"Chefplaner" Behlau im Interview

Georg Behlau ist so etwas wie der Chefplaner unserer DFB-Elf. Der 42-Jährige leitet seit 2004 das Büro der Nationalmannschaft und koordiniert rund um das Team nach eigener Aussage „alles von den Trainingsanzügen bis zum Mannschaftshotel“. Dem Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola hat Behlau Einblick in den Stand der Vorbereitungen für die EM 2012 in Polen und der Ukraine gegeben.

FCNM: Seit wann laufen die Vorbereitungen für die EM 2012?

Behlau: Wir haben bereits sechs Wochen nach der WM in Südafrika angefangen, Hotelkataloge zu wälzen. Für die Detailplanungen waren wir dann bislang sieben oder acht Mal in Polen und der Ukraine, um uns vor Ort Mannschaftsquartiere anzuschauen.

FCNM: Die Wahl ist auf das Hotel „Dwor Oliwski“ gefallen. Warum?

Behlau: Das Hotel liegt sowohl nahe am Flughafen als auch am Meer. Es bietet vielfache Möglichkeiten zur Zerstreuung und hat einen schönen großen Garten.

FCNM: Mit welchem Transportmittel wird die Mannschaft während des Turniers reisen?

Behlau: Die meisten Reisen werden wir mit dem Flugzeug bewältigen müssen. Zwischen manchen Spielorten wie etwa von Danzig nach Donezk sind es ja fast 2000 Kilometer. Aber im Moment ist es ja noch sehr schwierig abzusehen, wohin der Spielplan uns schickt. Da warten wir mit Spannung auf die Auslosung am 2. Dezember.

FCNM: So wie es derzeit aussieht, wird unsere Mannschaft nicht als Gruppenkopf gesetzt sein. Inwieweit erschwert das die Arbeit des Planungsstabs?



[bild1]Georg Behlau ist so etwas wie der Chefplaner unserer DFB-Elf. Der 42-Jährige leitet seit 2004 das Büro der Nationalmannschaft und koordiniert rund um das Team nach eigener Aussage „alles von den Trainingsanzügen bis zum Mannschaftshotel“. Dem Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola hat Behlau Einblick in den Stand der Vorbereitungen für die EM 2012 in Polen und der Ukraine gegeben.

FCNM: Seit wann laufen die Vorbereitungen für die EM 2012?

Behlau: Wir haben bereits sechs Wochen nach der WM in Südafrika angefangen, Hotelkataloge zu wälzen. Für die Detailplanungen waren wir dann bislang sieben oder acht Mal in Polen und der Ukraine, um uns vor Ort Mannschaftsquartiere anzuschauen.

FCNM: Die Wahl ist auf das Hotel „Dwor Oliwski“ gefallen. Warum?

Behlau: Das Hotel liegt sowohl nahe am Flughafen als auch am Meer. Es bietet vielfache Möglichkeiten zur Zerstreuung und hat einen schönen großen Garten.

FCNM: Mit welchem Transportmittel wird die Mannschaft während des Turniers reisen?

Behlau: Die meisten Reisen werden wir mit dem Flugzeug bewältigen müssen. Zwischen manchen Spielorten wie etwa von Danzig nach Donezk sind es ja fast 2000 Kilometer. Aber im Moment ist es ja noch sehr schwierig abzusehen, wohin der Spielplan uns schickt. Da warten wir mit Spannung auf die Auslosung am 2. Dezember.

FCNM: So wie es derzeit aussieht, wird unsere Mannschaft nicht als Gruppenkopf gesetzt sein. Inwieweit erschwert das die Arbeit des Planungsstabs?

Behlau: Das muss kein Nachteil sein. Die Gastgeber Polen und Ukraine haben ja auf ihr Recht verzichtet, alle Gruppenspiele am selben Ort auszutragen. Je nachdem in welcher Gruppe wir landen, kann es daher logistisch sogar günstiger sein, nicht gesetzt zu werden. Ab dem Viertelfinale müsste dann sowieso länderübergreifend gereist werden.

FCNM: Es werden auch wieder viele deutsche Fans zur EM reisen. Mit wie vielen deutschen Anhängern rechnet der Planungsstab?

Behlau: Wir hoffen natürlich, dass unsere Mannschaft von zahlreichen Fans unterstützt wird. Das Teammanagement registriert übrigens sehr genau, wie viele Fans vor Ort sind. Wenn man sieht, wie viele Fans etwa 2009 in Moskau waren oder auch jetzt im Juni wieder in Österreich - so etwas beflügelt.

FCNM: Sie waren bei der WM 2010 in Südafrika selbst im Fan Village des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola. Wie war Ihr Eindruck?

Behlau: Der Besuch im Fan-Village in Südafrika war ein tolles Erlebnis für mich. Ich war begeistert von der überragenden Stimmung vor Ort. Wir freuen uns, dass unsere treuen Fans der Nationalmannschaft überall in der Welt hin folgen. Ich bin mir sicher, dass auch das Fan-Camp im Rahmen der Europameisterschaft 2012 von einer tollen Atmosphäre begleitet werden wird. Ich selbst bin mit meiner Familie natürlich auch Mitglied des FCN - es macht Spaß, in dieser großen Gemeinschaft unsere Nationalmannschaft zu unterstützen.

FCNM: Wird es die Gelegenheit geben, dass die Fans die Mannschaft auch außerhalb der Spiele zu sehen bekommen?

Behlau: Wir planen wieder wie in Südafrika ein öffentliches Training und werden sicherlich noch das ein oder andere Schmankerl parat haben.