1:0 gegen Bosnien-Herzegowina: U 21 steht dicht vor EM-Quali

Die EURO-Qualifikation ist in greifbare Nähe gerückt: Mit einem 1:0 (1:0) gegen Bosnien-Herzegowina hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft den ersten Platz in Gruppe 9 erobert und damit ihren großen Traum, das Ticket für die Europameisterschafts-Endrunde im kommenden Jahr in Slowenien und Ungarn zu lösen, am Leben gehalten. Der bisherige Tabellenführer Belgien hatte am Nachmittag gegen Moldau 0:1 verloren. Im Sportpark Ronhof in Fürth sorgte Lukas Nmecha im ersten Durchgang für das einzige Tor des Spiels. Am 17. November (ab 18.15 Uhr) steht in Braunschweig das abschließende Qualifikationsspiel gegen Wales an.

Trainer Stefan Kuntz hatte im Vergleich zum 5:0 in Moldau am vergangenen Freitag drei Änderungen in seiner Startelf vorgenommen. Ridle Baku spielte hinten rechts für Felix Passlack, Amos Pieper rückte für Luca Kilian in die Innenverteidigung und im Mittelfeld spielte Yannik Keitel anstatt von Dennis Geiger von Beginn an.

Nmecha trifft mit der Hacke

Das deutsche Team setzte sich von der ersten Minute in der gegnerischen Hälfte fest und suchte den direkten Weg zum Tor. Eine Flanke von Ridle Baku fing Torhüter Vladan Kovacevic ab (2.), drei Minuten später musste Nihad Mujakic nach flacher Hereingabe von Baku klären. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste mutiger, Sevkija Resic kam auf der rechten Seite durch (9.), Ajdin Hasic prüfte Lennart Grill aus rund 20 Metern (11.). Deutschland hatte fortan deutlich mehr Ballbesitz, zwingende Torchancen blieben allerdings aus, ein Kopfball von Salih Özcan ging weit übers gegnerische Tor (25.).

Der bis dato unauffällige Lukas Nmecha sorgte schließlich für die deutsche Führung. Özcan bediente im Zentrum den deutschen Toptorschützen, der am Fünfmeterraum wartete und mit der Hacke sehenswert seinen siebten Treffer für die U 21 erzielte (29.). Nur wenige Minuten später parierte Grill stark gegen Ermedin Demirovic, der aus knapp zehn Metern zum Abschluss kam (31.). Bis zur Pause blieb die DFB-Auswahl das aktivere Team: Einen Freistoß von Handwerker sicherte Kovacevic erst im Nachfassen (38.) und nach Heingabe des sehr spielfreudigen Baku verpasste Florian Krüger am kurzen Pfosten nur um einen Meter (45.).

Grill zeigt tollen Reflex

Nach der Pause riss die DFB-Auswahl das Spiel wieder an sich und kam zu Möglichkeiten. Özcans Abschluss im gegnerischen Strafraum wurde allerdings im letzten Moment geblockt (50.), Jonathan Burkardt scheiterte mit einem satten Schuss aus 20 Metern an Kovacevic (52.), und erneut Özcan, dessen Kopfball nach einer Ecke zu unpräzise war (53.). Deutschland übte auch im weiteren Spielverlauf viel Druck aus, doch die Gäste verteidigten diszipliniert und machten es dem DFB-Team schwer. Schließlich wurde es fürs deutsche Tor richtig gefährlich. Nach Zuspiel von Resic enteilte Demirovic der deutschen Abwehr und kam aus guter Poition zum Abschluss. Grill riss den Arm hoch und entschärfte so diese große Chance zum Ausgleich (70.). Bei einem gefährlich aufs deutsche Tor gezogenen Freistoß von Gazibegovic zeichnete sich Grill erneut aus (76.).

Die Schlussphase blieb spannend, Bosnien und Herzegowina warf alles nach vorne, während sich die DFB-Auswahl aufs Verteidigen der knappen Führung konzentrierte. Bei einem Entlastungsangriff hatte Kother die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch Kovacevic lenkte den Ball am Pfosten vorbei (88.).

