Das müsst Ihr zum EM-Aufenthalt in Lemberg wissen

Zweimal wird unsere Mannschaft bei der EM in der „Arena Lwiw“ auflaufen: Am 9. Juni um 20.45 Uhr gegen Portugal und am 17. Juni ebenfalls um 20.45 Uhr im abschließenden Gruppenspiel gegen Dänemark. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola stellt euch das nagelneue Stadion und den sehenswerten EM-Spielort Lemberg einmal genauer vor.

Die Arena von Lemberg wurde Ende Oktober 2011 eingeweiht und bietet Platz für 30.000 Zuschauer. Im offiziellen Programmheft der UEFA heißt es: „Speziell für die EM konstruiert, bietet dieses zweistöckige Stadion den Fans eine perfekte Sicht.“

Das Stadion liegt im Süden von Lemberg an der Ausfallstraße Strijska, die Entfernung zum Stadtzentrum beträgt 7,2 Kilometer. Zum Flughafen sind es nur 6,6 Kilometer. Erreichbar ist das Stadion am besten mit der Straßenbahn oder dem Oberleitungsbus.

Lange Zeit Streichkandidat

Bei der Auswahl der Spielorte galt Lemberg lange Zeit als Streichkandidat, weil der Stadionneubau mehrfach scheiterte. Obwohl der Mitkonkurrent Dneprpetrovsk bereits ein fertiges Stadion besaß, fiel die Wahl schließlich auf die westukrainische Metropole, da Lemberg eine bessere Infrastruktur besitzt. Zudem gilt Lemberg als ungleich hübscher als die Stadt am Dnepr.

Lemberg liegt in der historischen Region Galizien, zu der im Westen auch ein Teil Polens gehört. Die alte Handelsmetropole hat eine bewegte Geschichte, wovon nicht zuletzt die zahlreichen Namen der Stadt zeugen. Der ukrainische Name ist Lwiw, Polen und Russen nennen die Stadt Lwow, und aus der Zeit der Habsburger stammt der Name Lemberg. Zurück geht der Name auf die einheimische Bezeichnung für Löwe, der sich immer noch im Stadtwappen befindet. Heute ist Lemberg mit seinen 735.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt der Ukraine.

Historisches Zentrum ist Weltkulturerbe

Das historische Zentrum der Stadt wurde 1998 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, denn die Architektur der vergangenen Jahrhunderte ist im Wesentlichen erhalten geblieben. So sind in der Altstadt unter anderem Bauten der Renaissance, des Barocks, des Klassizismus und des Jugendstils zu bestaunen. Für Touristen gibt es eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten auf engstem Raum. Viele Kirchen, repräsentative Bürgerhäuser, schöne Parkanlagen und enge Straßen machen den Reiz der Stadt aus.

Als Herz der Altstadt gilt der Marktplatz (Rynok). Direkt am Marktplatz befindet sich nicht nur das Rathaus, sondern auch der prächtige Renaissance-Palast Korniakthaus, in dem ein historisches Museum untergebracht ist. Museen gibt es in Lemberg ohnehin in erstaunlicher Anzahl. Das bedeutendste ist das Ukrainische Nationalmuseum in der Straße Drahomanova westlich der Altstadt. Ebenfalls einen Besuch wert ist das prunkvolle Opernhaus, das in der Zeit der Habsburger Monarchie entstand.  Empfehlenswert ist auch ein kurzer Abstecher auf den nördlich der Altstadt gelegenen Schlossberg, der einen wunderschönen Überblick über die Stadt bietet.

Abschließend seien noch ein paar Cafés und Restaurants zum Einkehren empfohlen. Die ukrainische Küche ist deftig und stark an die russische angelehnt. Als Spezialitäten gelten der Eintopf Borschtsch oder auch Schaschlik. Verfeinert werden die meisten Speisen mit Smetana - saurer Sahne. Gute ukrainische Küche gibt es zum Beispiel im Amadeus am Katedralnaja-Platz oder im Veronika am Sevcenka Prospekt. Wer einen Hauch der habsburgischen Vergangenheit erleben möchte, dem sei das Kaffeehaus Wien  am Svobody Prospekt empfohlen, in dem es im Übrigen auch gute ukrainische Kost geben soll.

Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wünscht allen Fans, die nach Lemberg reisen, einen spannenden und natürlich erfolgreichen Aufenthalt.

