Abenteuer-Reise nach Kasachstan – über Baikonur und Samarkand nach Astana

Rico Jakob hat schon so manche Tour für die Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola auf die Beine gestellt. Doch mit der neuntägigen Reise zum WM-Qualifikationsspiel in Kasachstan hat der Fan Club-Betreuer aus Zwickau ein ganz außergewöhnliches Angebot geschaffen. Gemeinsam mit seinem Helfer-Team der Sektion Mitteldeutschland arbeitete er eine Tour aus, die auch nach Taschkent und zum Weltraumbahnhof Baikonur führt.

Die Idee zu der Reise durch zwei Länder und fünf Städte reifte bei Rico Jakob und Johannes Böhme bereits im November 2011. Denn 2010 waren sie schon beim EM-Qualifikationsspiel dabei. „Nachdem wir ja schon zwei Jahre zuvor in Almaty und Astana waren, hätte eine ähnliche Tour wohl kaum Interesse gefunden“, erklärt der Fan Club-Betreuer. Also wurde die Landkarte nach möglichen anderen Zielen studiert. Als Johannes Böhme Baikonur entdeckte, war er Feuer und Flamme. „Den Weltraumbahnhof mal zu besuchen war schon immer ein Spleen von mir“, gesteht er.

Geht nicht gibt´s nicht

Das Interesse war geweckt, die beiden begannen, erste Erkundigungen einzuholen. Mit zunächst ernüchterndem Ergebnis. „Geht nicht, zu teuer, zu aufwendig“ bekamen sie zu hören. Aber dadurch ließen sie sich nicht entmutigen. Im Gegenteil. „Das war der Reiz, es anzugehen“, sagt Rico Jakob. Was folgte, waren viele, viele Arbeitsstunden nach Feierabend und an Wochenenden, in denen im Internet recherchiert sowie Mails an Behörden und Fluglinien geschrieben wurden.

Ein Beispiel: Das Kosmodrom in Baikonur ist der weltweit größte Weltraumbahnhof. Obwohl auf kasachischem Staatsgebiet, steht er unter russischer Verwaltung. Für einen Besuch ist die Genehmigung der Administration in Moskau notwendig. Doch damit fangen die Probleme erst an. Die Anreise in die kasachische Steppe ist alles andere als leicht. „Es ist nicht einfach, verlässliche Angaben über die Zugverbindungen zwischen Shymkent und Baikonur zu bekommen“, erzählt Johannes Böhme. Vor allem, wenn man kein Russisch spricht. Aber irgendwie hat er es hingekriegt, nicht zuletzt dank der Hilfe anderer Mitglieder, die der Sprache mächtig sind.

U-Bahn fahren in Taschkent

Doch damit war nur eine Etappe und eine Aufgabe gelöst. Damit sich die Tour so tief in den Osten lohnt, wollen die Mitglieder zuvor noch in Usbekistan die schönen alten Städte Taschkent und Samarkand besuchen. Natürlich haben sich die Mitglieder der Sektion Mitteldeutschland auch um die Flüge gekümmert. Das Ergebnis ist eine wahrlich abwechslungsreiche Reise zu einem günstigen Preis.

18 Mitglieder des Fan Club reisen mit. Los geht es bereits am morgigen Samstag, dem 16. März. In Taschkent erwartet sie orientalisches Flair und eine reizvolle Altstadt. Zudem besitzt die usbekische Metropole als einzige zentralasiatische Stadt eine U-Bahn, mit der die Reisegruppe der Vollständigkeit halber auch noch fahren will.

Grenzüberquerung zu Fuß

Über Samarkand geht es dann weiter Richtung Shymkent. Die usbekisch-kasachische Grenze wollen die Fan Club-Mitglieder dann zu Fuß überqueren. Es ist so arrangiert, dass auf der anderen Seite ein Reisebus mit deutschsprachigem Guide wartet. Wer sich dieses Szenario ausmalt, kann in etwa erahnen, wie viel Akribie bei der Planung einer solchen Tour notwendig ist.

Auch in Baikonur selbst haben Rico Jakob & Co. ein umfangreiches Programm organisiert. Neben einer Stadtrundfahrt mit Besuch des Marktes und dem Museum zur Geschichte des Kosmodroms steht auch eine ganztätige Exkursion des Kosmodroms auf dem Programm. Besichtigt werden verschiedene Raketenstartplätze und die Häuser des berühmten ehemaligen Kosmonauten Juri Gagarin und von Raketenbauer Sergei Koroljow.

An Tag 7 der Tour schließlich steht auch noch ein Länderspiel in Astana an. Spätestens dann wird sich bei Rico Jakob wohl die Nervosität legen. Natürlich hofft er, dass alles so klappt, wie er und seine Mitstreiter es geplant haben. Aber man weiß ja nie. Doch trotz aller Unwägbarkeiten bei derartigen Reisen, arbeitet er schon die nächste Route aus. Im Mai soll es zu den beiden Länderspielen in die USA gehen. Dazu plant der umtriebige 33-Jährige vorher noch einen Abstecher nach Kuba.

