Deutschland-Fan Marwedel engagiert sich

Der 11. April sollte für Laura Marwedel ein besonderer Tag werden. Es wäre ihr erster Stadionbesuch bei der Frauen-Nationalmannschaft gewesen. Das Ticket für das Irland-Länderspiel in Münster war bereits gebucht, doch die Corona-Pandemie legte den gesamten Fußball lahm. Ihre Leidenschaft wurde ihr vorerst genommen, ihren Tatendrang beeinträchtigt das aber nicht. Laura will helfen, wo es geht.

Die 19-Jährige informierte sich und stellte fest, dass rund um ihre Heimat Wolfsburg eine hohe Anzahl an Risikopatienten lebt. Schnell gründete sie eine WhatsApp-Gruppe für freiwillige Helfer im Kreis der Autostadt. Inzwischen haben sich mehr als 50 Personen gefunden, die sich täglich über den Stand der Dinge austauschen. "Ich habe schnell gemerkt, dass Wolfsburg eine engagierte Stadt ist", sagt Laura stolz.

Einkaufen oder Gassi gehen

Die Wolfsburgerin entwarf Flyer, auf denen sie ihre Hilfe anbietet, und verteilte sie in der 124.000 Einwohner-Stadt und deren Stadteile. Wer ihrem Aufruf folgt, für den übernimmt Laura die Lebensmitteleinkäufe oder führt den Hund aus. "Ich will so weit unterstützen, wie es möglich ist", fügt sie hinzu.

Unterdessen versucht Laura, weiter fleißig Menschen zu motivieren, sich solidarisch für Menschen der Risikogruppe einzusetzen. "Ich weiß, wie es ist, wenn man Unterstützung braucht", sagt sie und erzählt, dass im vergangenen Jahr ein Blitz in ihrem Haus einschlug, in dem sie mit ihrer Großmutter lebt. Der Einschlag machte ihre Behausung unbewohnbar und sie mussten Unterschlupf bei Freunden suchen. Die Einwohner ihres Wohnorts Neindorf setzten sich in der Folge für die Familie ein und händigten jede Menge Sachspenden aus. Nun möchte Laura mit ihrer Hilfe etwas zurückgeben.

Wölfin aus Leidenschaft

Das ihr großes Hobby Fußball derzeit ruht, spürt Laura täglich. Kein Wunder, so besitzt sie doch eine Dauerkarte für die Frauen-, und Männer-Mannschaft des VfL Wolfsburg. Im Fanblock zeigt sich Laura ähnlich engagiert, wie bei der Arbeit mit ihren Mitmenschen. "Fußball ist einfach ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und ich vermisse alles daran", schildert sie.

In wenigen Wochen sollte dann auch endlich ihr erster Besuch bei unseren DFB-Frauen stattfinden. Die mutige Wolfsburgerin nahm sich sogar fest vor, Spielführerin Alexandra Popp nach ihrem Trikot zu fragen. Leider wurde ihr dieser Moment vorrübergehend genommen. Doch Laura bleibt optimistisch und hofft, dass sie ihr Vorhaben in naher Zukunft nachholen darf.

Du engagierst dich? Dann schreib' uns!

Setzt auch du dich solidarisch für deine Mitmenschen ein oder kennst jemanden, der sich in dieser schwierigen Zeit freiwillig engagiert? Dann schreib uns doch eine Mail an fanclub-service@mein.dfb.de und erzähl uns deine Geschichte!

[jh]

Der 11. April sollte für Laura Marwedel ein besonderer Tag werden. Es wäre ihr erster Stadionbesuch bei der Frauen-Nationalmannschaft gewesen. Das Ticket für das Irland-Länderspiel in Münster war bereits gebucht, doch die Corona-Pandemie legte den gesamten Fußball lahm. Ihre Leidenschaft wurde ihr vorerst genommen, ihren Tatendrang beeinträchtigt das aber nicht. Laura will helfen, wo es geht.

Die 19-Jährige informierte sich und stellte fest, dass rund um ihre Heimat Wolfsburg eine hohe Anzahl an Risikopatienten lebt. Schnell gründete sie eine WhatsApp-Gruppe für freiwillige Helfer im Kreis der Autostadt. Inzwischen haben sich mehr als 50 Personen gefunden, die sich täglich über den Stand der Dinge austauschen. "Ich habe schnell gemerkt, dass Wolfsburg eine engagierte Stadt ist", sagt Laura stolz.

Einkaufen oder Gassi gehen

Die Wolfsburgerin entwarf Flyer, auf denen sie ihre Hilfe anbietet, und verteilte sie in der 124.000 Einwohner-Stadt und deren Stadteile. Wer ihrem Aufruf folgt, für den übernimmt Laura die Lebensmitteleinkäufe oder führt den Hund aus. "Ich will so weit unterstützen, wie es möglich ist", fügt sie hinzu.

Unterdessen versucht Laura, weiter fleißig Menschen zu motivieren, sich solidarisch für Menschen der Risikogruppe einzusetzen. "Ich weiß, wie es ist, wenn man Unterstützung braucht", sagt sie und erzählt, dass im vergangenen Jahr ein Blitz in ihrem Haus einschlug, in dem sie mit ihrer Großmutter lebt. Der Einschlag machte ihre Behausung unbewohnbar und sie mussten Unterschlupf bei Freunden suchen. Die Einwohner ihres Wohnorts Neindorf setzten sich in der Folge für die Familie ein und händigten jede Menge Sachspenden aus. Nun möchte Laura mit ihrer Hilfe etwas zurückgeben.

Wölfin aus Leidenschaft

Das ihr großes Hobby Fußball derzeit ruht, spürt Laura täglich. Kein Wunder, so besitzt sie doch eine Dauerkarte für die Frauen-, und Männer-Mannschaft des VfL Wolfsburg. Im Fanblock zeigt sich Laura ähnlich engagiert, wie bei der Arbeit mit ihren Mitmenschen. "Fußball ist einfach ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und ich vermisse alles daran", schildert sie.

In wenigen Wochen sollte dann auch endlich ihr erster Besuch bei unseren DFB-Frauen stattfinden. Die mutige Wolfsburgerin nahm sich sogar fest vor, Spielführerin Alexandra Popp nach ihrem Trikot zu fragen. Leider wurde ihr dieser Moment vorrübergehend genommen. Doch Laura bleibt optimistisch und hofft, dass sie ihr Vorhaben in naher Zukunft nachholen darf.

Du engagierst dich? Dann schreib' uns!

Setzt auch du dich solidarisch für deine Mitmenschen ein oder kennst jemanden, der sich in dieser schwierigen Zeit freiwillig engagiert? Dann schreib uns doch eine Mail an fanclub-service@mein.dfb.de und erzähl uns deine Geschichte!

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