André Scheidt: Der Fan, der Angela Merkel interviewte

Als der damals sechsjährige André Scheidt im September 1984 gemeinsam mit seinem Onkel beim Länderspiel Deutschland – Argentinien im Düsseldorfer Rheinstadion weilte, wusste er noch nicht, dass er dort später einmal arbeiten würde. Wer heute die Heimstätte von Fortuna Düsseldorf besucht, wird mit ziemlicher Sicherheit Andrés angenehme Stimme zu hören bekommen. Der 34-Jährige ist nicht nur Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola, sondern auch Stadionsprecher von Fortuna Düsseldorf. "Damit ist für mich schon ein erster Lebenstraum in Erfüllung gegangen", sagt André.

André Scheidt ist in der Branche nach eigenem Bekunden ein absoluter Quereinsteiger. Der gelernte Reiseverkehrskaufmann arbeitete zweieinhalb Jahre auf der Aida als Teamleiter der Animation, als seine Stimme beim Moderieren auffiel. Fortan moderierte er immer häufiger Gesprächsrunden und große Veranstaltungen und landete bei einem lokalen Radiosender. Die Liste seiner Interviewpartner ist beeindruckend. Ob Carl Lewis, Boris Becker oder Angela Merkel, sie alle standen ihm schon Rede und Antwort. "Auf das Interview mit Angela Merkel bin ich schon stolz", betont André.

Vom Moderator beim Public Viewing zum Stadionsprecher

In den Fan Club Nationalmannschaft trat der Neusser 2005 ein, nicht zuletzt, um an Karten für die WM ein Jahr später im eigenen Land zu kommen. Das klappte auch. "Es war ein einmaliges Erlebnis, als wir im Viertelfinale in Berlin Arm in Arm das Elfmeterschießen verfolgten", erinnert sich André.

Bei der WM 2006 war es auch, als André in Düsseldorf ein Public Viewing moderierte und vom Pressesprecher der Fortuna angesprochen wurde, ob er nicht Lust habe, die Ansagen bei einem Testspiel zu machen, da der etatmäßige Stadionsprecher noch im Urlaub sei. Fortan gehörte André zum Team der Stadionsprecher und ist mittlerweile zur ersten Kraft aufgestiegen.

Glücksbringer für die Fortuna

André ist stolz darauf, nach wie vor ein Fan aus der Kurve zu sein. Seine Zuneigung und Hingabe verrät auch sein Nickname: F95Worldwide. Er fährt, wenn er Zeit hat, auch zu Auswärtsspielen mit und war bei der Fortuna sogar in der Oberliga mit dabei.

Er selbst würde das nie tun, aber man kann André als Glückbringer für die Fortuna bezeichnen. "Seit ich als Stadionsprecher dabei bin, geht es bergauf", sagt er mit einem Augenzwinkern. In der Tat: Als André bei den Heimspielen gegen den SC Paderborn und im Pokal gegen Borussia Dortmund verhindert war, riss die Siegesserie der Düsseldorfer.



Als der damals sechsjährige André Scheidt im September 1984 gemeinsam mit seinem Onkel beim Länderspiel Deutschland – Argentinien im Düsseldorfer Rheinstadion weilte, wusste er noch nicht, dass er dort später einmal arbeiten würde. Wer heute die Heimstätte von Fortuna Düsseldorf besucht, wird mit ziemlicher Sicherheit Andrés angenehme Stimme zu hören bekommen. Der 34-Jährige ist nicht nur Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola, sondern auch Stadionsprecher von Fortuna Düsseldorf. "Damit ist für mich schon ein erster Lebenstraum in Erfüllung gegangen", sagt André.

[bild1]André Scheidt ist in der Branche nach eigenem Bekunden ein absoluter Quereinsteiger. Der gelernte Reiseverkehrskaufmann arbeitete zweieinhalb Jahre auf der Aida als Teamleiter der Animation, als seine Stimme beim Moderieren auffiel. Fortan moderierte er immer häufiger Gesprächsrunden und große Veranstaltungen und landete bei einem lokalen Radiosender. Die Liste seiner Interviewpartner ist beeindruckend. Ob Carl Lewis, Boris Becker oder Angela Merkel, sie alle standen ihm schon Rede und Antwort. "Auf das Interview mit Angela Merkel bin ich schon stolz", betont André.

Vom Moderator beim Public Viewing zum Stadionsprecher

In den Fan Club Nationalmannschaft trat der Neusser 2005 ein, nicht zuletzt, um an Karten für die WM ein Jahr später im eigenen Land zu kommen. Das klappte auch. "Es war ein einmaliges Erlebnis, als wir im Viertelfinale in Berlin Arm in Arm das Elfmeterschießen verfolgten", erinnert sich André.

Bei der WM 2006 war es auch, als André in Düsseldorf ein Public Viewing moderierte und vom Pressesprecher der Fortuna angesprochen wurde, ob er nicht Lust habe, die Ansagen bei einem Testspiel zu machen, da der etatmäßige Stadionsprecher noch im Urlaub sei. Fortan gehörte André zum Team der Stadionsprecher und ist mittlerweile zur ersten Kraft aufgestiegen.

Glücksbringer für die Fortuna

André ist stolz darauf, nach wie vor ein Fan aus der Kurve zu sein. Seine Zuneigung und Hingabe verrät auch sein Nickname: F95Worldwide. Er fährt, wenn er Zeit hat, auch zu Auswärtsspielen mit und war bei der Fortuna sogar in der Oberliga mit dabei.

Er selbst würde das nie tun, aber man kann André als Glückbringer für die Fortuna bezeichnen. "Seit ich als Stadionsprecher dabei bin, geht es bergauf", sagt er mit einem Augenzwinkern. In der Tat: Als André bei den Heimspielen gegen den SC Paderborn und im Pokal gegen Borussia Dortmund verhindert war, riss die Siegesserie der Düsseldorfer.

Flug in die Ukraine ist schon gebucht

Ähnlich wie bei der Fortuna versucht André auch bei unserer Nationalmannschaft, wann immer es geht, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. So ist er bei den großen Turnieren mal rein privat, mal beruflich dabei. Während der EURO 2008 fuhr André mit dem Fan Club im Bus nach Klagenfurt zum Gruppenspiel gegen Kroatien, bei der WM 2010 war er als Moderator und Reiseleiter in Südafrika und konnte fast alle Spiele des Nationalteams live sehen.

Für die EURO in diesem Jahr hat André schon einen Flug in die Ukraine für die Vorrunde gebucht. Allerdings ist noch nicht ganz sicher, ob er wirklich vor Ort mit unserer Nationalmannschaft mitfiebern kann. "Vielleicht gibt es zu Hause ein Public Viewing, das ich moderiere." Ungeachtet dessen ist André für den Verlauf des Turniers sehr optimistisch, auch wenn er eine EM für noch schwerer hält als eine WM: "Ich traue unserer Mannschaft aber definitiv zu, Europameister zu werden." So wie der gesamte Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.