[sid/hm]

Die EURO-Qualifikation ist in greifbare Nähe gerückt: Mit einem 1:0 (1:0) gegen Bosnien-Herzegowina hat die deutsche U 21-Nationalmannschaft den ersten Platz in Gruppe 9 erobert und damit ihren großen Traum, das Ticket für die Europameisterschafts-Endrunde im kommenden Jahr in Slowenien und Ungarn zu lösen, am Leben gehalten. Der bisherige Tabellenführer Belgien hatte am Nachmittag gegen Moldau 0:1 verloren. Im Sportpark Ronhof in Fürth sorgte Lukas Nmecha im ersten Durchgang für das einzige Tor des Spiels. Am 17. November (ab 18.15 Uhr) steht in Braunschweig das abschließende Qualifikationsspiel gegen Wales an.

Trainer Stefan Kuntz hatte im Vergleich zum 5:0 in Moldau am vergangenen Freitag drei Änderungen in seiner Startelf vorgenommen. Ridle Baku spielte hinten rechts für Felix Passlack, Amos Pieper rückte für Luca Kilian in die Innenverteidigung und im Mittelfeld spielte Yannik Keitel anstatt von Dennis Geiger von Beginn an.

Nmecha trifft mit der Hacke

Das deutsche Team setzte sich von der ersten Minute in der gegnerischen Hälfte fest und suchte den direkten Weg zum Tor. Eine Flanke von Ridle Baku fing Torhüter Vladan Kovacevic ab (2.), drei Minuten später musste Nihad Mujakic nach flacher Hereingabe von Baku klären. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste mutiger, Sevkija Resic kam auf der rechten Seite durch (9.), Ajdin Hasic prüfte Lennart Grill aus rund 20 Metern (11.). Deutschland hatte fortan deutlich mehr Ballbesitz, zwingende Torchancen blieben allerdings aus, ein Kopfball von Salih Özcan ging weit übers gegnerische Tor (25.).

Der bis dato unauffällige Lukas Nmecha sorgte schließlich für die deutsche Führung. Özcan bediente im Zentrum den deutschen Toptorschützen, der am Fünfmeterraum wartete und mit der Hacke sehenswert seinen siebten Treffer für die U 21 erzielte (29.). Nur wenige Minuten später parierte Grill stark gegen Ermedin Demirovic, der aus knapp zehn Metern zum Abschluss kam (31.). Bis zur Pause blieb die DFB-Auswahl das aktivere Team: Einen Freistoß von Handwerker sicherte Kovacevic erst im Nachfassen (38.) und nach Heingabe des sehr spielfreudigen Baku verpasste Florian Krüger am kurzen Pfosten nur um einen Meter (45.).

Grill zeigt tollen Reflex

Nach der Pause riss die DFB-Auswahl das Spiel wieder an sich und kam zu Möglichkeiten. Özcans Abschluss im gegnerischen Strafraum wurde allerdings im letzten Moment geblockt (50.), Jonathan Burkardt scheiterte mit einem satten Schuss aus 20 Metern an Kovacevic (52.), und erneut Özcan, dessen Kopfball nach einer Ecke zu unpräzise war (53.). Deutschland übte auch im weiteren Spielverlauf viel Druck aus, doch die Gäste verteidigten diszipliniert und machten es dem DFB-Team schwer. Schließlich wurde es fürs deutsche Tor richtig gefährlich. Nach Zuspiel von Resic enteilte Demirovic der deutschen Abwehr und kam aus guter Poition zum Abschluss. Grill riss den Arm hoch und entschärfte so diese große Chance zum Ausgleich (70.). Bei einem gefährlich aufs deutsche Tor gezogenen Freistoß von Gazibegovic zeichnete sich Grill erneut aus (76.).

Die Schlussphase blieb spannend, Bosnien und Herzegowina warf alles nach vorne, während sich die DFB-Auswahl aufs Verteidigen der knappen Führung konzentrierte. Bei einem Entlastungsangriff hatte Kother die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch Kovacevic lenkte den Ball am Pfosten vorbei (88.).

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