David Rustemeyer ist immer dabei

Wer David Rustemeyers Wohnung betritt, merkt gleich, dass er es mit einem Fußball-Enthusiasten zu tun hat. Rund 150 Eintrittskarten verteilen sich fein säuberlich sortiert auf seinen vier Wänden. Tickets der deutschen Nationalmannschaft, aus der holländischen Eredivisie, der Champions League, aus England und vielen anderen Wettbewerben sind dabei. Unzählige Weitere sind in Schuhkartons verteilt. Aus dem Portemonnaie grüßen außerdem zwei Dauerkarten des 1. FC und Viktoria Kölns.

Im Wohn- und Schlafzimmer schmücken eingerahmte Matchworn-Trikots die Wände. Im Kleiderschrank hängt weitere Fanwear, mit der es möglich wäre, die freien Stellen doppelt und dreifach einzutapezieren. Beim Blick in den Küchenschrank kommen Matchday-Stadionbecher zum Vorschein – und wenn Davids Freundin nicht irgendwann eingeschritten wäre, würde seine Bleibe wohl als kleines Fußballmuseum durchgehen.

"Wir Gefühl"

Seit 2015 ist der 28-Jährige Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft. Seine Premiere im Stadion feierte er während der EURO 2016, bei der David alle deutschen Spiele live mitverfolgte. Besonders die Fan-Walks mit Anhängern aus der ganzen Republik haben in nachhaltig beeindruckt: "Das war mega, einmalig!"

Nach einjähriger Pause packte ihn die Wehmut. Im Juni 2017 war er beim Auswärtsspiel in Kopenhagen wieder mit von der Partie, von da an gab es kein Halten mehr. Mit Ausnahme des Confed-Cups war David bei jedem der letzten 28 Länderspiele live im Stadion – und die Serie soll ausgebaut werden. "Ich liebe es einfach", erklärt er. Es ist das "Wir-Gefühl", das ihn begeistert. "Wenn Fans von Mönchengladbach, Köln oder Leverkusen zusammen feiern, dann sind wir bei der Nationalmannschaft", so David.

Momente für die Ewigkeit

In seiner noch eher jungen Vergangenheit als Stadionbesucher des DFB-Teams erinnert er sich besonders gerne an drei Spiele zurück. Der Sieg im Elfmeterschießen im EM-Viertelfinale gegen Italien, der Last-Minute-Erfolg in Sotschi gegen Schweden und der Dreier beim Auswärtsspiel in Amsterdam im März dieses Jahres. "Solche Momente vergisst man nicht", sagt er, "da ist die Reise jeden einzelnen Cent und jede geopferte Minute wert."

Davids Traum ist es, irgendwann einen großen Titel im Stadion mitzuerleben. Dabei ist es ihm egal, ob es die WM, EM oder Olympische Spiele wären. Mit Blick auf die EURO 2020 mit Heimspielen in München beruft sich David auf die vorhandene Qualität im Kader. Im Turnier sei immer viel möglich, aber es müsse nicht unbedingt direkt nächstes Jahr klappen und bekräftigt: "Ich habe mit meinen 28 Jahren hoffentlich noch ein paar Turniere bei denen ich dabei sein kann. Es bleibt also noch Zeit, meinen Traum zu verwirklichen."

[jh]

Wer David Rustemeyers Wohnung betritt, merkt gleich, dass er es mit einem Fußball-Enthusiasten zu tun hat. Rund 150 Eintrittskarten verteilen sich fein säuberlich sortiert auf seinen vier Wänden. Tickets der deutschen Nationalmannschaft, aus der holländischen Eredivisie, der Champions League, aus England und vielen anderen Wettbewerben sind dabei. Unzählige Weitere sind in Schuhkartons verteilt. Aus dem Portemonnaie grüßen außerdem zwei Dauerkarten des 1. FC und Viktoria Kölns.

Im Wohn- und Schlafzimmer schmücken eingerahmte Matchworn-Trikots die Wände. Im Kleiderschrank hängt weitere Fanwear, mit der es möglich wäre, die freien Stellen doppelt und dreifach einzutapezieren. Beim Blick in den Küchenschrank kommen Matchday-Stadionbecher zum Vorschein – und wenn Davids Freundin nicht irgendwann eingeschritten wäre, würde seine Bleibe wohl als kleines Fußballmuseum durchgehen.

"Wir Gefühl"

Seit 2015 ist der 28-Jährige Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft. Seine Premiere im Stadion feierte er während der EURO 2016, bei der David alle deutschen Spiele live mitverfolgte. Besonders die Fan-Walks mit Anhängern aus der ganzen Republik haben in nachhaltig beeindruckt: "Das war mega, einmalig!"

Nach einjähriger Pause packte ihn die Wehmut. Im Juni 2017 war er beim Auswärtsspiel in Kopenhagen wieder mit von der Partie, von da an gab es kein Halten mehr. Mit Ausnahme des Confed-Cups war David bei jedem der letzten 28 Länderspiele live im Stadion – und die Serie soll ausgebaut werden. "Ich liebe es einfach", erklärt er. Es ist das "Wir-Gefühl", das ihn begeistert. "Wenn Fans von Mönchengladbach, Köln oder Leverkusen zusammen feiern, dann sind wir bei der Nationalmannschaft", so David.

Momente für die Ewigkeit

In seiner noch eher jungen Vergangenheit als Stadionbesucher des DFB-Teams erinnert er sich besonders gerne an drei Spiele zurück. Der Sieg im Elfmeterschießen im EM-Viertelfinale gegen Italien, der Last-Minute-Erfolg in Sotschi gegen Schweden und der Dreier beim Auswärtsspiel in Amsterdam im März dieses Jahres. "Solche Momente vergisst man nicht", sagt er, "da ist die Reise jeden einzelnen Cent und jede geopferte Minute wert."

Davids Traum ist es, irgendwann einen großen Titel im Stadion mitzuerleben. Dabei ist es ihm egal, ob es die WM, EM oder Olympische Spiele wären. Mit Blick auf die EURO 2020 mit Heimspielen in München beruft sich David auf die vorhandene Qualität im Kader. Im Turnier sei immer viel möglich, aber es müsse nicht unbedingt direkt nächstes Jahr klappen und bekräftigt: "Ich habe mit meinen 28 Jahren hoffentlich noch ein paar Turniere bei denen ich dabei sein kann. Es bleibt also noch Zeit, meinen Traum zu verwirklichen."

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