DFB-Frauen gegen Rumänien: Kurs auf die EURO halten

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Vor dem wohlverdienten Urlaub müssen die deutschen Nationalspielerinnen noch einmal an die Arbeit: Nur drei Tage nach dem Saisonfinale der Bundesliga will die DFB-Auswahl mit einem Sieg gegen Rumänien heute (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Bielefeld ihre Position als Tabellenführer der EM-Qualifikationsgruppe 2 festigen. Dort liegt der siebenmalige Europameister (19 Punkte) nach sechs Siegen und einem Remis mit drei Zählern Vorsprung auf Spanien voll auf Kurs Richtung EM-Endrunde 2013 in Schweden.

Doch beim Duell auf der Bielefelder Alm fehlt Bundestrainerin Silvia Neid ausgerechnet Torjägerin Celia Okoyino da Mbabi. Die Offensivkraft vom SC Bad Neuenahr, die in diesem Jahr 15 von 26 deutschen Treffern erzielt hat, musste das Lager im idyllischen Hotel Klosterpforte in Marienfeld wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel am Dienstag verlassen. "Celia hat allein in den letzten beiden Spielen acht Tore gemacht, das ist natürlich schon eine Hausnummer", sagt Neid.

Die Bundestrainerin weiter: "Ich habe einen guten Eindruck. Wir haben hier nicht so viel Zeit gehabt, uns vorzubereiten, und die Saison neigt sich dem Ende zu - das merkt man den Spielerinnen natürlich an. Deshalb haben wir das Training entsprechend dosiert. Wir wollen unser Ziel erreichen, und das ist ganz klar: uns auf direktem Weg für die EURO 2013 zu qualifizieren. Dafür werden meine Spielerinnen auch heute alles tun."

Auch Bajramaj fehlt

Auch Offensivallrounderin Fatmire Bajramaj (1. FFC Frankfurt) meldete sich mit Wadenproblemen kurzfristig ab, Neid nominierte Martina Müller (VfL Wolfsburg) und Svenja Huth (1. FFC Frankfurt) nach. Stammkraft Simone Laudehr (FCR Duisburg) kehrt dagegen im Duell mit dem Heimatland ihrer Mutter erstmals in diesem Jahr nach einer Meniskus-Operation im Winter ins Team zurück.

Nur zwei Tage hatte der DFB-Tross Zeit für die Vorbereitung seit der Ankunft am späten Pfingstmontag. "Es wurde intensiv trainiert, wobei man natürlich Rücksicht darauf nehmen muss, dass die Spielerinnen nach einer langen Saison ein bisschen müde sind", so Nationalmannschaftsmanagerin Doris Fitschen.

Die drei frischgebackenen deutschen Meisterinnen Babett Peter, Bianca Schmidt und Viola Odebrecht etwa reisten direkt nach den Feierlichkeiten bei Turbine Potsdam gen Ostwestfalen.

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"Rumäninnen sind robust und zweikampfstark"

An das Hinspiel gegen Rumänien im vergangenen Oktober in Bukarest erinnert sich die deutsche Auswahl trotz des 3:0-Auswärtssieges ungern zurück - nicht nur wegen der schlechten Platzverhältnisse. "Sie haben gegen uns gezeigt, was sie draufhaben und uns das Leben sehr schwer gemacht", sagt Neid über die "robusten und zweikampfstarken" Rumäninnen, die sich auf dem dritten Tabellenplatz in der Gruppe bislang beachtlich schlagen.

Endgültig perfekt machen kann die deutsche Auswahl ihr EM-Ticket in den beiden abschließenden Partien im Herbst: Am 15. September reist die DFB-Auswahl nach Kasachstan, vier Tage später steht das abschließende Heimspiel gegen die Türkei auf dem Programm. Dass die Qualifikation noch in Gefahr geraten könnte, ist unwahrscheinlich. In der Türkei gelang dem zweimaligen Weltmeister ein 5:0, das 17:0 gegen Kasachstan war der höchste Sieg in der 29-jährigen Geschichte der DFB-Frauen.

