4000 Kilometer unterwegs: Adina Kurz bei der Frauen-EM

Adina Kurz ist optimistisch. Ihr Ticket für das Finale der Frauen-Europameisterschaft hat sie schon lange in der Tasche. Am liebsten wäre ihr natürlich ein Endspiel mit deutscher Beteiligung. Bis dahin ist es für die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones aber noch ein sehr weiter Weg. Mit weiten Wegen kennt sich auch Adina aus. Während der Europameisterschaft ist sie über 4.000 Kilometer unterwegs. Alles für die Frauen-Nationalmannschaft.

Zusammen mit fünf Freunden hat sie in Dordrecht ein Ferienhaus angemietet. Von dort aus seien die Spielorte alle einfach zu erreichen. Berufsbedingt muss die Erzieherin zwischen einigen Spielen immer wieder zurück in die Heimat nach Wolfsburg fahren. „Da kommen schnell ein paar tausend Kilometer zusammen“, so Adina. Schon vor vier Jahren bei der Europameisterschaft in Schweden unterstützte das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola das Team vor Ort. Und auch die WM 2019 in Frankreich möchte sie unbedingt besuchen.

Das Schicksal führte sie nach Wolfsburg

„Die Saarländer haben Schuld, dass ich mich in den Frauenfußball verliebt habe“, gesteht die gebürtige Püttlingerin. Vor etwas mehr als zehn Jahren hat es bei ihr „Klick gemacht“. Die Mannschaft vom 1.FC Saarbrücken begeisterte sie vom ersten Stadionbesuch an. „Nadine Keßler, Dzsenifer Marozsán und einige weitere deutsche Stars sind damals in diesem Team groß geworden“, erinnert sich die 24-Jährige.

Im Laufe der Zeit reichten ihr die Heimspiele in Saarbrücken nicht mehr. Sie fährt zum 1.FFC Frankfurt, zur TSG 1899 Hoffenheim oder zum VfL Wolfsburg. Gerade den Weg nach Niedersachsen nimmt sie immer häufiger auf sich. Seit 2015 verpasst sie kaum noch ein Heimspiel der Wölfe. Aus Spaß bewirbt sie sich vor etwas mehr als einem Jahr für einen neuen Job in Wolfsburg. „Wenn das Schicksal es so möchte und ich eine Zusage bekomme, ziehe ich eben nach Wolfsburg“, sagte sie damals. Und genauso wollte es das Schicksal.

Seit Anfang vergangenen Jahres ist sie 2. Vorsitzende des VfL Wolfsburg Fanclubs "Hooliwölfe". Den Namen verdanken sie Nationalspielerin Alex Popp, die Adina und ihre Mitstreiterinnen nach einem Spiel liebevoll so taufte. Und das nicht ohne Grund. „Ich verliere jeden Sonntag im Stadion aufs Neue meine Stimme“, erklärt Adina. Das Risiko geht sie dieser Tage auch bei der EM in den Niederlanden ein. Für den einen oder anderen Jubelschrei würde sie das wohl liebend gerne in Kauf nehmen.

[jh]

Adina Kurz ist optimistisch. Ihr Ticket für das Finale der Frauen-Europameisterschaft hat sie schon lange in der Tasche. Am liebsten wäre ihr natürlich ein Endspiel mit deutscher Beteiligung. Bis dahin ist es für die Mannschaft von Bundestrainerin Steffi Jones aber noch ein sehr weiter Weg. Mit weiten Wegen kennt sich auch Adina aus. Während der Europameisterschaft ist sie über 4.000 Kilometer unterwegs. Alles für die Frauen-Nationalmannschaft.

Zusammen mit fünf Freunden hat sie in Dordrecht ein Ferienhaus angemietet. Von dort aus seien die Spielorte alle einfach zu erreichen. Berufsbedingt muss die Erzieherin zwischen einigen Spielen immer wieder zurück in die Heimat nach Wolfsburg fahren. „Da kommen schnell ein paar tausend Kilometer zusammen“, so Adina. Schon vor vier Jahren bei der Europameisterschaft in Schweden unterstützte das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola das Team vor Ort. Und auch die WM 2019 in Frankreich möchte sie unbedingt besuchen.

Das Schicksal führte sie nach Wolfsburg

„Die Saarländer haben Schuld, dass ich mich in den Frauenfußball verliebt habe“, gesteht die gebürtige Püttlingerin. Vor etwas mehr als zehn Jahren hat es bei ihr „Klick gemacht“. Die Mannschaft vom 1.FC Saarbrücken begeisterte sie vom ersten Stadionbesuch an. „Nadine Keßler, Dzsenifer Marozsán und einige weitere deutsche Stars sind damals in diesem Team groß geworden“, erinnert sich die 24-Jährige.

Im Laufe der Zeit reichten ihr die Heimspiele in Saarbrücken nicht mehr. Sie fährt zum 1.FFC Frankfurt, zur TSG 1899 Hoffenheim oder zum VfL Wolfsburg. Gerade den Weg nach Niedersachsen nimmt sie immer häufiger auf sich. Seit 2015 verpasst sie kaum noch ein Heimspiel der Wölfe. Aus Spaß bewirbt sie sich vor etwas mehr als einem Jahr für einen neuen Job in Wolfsburg. „Wenn das Schicksal es so möchte und ich eine Zusage bekomme, ziehe ich eben nach Wolfsburg“, sagte sie damals. Und genauso wollte es das Schicksal.

Seit Anfang vergangenen Jahres ist sie 2. Vorsitzende des VfL Wolfsburg Fanclubs "Hooliwölfe". Den Namen verdanken sie Nationalspielerin Alex Popp, die Adina und ihre Mitstreiterinnen nach einem Spiel liebevoll so taufte. Und das nicht ohne Grund. „Ich verliere jeden Sonntag im Stadion aufs Neue meine Stimme“, erklärt Adina. Das Risiko geht sie dieser Tage auch bei der EM in den Niederlanden ein. Für den einen oder anderen Jubelschrei würde sie das wohl liebend gerne in Kauf nehmen.