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Zweimal wird unsere Mannschaft bei der EM in der „Arena Lwiw“ auflaufen: Am 9. Juni um 20.45 Uhr gegen Portugal und am 17. Juni ebenfalls um 20.45 Uhr im abschließenden Gruppenspiel gegen Dänemark. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola stellt euch das nagelneue Stadion und den sehenswerten EM-Spielort Lemberg einmal genauer vor.

Die Arena von Lemberg wurde Ende Oktober 2011 eingeweiht und bietet Platz für 30.000 Zuschauer. Im offiziellen Programmheft der UEFA heißt es: „Speziell für die EM konstruiert, bietet dieses zweistöckige Stadion den Fans eine perfekte Sicht.“

Das Stadion liegt im Süden von Lemberg an der Ausfallstraße Strijska, die Entfernung zum Stadtzentrum beträgt 7,2 Kilometer. Zum Flughafen sind es nur 6,6 Kilometer. Erreichbar ist das Stadion am besten mit der Straßenbahn oder dem Oberleitungsbus.

Lange Zeit Streichkandidat

[bild1]Bei der Auswahl der Spielorte galt Lemberg lange Zeit als Streichkandidat, weil der Stadionneubau mehrfach scheiterte. Obwohl der Mitkonkurrent Dneprpetrovsk bereits ein fertiges Stadion besaß, fiel die Wahl schließlich auf die westukrainische Metropole, da Lemberg eine bessere Infrastruktur besitzt. Zudem gilt Lemberg als ungleich hübscher als die Stadt am Dnepr.

Lemberg liegt in der historischen Region Galizien, zu der im Westen auch ein Teil Polens gehört. Die alte Handelsmetropole hat eine bewegte Geschichte, wovon nicht zuletzt die zahlreichen Namen der Stadt zeugen. Der ukrainische Name ist Lwiw, Polen und Russen nennen die Stadt Lwow, und aus der Zeit der Habsburger stammt der Name Lemberg. Zurück geht der Name auf die einheimische Bezeichnung für Löwe, der sich immer noch im Stadtwappen befindet. Heute ist Lemberg mit seinen 735.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt der Ukraine.

Historisches Zentrum ist Weltkulturerbe

Das historische Zentrum der Stadt wurde 1998 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, denn die Architektur der vergangenen Jahrhunderte ist im Wesentlichen erhalten geblieben. So sind in der Altstadt unter anderem Bauten der Renaissance, des Barocks, des Klassizismus und des Jugendstils zu bestaunen. Für Touristen gibt es eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten auf engstem Raum. Viele Kirchen, repräsentative Bürgerhäuser, schöne Parkanlagen und enge Straßen machen den Reiz der Stadt aus.

Als Herz der Altstadt gilt der Marktplatz (Rynok). Direkt am Marktplatz befindet sich nicht nur das Rathaus, sondern auch der prächtige Renaissance-Palast Korniakthaus, in dem ein historisches Museum untergebracht ist. Museen gibt es in Lemberg ohnehin in erstaunlicher Anzahl. Das bedeutendste ist das Ukrainische Nationalmuseum in der Straße Drahomanova westlich der Altstadt. Ebenfalls einen Besuch wert ist das prunkvolle Opernhaus, das in der Zeit der Habsburger Monarchie entstand.  Empfehlenswert ist auch ein kurzer Abstecher auf den nördlich der Altstadt gelegenen Schlossberg, der einen wunderschönen Überblick über die Stadt bietet.

Abschließend seien noch ein paar Cafés und Restaurants zum Einkehren empfohlen. Die ukrainische Küche ist deftig und stark an die russische angelehnt. Als Spezialitäten gelten der Eintopf Borschtsch oder auch Schaschlik. Verfeinert werden die meisten Speisen mit Smetana - saurer Sahne. Gute ukrainische Küche gibt es zum Beispiel im Amadeus am Katedralnaja-Platz oder im Veronika am Sevcenka Prospekt. Wer einen Hauch der habsburgischen Vergangenheit erleben möchte, dem sei das Kaffeehaus Wien  am Svobody Prospekt empfohlen, in dem es im Übrigen auch gute ukrainische Kost geben soll.

Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola wünscht allen Fans, die nach Lemberg reisen, einen spannenden und natürlich erfolgreichen Aufenthalt.