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Vor dem wohlverdienten Urlaub müssen die deutschen Nationalspielerinnen noch einmal an die Arbeit: Nur drei Tage nach dem Saisonfinale der Bundesliga will die DFB-Auswahl mit einem Sieg gegen Rumänien heute (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Bielefeld ihre Position als Tabellenführer der EM-Qualifikationsgruppe 2 festigen. Dort liegt der siebenmalige Europameister (19 Punkte) nach sechs Siegen und einem Remis mit drei Zählern Vorsprung auf Spanien voll auf Kurs Richtung EM-Endrunde 2013 in Schweden.

Doch beim Duell auf der Bielefelder Alm fehlt Bundestrainerin Silvia Neid ausgerechnet Torjägerin Celia Okoyino da Mbabi. Die Offensivkraft vom SC Bad Neuenahr, die in diesem Jahr 15 von 26 deutschen Treffern erzielt hat, musste das Lager im idyllischen Hotel Klosterpforte in Marienfeld wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel am Dienstag verlassen. "Celia hat allein in den letzten beiden Spielen acht Tore gemacht, das ist natürlich schon eine Hausnummer", sagt Neid.

Die Bundestrainerin weiter: "Ich habe einen guten Eindruck. Wir haben hier nicht so viel Zeit gehabt, uns vorzubereiten, und die Saison neigt sich dem Ende zu - das merkt man den Spielerinnen natürlich an. Deshalb haben wir das Training entsprechend dosiert. Wir wollen unser Ziel erreichen, und das ist ganz klar: uns auf direktem Weg für die EURO 2013 zu qualifizieren. Dafür werden meine Spielerinnen auch heute alles tun."

Auch Bajramaj fehlt

Auch Offensivallrounderin Fatmire Bajramaj (1. FFC Frankfurt) meldete sich mit Wadenproblemen kurzfristig ab, Neid nominierte Martina Müller (VfL Wolfsburg) und Svenja Huth (1. FFC Frankfurt) nach. Stammkraft Simone Laudehr (FCR Duisburg) kehrt dagegen im Duell mit dem Heimatland ihrer Mutter erstmals in diesem Jahr nach einer Meniskus-Operation im Winter ins Team zurück.

Nur zwei Tage hatte der DFB-Tross Zeit für die Vorbereitung seit der Ankunft am späten Pfingstmontag. "Es wurde intensiv trainiert, wobei man natürlich Rücksicht darauf nehmen muss, dass die Spielerinnen nach einer langen Saison ein bisschen müde sind", so Nationalmannschaftsmanagerin Doris Fitschen.

Die drei frischgebackenen deutschen Meisterinnen Babett Peter, Bianca Schmidt und Viola Odebrecht etwa reisten direkt nach den Feierlichkeiten bei Turbine Potsdam gen Ostwestfalen.

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"Rumäninnen sind robust und zweikampfstark"

An das Hinspiel gegen Rumänien im vergangenen Oktober in Bukarest erinnert sich die deutsche Auswahl trotz des 3:0-Auswärtssieges ungern zurück - nicht nur wegen der schlechten Platzverhältnisse. "Sie haben gegen uns gezeigt, was sie draufhaben und uns das Leben sehr schwer gemacht", sagt Neid über die "robusten und zweikampfstarken" Rumäninnen, die sich auf dem dritten Tabellenplatz in der Gruppe bislang beachtlich schlagen.

Endgültig perfekt machen kann die deutsche Auswahl ihr EM-Ticket in den beiden abschließenden Partien im Herbst: Am 15. September reist die DFB-Auswahl nach Kasachstan, vier Tage später steht das abschließende Heimspiel gegen die Türkei auf dem Programm. Dass die Qualifikation noch in Gefahr geraten könnte, ist unwahrscheinlich. In der Türkei gelang dem zweimaligen Weltmeister ein 5:0, das 17:0 gegen Kasachstan war der höchste Sieg in der 29-jährigen Geschichte der DFB-Frauen.