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Cristiano Ronaldo oder Bastian Schweinsteiger? Robin van Persie oder Lukas Podolski? Nicklas Bendtner oder Mario Gomez? Wem die Daumen drücken? In manchem deutschen Amateurverein mit ausländischen Wurzeln kommt es während der EURO zu Interessenskonflikten. Dort können bei den deutschen Partien verschiedene Herzen in einer Brust schlagen. DFB.de stellt Beispiele vor. Den Auftakt macht heute der Portugiesische SV Witten.
Die EM 2012 in Polen und der Ukraine steht an, und gefühlt steigt das Fußballfieber in Deutschland von Minute zu Minute. Klar, die Frage nach dem Abschneiden der DFB-Auswahl dominiert erwartungsgemäß die Schlagzeilen und die Bürogespräche. Doch auch die Anhänger der deutschen Gruppengegner basteln in allen Teilen des Landes an ihrem persönlichen Sommermärchen.
So auch in Witten im Ruhrgebiet. Für die Mitglieder und Freunde des dort ansässigen Portugiesischen Sportvereins (PSV) ist das Vorrundenspiel zwischen Portugal und Deutschland am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Lwiw das absolute Highlight.
Das Beste aus zwei Welten
Zum "Duell der zwei Heimaten" darf es deshalb bei den Feierlichkeiten auch gerne etwas mehr sein: Auf dem Bolzplatz des PSV wird ein großes Public Viewing veranstaltet. Gereicht wird das Beste aus zwei Welten, soll heißen: Fisch und Gambas neben Bratwurst und Bier. Ehrenamtliche Helfer des 65 Mitglieder starken Vereins sorgen für ein gutes Gelingen.
"Nach dem großen Erfolg bei der WM 2010 zeigen wir auch dieses Jahr wieder alle Spiele auf einer großen Leinwand - da gibt es jeden Tag ein fröhliches Beisammensein", erzählt Artur Fernandes, Vorsitzender des Vereins, dem Stadtmagazin Witten. Schon während des Turniers in Südafrika trafen sich an der Kesselstraße Fans in schwarz-rot-gold und rot-grün, um ihre Mannschaften anzufeuern und gemeinsam zu feiern.
Eine bunte Mischung der Kulturen
Dabei steht der portugiesische Klub schon seit 1976 für ein kulturelles Miteinander. "Ich selbst bin durch den Fußball in der Gesellschaft untergekommen und habe Deutsch gelernt", erklärt Vereinsfunktionär Alexandre Vicente. "Heute sind die Portugiesen hier sogar in der Minderheit. Wir sind eine bunt gemischte multikulturelle Truppe mit Spielern aus Brasilien, der Türkei, Marokko, Polen, Deutschland und Kolumbien."
Herbert Jede, Trainer der zweiten Mannschaft, kann das nur bestätigen: "Der Verein ist wie eine große Familie, ich bin hier sehr herzlich aufgenommen worden." Wenn am Samstag zum Auftakt der Gruppe B Deutschland und Portugal aufeinandertreffen, erhoffen sich die Anhänger von Cristiano Ronaldo und Co. ein besseres Ende für ihr Team als bei der EM 2008: Damals brachte die DFB-Auswahl mit Kapitän Michael Ballack in einem packenden Viertelfinale ein 3:2 über die Zeit.
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Cristiano Ronaldo oder Bastian Schweinsteiger? Robin van Persie oder Lukas Podolski? Nicklas Bendtner oder Mario Gomez? Wem die Daumen drücken? In manchem deutschen Amateurverein mit ausländischen Wurzeln kommt es während der EURO zu Interessenskonflikten. Dort können bei den deutschen Partien verschiedene Herzen in einer Brust schlagen. DFB.de stellt Beispiele vor. Den Auftakt macht heute der Portugiesische SV Witten.
Die EM 2012 in Polen und der Ukraine steht an, und gefühlt steigt das Fußballfieber in Deutschland von Minute zu Minute. Klar, die Frage nach dem Abschneiden der DFB-Auswahl dominiert erwartungsgemäß die Schlagzeilen und die Bürogespräche. Doch auch die Anhänger der deutschen Gruppengegner basteln in allen Teilen des Landes an ihrem persönlichen Sommermärchen.
So auch in Witten im Ruhrgebiet. Für die Mitglieder und Freunde des dort ansässigen Portugiesischen Sportvereins (PSV) ist das Vorrundenspiel zwischen Portugal und Deutschland am Samstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Lwiw das absolute Highlight.
Das Beste aus zwei Welten
Zum "Duell der zwei Heimaten" darf es deshalb bei den Feierlichkeiten auch gerne etwas mehr sein: Auf dem Bolzplatz des PSV wird ein großes Public Viewing veranstaltet. Gereicht wird das Beste aus zwei Welten, soll heißen: Fisch und Gambas neben Bratwurst und Bier. Ehrenamtliche Helfer des 65 Mitglieder starken Vereins sorgen für ein gutes Gelingen.
"Nach dem großen Erfolg bei der WM 2010 zeigen wir auch dieses Jahr wieder alle Spiele auf einer großen Leinwand - da gibt es jeden Tag ein fröhliches Beisammensein", erzählt Artur Fernandes, Vorsitzender des Vereins, dem Stadtmagazin Witten. Schon während des Turniers in Südafrika trafen sich an der Kesselstraße Fans in schwarz-rot-gold und rot-grün, um ihre Mannschaften anzufeuern und gemeinsam zu feiern.
Eine bunte Mischung der Kulturen
Dabei steht der portugiesische Klub schon seit 1976 für ein kulturelles Miteinander. "Ich selbst bin durch den Fußball in der Gesellschaft untergekommen und habe Deutsch gelernt", erklärt Vereinsfunktionär Alexandre Vicente. "Heute sind die Portugiesen hier sogar in der Minderheit. Wir sind eine bunt gemischte multikulturelle Truppe mit Spielern aus Brasilien, der Türkei, Marokko, Polen, Deutschland und Kolumbien."
Herbert Jede, Trainer der zweiten Mannschaft, kann das nur bestätigen: "Der Verein ist wie eine große Familie, ich bin hier sehr herzlich aufgenommen worden." Wenn am Samstag zum Auftakt der Gruppe B Deutschland und Portugal aufeinandertreffen, erhoffen sich die Anhänger von Cristiano Ronaldo und Co. ein besseres Ende für ihr Team als bei der EM 2008: Damals brachte die DFB-Auswahl mit Kapitän Michael Ballack in einem packenden Viertelfinale ein 3:2 über die Zeit.
