Einmal Lwiw und zurück: Erfahrungen und Reisetipps

Am kommenden Freitag beginnt die EURO 2012 in Polen und der Ukraine. Das Fan Club-Team hat sich schon einmal auf die Reise nach Lwiw gemacht, schildert seine Erfahrungen und gibt Euch einige Tipps, was Ihr beachten solltet.

Grenzübergang

Wir haben auf der Reise zwei verschiedene Grenzübergänge genutzt.

Kroczowa-Krakovets: In den Abendstunden angekommen, ging es hier recht flott. Zirka 45 Minuten hat die Durchfahrt von Polen in die Ukraine gedauert. An den Grenzstationen waren "EURO-Fahrspuren" gekennzeichnet. Natürlich haben wir gefragt, ob dies spezielle Spuren für EURO-Gäste und Ticketinhaber sind. Die Grenzbeamten konnten oder wollten uns dazu aber keine Informationen geben.

Medyka-Sheyni: Auf der Heimreise haben wir hier trotz wenig Verkehr etwas mehr als zwei Stunden verbracht. Die Kontrollen selbst gingen flott, die Standzeiten zwischen Passkontrolle und Zoll aber waren unverständlich lang. Auch hier gibt es EURO-Fahrspuren, jedoch keine weiteren Informationen zum genauen Handling während der EM.

Zum Thema Grenzübergang eine Empfehlung auszusprechen, wollen wir nicht wagen. Höchstens das: Plant Zeit ein!

Verkehr

Die Reise mit dem Auto ist grundsätzlich unproblematisch. Insbesondere in Polen ist die erste Hälfte der Strecke komplett ausgebaut, und man fährt auf guten Autobahnen. Allerdings befinden sich auf der Strecke (A4) zwei Mautstationen, die jeweils mit 9,00 POL (ca. 2,50 Euro) für einen Pkw zu Buche schlagen. Zwei weitere Mautstationen befinden sich im Bau und werden bis Turnierbeginn fertig gestellt sein.



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Am kommenden Freitag beginnt die EURO 2012 in Polen und der Ukraine. Das Fan Club-Team hat sich schon einmal auf die Reise nach Lwiw gemacht, schildert seine Erfahrungen und gibt Euch einige Tipps, was Ihr beachten solltet.

Grenzübergang

Wir haben auf der Reise zwei verschiedene Grenzübergänge genutzt.

Kroczowa-Krakovets: In den Abendstunden angekommen, ging es hier recht flott. Zirka 45 Minuten hat die Durchfahrt von Polen in die Ukraine gedauert. An den Grenzstationen waren "EURO-Fahrspuren" gekennzeichnet. Natürlich haben wir gefragt, ob dies spezielle Spuren für EURO-Gäste und Ticketinhaber sind. Die Grenzbeamten konnten oder wollten uns dazu aber keine Informationen geben.

Medyka-Sheyni: Auf der Heimreise haben wir hier trotz wenig Verkehr etwas mehr als zwei Stunden verbracht. Die Kontrollen selbst gingen flott, die Standzeiten zwischen Passkontrolle und Zoll aber waren unverständlich lang. Auch hier gibt es EURO-Fahrspuren, jedoch keine weiteren Informationen zum genauen Handling während der EM.

Zum Thema Grenzübergang eine Empfehlung auszusprechen, wollen wir nicht wagen. Höchstens das: Plant Zeit ein!

Verkehr

Die Reise mit dem Auto ist grundsätzlich unproblematisch. Insbesondere in Polen ist die erste Hälfte der Strecke komplett ausgebaut, und man fährt auf guten Autobahnen. Allerdings befinden sich auf der Strecke (A4) zwei Mautstationen, die jeweils mit 9,00 POL (ca. 2,50 Euro) für einen Pkw zu Buche schlagen. Zwei weitere Mautstationen befinden sich im Bau und werden bis Turnierbeginn fertig gestellt sein.

Nachdem man Krakau passiert hat, fährt man über Landstraßen bis zur ukrainischen Grenze. Die Landstraßen sind größtenteils zweispurig und in den Abendstunden sehr gut zu befahren.

In der Ukraine fährt man bis Lwiw auf Landstraßen. In der Stadt sind gute Stoßdämpfer und stabile Bandscheiben von Vorteil. Der gesamte Innenstadtbereich ist mit Kopfsteinpflaster versehen. Generell sollte man sich in der Ukraine langsam durch den Verkehr bewegen. Das eine oder andere Schlagloch taucht immer wieder auf.

Die Spritqualität (wir haben Diesel getankt) ist in beiden Ländern in Ordnung. Wir haben es vermieden, an „Hinterhof-Tankstellen“ zu tanken und eher die Marken-Tankstellen angesteuert. In der Ukraine ist es üblich, dass ein Tankwart den Service übernimmt.

[bild2] Mobilfunk

Die Roaming-Gebühren in der Ukraine sind sehr hoch. Man zahlt 2,99 Euro pro Minute. Viel günstiger geht es mit einer ukrainischen SIM-Karte. Bei dem Mobilfunkanbieter „Life“ telefoniert man beispielsweise mit den erhältlichen Prepaid-Karten netzintern gratis - ideal für Gruppen. Anrufe nach Deutschland kosten zirka 1,00 Euro für rund zwölf Minuten. Eine Internet-Flatrate gibt es ab 0,10 Euro am Tag.

Auch UMTS-Sticks sind erhältlich. Das Mobilfunknetz ist in beiden Ländern gut ausgebaut. Die Übertragungsgeschwindigkeiten sind ausreichend für den normalen Betrieb. Zudem haben sehr viele Straßencafés freie WiFi-Spots.

Stadion in Lwiw

Etwas außerhalb der Stadt liegt das neu gebaute Stadion, in dem unsere Mannschaft ihre Vorrundenspiele gegen Portugal (9. Juni) und Dänemark (17. Juni) austrägt. Die Hauptzufahrtsstraße wird an den Spieltagen durch die UEFA gesperrt. Es gibt einen Ring um die Stadt Lwiw, über die das Stadion angefahren werden kann. Zudem werden öffentliche Busse unweit der Fan-Zone in der Innenstadt regelmäßig zum Stadion fahren.