther zweispurig. Zum einen wird in der Powerpoint-Präsentation auf die Bemühungen des Vereins in Sachen Integration verwiesen, zum anderen darauf, dass sich der Landkreis Tirschenreuth geografisch in der Mitte Europas befindet. "Zu uns hat es jeder gleich weit", so André. Nach Tschechien sind es sogar nur zwölf Kilometer, weswegen André davon ausgeht, dass im Falle eines Zuschlags auch ein paar Fans aus dem Nachbarland vorbei schauen würden, um die große Show um den WM-Pokal zu bestaunen.

Beide Fan-Club-Betreuer gehen den Wettbewerb übrigens lokalpatriotisch an. "Wenn ein anderer Verein in der Region den Zuschlag kriegt, würde ich mich auch für die freuen", so André. Michael sieht die Sache ähnlich: "Wir würden es bestmöglich machen, aber ich gönne es auch jedem anderen Verein in der Region."

Bis Ende April müssen sich die beiden Fan-Club-Betreuer noch gedulden. Ab dem 27. April werden dann täglich 15 bis 16 Vereine bekannt gegeben, die den Zuschlag erhalten haben. Vielleicht sind ja auch der SV Concordia Rogätz oder der ATSV Tirschenreuth dabei.

[ot]

Fast 800 Vereine wollen bei der Ehrenrunde dabei sein. Auch die Fan-Club-Betreuer André Heindl und Michael Göhring haben sich mit ihren Heimatvereinen ins Zeug gelegt. "Unser Verein ist heiß auf den WM-Pokal", sagt André Heindl, der dem Orga-Team des ATSV Tirschenreuth angehört. Michael Göhring ist beim SV Concordia Rogätz sogar die treibende Kraft. "Wir sind prädestiniert für diese Veranstaltung", findet der Fan Club-Betreuer aus Sachsen-Anhalt.

Bereits im vergangenen Jahr hat sich Michael "Rogätzer" Göhring Gedanken um die Ehrenrunde gemacht und die Vereinsführung der Concordia für das Projekt begeistert. "Als ich dann die ganzen Anforderungen gesehen habe, habe ich aber erst mal einen Schreck gekriegt", gesteht Michael. Doch so schlimm war es dann gar nicht. Er holte sich drei Leute mit Know-how ins Boot. Etwas knifflig wurde es trotzdem, als es beim Vereinsgelände um die Breite der Toreinfahrt für die Trucks ging. "Da hatte ich ein paar Schweißperlen auf der Stirn", sagt er.

Die logistischen Voraussetzungen an der Elbe im Norden Sachsen-Anhalts sind aber gegeben. Beim kreativen Ansatz der Bewerbung setzen die Rogätzer vor allem auf die vielen Fans der Nationalmannschaft in ihren Reihen. "Zum Länderspiel nach Frankfurt könnte ich zehn Busse schicken, so groß ist die Nachfrage", berichtet der Fan-Club-Betreuer. Zudem seien aus seiner Mannschaft mindestens die Hälfte der Spieler auch Mitglieder im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.

In der Mitte Europas

Beim ATSV Tirschenreuth sind die logistischen Voraussetzungen laut André Heindl "überhaupt kein Thema". Das Vereinsgelände der Oberpfälzer sei groß genug. Beim kreativen Ansatz fahren die Tirschenreuther zweispurig. Zum einen wird in der Powerpoint-Präsentation auf die Bemühungen des Vereins in Sachen Integration verwiesen, zum anderen darauf, dass sich der Landkreis Tirschenreuth geografisch in der Mitte Europas befindet. "Zu uns hat es jeder gleich weit", so André. Nach Tschechien sind es sogar nur zwölf Kilometer, weswegen André davon ausgeht, dass im Falle eines Zuschlags auch ein paar Fans aus dem Nachbarland vorbei schauen würden, um die große Show um den WM-Pokal zu bestaunen.

Beide Fan-Club-Betreuer gehen den Wettbewerb übrigens lokalpatriotisch an. "Wenn ein anderer Verein in der Region den Zuschlag kriegt, würde ich mich auch für die freuen", so André. Michael sieht die Sache ähnlich: "Wir würden es bestmöglich machen, aber ich gönne es auch jedem anderen Verein in der Region."

Bis Ende April müssen sich die beiden Fan-Club-Betreuer noch gedulden. Ab dem 27. April werden dann täglich 15 bis 16 Vereine bekannt gegeben, die den Zuschlag erhalten haben. Vielleicht sind ja auch der SV Concordia Rogätz oder der ATSV Tirschenreuth dabei.