Die Spannung steigt: Heute Abend (20.45 Uhr MESZ, 21.45 Uhr Ortszeit) steigt in Charkiw der Klassiker zwischen Deutschland und den Niederlanden. Beim zweiten Vorrundenspiel der beiden Erzrivalen werden die Akteure im Metallist-Stadion ordentlich ins Schwitzen kommen. Tagsüber klettert das Thermometer meist auf deutlich über 30 Grad. Auch ansonsten ist Charkiw ganz anders als Lwiw.
Von unserem ersten Spielort bis nach Charkiw sind es gute 1000 Kilometer ostwärts. Die Straßen dorthin sind zunächst gut, aber auf den letzten 150 Kilometern reiht sich Baustelle an Baustelle. Für die wenigen deutschen Fans, die die Strapazen mit dem Auto oder dem Wohnmobil auf sich nehmen, ist da viel Geduld gefragt. Charkiw selbst begeistert den Ankömmling zunächst nicht wirklich, die meisten Gebäude sind vor allem eins: groß. Hier ist der einstige Sowjetcharme deutlich spürbarer als im westukrainischen Lwiw. Doch in den schattigen Parks lässt es sich wunderbar aushalten.
Die rechte EM-Euphorie ist in der Stadt, in dem unser Gegner Niederlande alle drei Vorrundenspiele austrägt, noch nicht ausgebrochen. Immerhin war die Fanmeile beim ersten Auftritt des Co-Gastgebers gegen Schweden am Montagabend gerammelt voll. Bei einem Public Viewing ein paar Kilometer weiter in einer Parkanlage war allerdings nicht viel los. Das Spiel läuft quasi nur nebenbei und ohne Ton. Stattdessen gibt es Live-Musik und Tanz. Bis zum 1:1 durch Andrej Schewtschenko interessiert das Spiel hier kaum einen. Doch bei den beiden Toren der Ukraine gibt es Jubel. "Der Sieg der Ukraine könnte hier so eine Art Initialzündung sein", hofft Frederik, ein deutscher Projektmanager, der seit Monaten in Charkiw wohnt und für die UEFA arbeitet.
Am Tag darauf ist von EM-Stimmung im Spielort Charkiw allerdings keine Spur. Das wird sich heute ändern. Im Laufe des Tages werden Tausende deutsche und holländische Fans in Charkiw eintrudeln. Mit Charterflügen, Sonderzügen oder eben doch auf dem beschwerlichen Weg mit dem Auto.
Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola lädt alle deutschen Fans den ganzen Tag ins Café Premiere im Park Shevchenko ein. Dort wird auf alle Fälle EM-Euphorie herrschen. Wir freuen uns auf den zweiten Auftritt unserer Jungs!
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Die Spannung steigt: Heute Abend (20.45 Uhr MESZ, 21.45 Uhr Ortszeit) steigt in Charkiw der Klassiker zwischen Deutschland und den Niederlanden. Beim zweiten Vorrundenspiel der beiden Erzrivalen werden die Akteure im Metallist-Stadion ordentlich ins Schwitzen kommen. Tagsüber klettert das Thermometer meist auf deutlich über 30 Grad. Auch ansonsten ist Charkiw ganz anders als Lwiw.
Von unserem ersten Spielort bis nach Charkiw sind es gute 1000 Kilometer ostwärts. Die Straßen dorthin sind zunächst gut, aber auf den letzten 150 Kilometern reiht sich Baustelle an Baustelle. Für die wenigen deutschen Fans, die die Strapazen mit dem Auto oder dem Wohnmobil auf sich nehmen, ist da viel Geduld gefragt. Charkiw selbst begeistert den Ankömmling zunächst nicht wirklich, die meisten Gebäude sind vor allem eins: groß. Hier ist der einstige Sowjetcharme deutlich spürbarer als im westukrainischen Lwiw. Doch in den schattigen Parks lässt es sich wunderbar aushalten.
Die rechte EM-Euphorie ist in der Stadt, in dem unser Gegner Niederlande alle drei Vorrundenspiele austrägt, noch nicht ausgebrochen. Immerhin war die Fanmeile beim ersten Auftritt des Co-Gastgebers gegen Schweden am Montagabend gerammelt voll. Bei einem Public Viewing ein paar Kilometer weiter in einer Parkanlage war allerdings nicht viel los. Das Spiel läuft quasi nur nebenbei und ohne Ton. Stattdessen gibt es Live-Musik und Tanz. Bis zum 1:1 durch Andrej Schewtschenko interessiert das Spiel hier kaum einen. Doch bei den beiden Toren der Ukraine gibt es Jubel. "Der Sieg der Ukraine könnte hier so eine Art Initialzündung sein", hofft Frederik, ein deutscher Projektmanager, der seit Monaten in Charkiw wohnt und für die UEFA arbeitet.
Am Tag darauf ist von EM-Stimmung im Spielort Charkiw allerdings keine Spur. Das wird sich heute ändern. Im Laufe des Tages werden Tausende deutsche und holländische Fans in Charkiw eintrudeln. Mit Charterflügen, Sonderzügen oder eben doch auf dem beschwerlichen Weg mit dem Auto.
Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola lädt alle deutschen Fans den ganzen Tag ins Café Premiere im Park Shevchenko ein. Dort wird auf alle Fälle EM-Euphorie herrschen. Wir freuen uns auf den zweiten Auftritt unserer Jungs!