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Rico Jakob hat schon so manche Tour für die Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola auf die Beine gestellt. Doch mit der neuntägigen Reise zum WM-Qualifikationsspiel in Kasachstan hat der Fan Club-Betreuer aus Zwickau ein ganz außergewöhnliches Angebot geschaffen. Gemeinsam mit seinem Helfer-Team der Sektion Mitteldeutschland arbeitete er eine Tour aus, die auch nach Taschkent und zum Weltraumbahnhof Baikonur führt.

Die Idee zu der Reise durch zwei Länder und fünf Städte reifte bei Rico Jakob und Johannes Böhme bereits im November 2011. Denn 2010 waren sie schon beim EM-Qualifikationsspiel dabei. „Nachdem wir ja schon zwei Jahre zuvor in Almaty und Astana waren, hätte eine ähnliche Tour wohl kaum Interesse gefunden“, erklärt der Fan Club-Betreuer. Also wurde die Landkarte nach möglichen anderen Zielen studiert. Als Johannes Böhme Baikonur entdeckte, war er Feuer und Flamme. „Den Weltraumbahnhof mal zu besuchen war schon immer ein Spleen von mir“, gesteht er.

Geht nicht gibt´s nicht

Das Interesse war geweckt, die beiden begannen, erste Erkundigungen einzuholen. Mit zunächst ernüchterndem Ergebnis. „Geht nicht, zu teuer, zu aufwendig“ bekamen sie zu hören. Aber dadurch ließen sie sich nicht entmutigen. Im Gegenteil. „Das war der Reiz, es anzugehen“, sagt Rico Jakob. Was folgte, waren viele, viele Arbeitsstunden nach Feierabend und an Wochenenden, in denen im Internet recherchiert sowie Mails an Behörden und Fluglinien geschrieben wurden.

Ein Beispiel: Das Kosmodrom in Baikonur ist der weltweit größte Weltraumbahnhof. Obwohl auf kasachischem Staatsgebiet, steht er unter russischer Verwaltung. Für einen Besuch ist die Genehmigung der Administration in Moskau notwendig. Doch damit fangen die Probleme erst an. Die Anreise in die kasachische Steppe ist alles andere als leicht. „Es ist nicht einfach, verlässliche Angaben über die Zugverbindungen zwischen Shymkent und Baikonur zu bekommen“, erzählt Johannes Böhme. Vor allem, wenn man kein Russisch spricht. Aber irgendwie hat er es hingekriegt, nicht zuletzt dank der Hilfe anderer Mitglieder, die der Sprache mächtig sind.

U-Bahn fahren in Taschkent

Doch damit war nur eine Etappe und eine Aufgabe gelöst. Damit sich die Tour so tief in den Osten lohnt, wollen die Mitglieder zuvor noch in Usbekistan die schönen alten Städte Taschkent und Samarkand besuchen. Natürlich haben sich die Mitglieder der Sektion Mitteldeutschland auch um die Flüge gekümmert. Das Ergebnis ist eine wahrlich abwechslungsreiche Reise zu einem günstigen Preis.

18 Mitglieder des Fan Club reisen mit. Los geht es bereits am morgigen Samstag, dem 16. März. In Taschkent erwartet sie orientalisches Flair und eine reizvolle Altstadt. Zudem besitzt die usbekische Metropole als einzige zentralasiatische Stadt eine U-Bahn, mit der die Reisegruppe der Vollständigkeit halber auch noch fahren will. [bild2]

Grenzüberquerung zu Fuß

Über Samarkand geht es dann weiter Richtung Shymkent. Die usbekisch-kasachische Grenze wollen die Fan Club-Mitglieder dann zu Fuß überqueren. Es ist so arrangiert, dass auf der anderen Seite ein Reisebus mit deutschsprachigem Guide wartet. Wer sich dieses Szenario ausmalt, kann in etwa erahnen, wie viel Akribie bei der Planung einer solchen Tour notwendig ist.

Auch in Baikonur selbst haben Rico Jakob & Co. ein umfangreiches Programm organisiert. Neben einer Stadtrundfahrt mit Besuch des Marktes und dem Museum zur Geschichte des Kosmodroms steht auch eine ganztätige Exkursion des Kosmodroms auf dem Programm. Besichtigt werden verschiedene Raketenstartplätze und die Häuser des berühmten ehemaligen Kosmonauten Juri Gagarin und von Raketenbauer Sergei Koroljow.

An Tag 7 der Tour schließlich steht auch noch ein Länderspiel in Astana an. Spätestens dann wird sich bei Rico Jakob wohl die Nervosität legen. Natürlich hofft er, dass alles so klappt, wie er und seine Mitstreiter es geplant haben. Aber man weiß ja nie. Doch trotz aller Unwägbarkeiten bei derartigen Reisen, arbeitet er schon die nächste Route aus. Im Mai soll es zu den beiden Länderspielen in die USA gehen. Dazu plant der umtriebige 33-Jährige vorher noch einen Abstecher nach Kuba.