10. Cup der Fans: "Gastrokicker" spielen für den guten Zweck

Wenn in knapp drei Wochen am 7. September der zehnte Cup der Fans angepfiffen wird, bietet das Teilnehmerfeld eine bunte Mischung. Von alten Hasen über junge Kicker bis zu Spielern mit Profi-Erfahrung ist im Sternschanzenpark in Hamburg alles vertreten. Mit einem ganz besonderen Rezept geht Chefkoch Henning Molt mit seinem Team "Gastrokicker" an den Start. Seine Geheimzutat ist der gute Zweck.

Vor zehn Jahren gründete sich die Hobbymannschaft und sammelt seit jeher Spenden für die "Deutsche Krebshilfe". Durch die Teilnahmen an zahlreichen Turnieren sind so über 200.000 Euro zusammengekommen. Zusätzlich hat Henning immer sein Sparschwein dabei, um die "Lübeck-Hilfe für krebskranke Kinder" zu unterstützen. "Wir würden uns freuen, wenn in Hamburg wieder ein ordentliches Sümmchen zusammenkommt", sagt der Team-Kapitän.

Mit Bundesliga-Erfahrung als Geheimwaffe

Ihren Namen verdanken die Gastrokicker ihrem beruflichen Hintergrund. Alle im Team arbeiten in der Gastronomie. Henning kocht in der "Strengliner Mühle", einem Hotel nordwestlich von Lübeck. Schon 2015 debütierten die Kollegen beim Cup der Fans in Frankfurt - sportlich mit überschaubarem Erfolg. Am Ende mussten sich Henning und seine Freunde mit dem letzten Platz begnügen. "Wir haben die Konkurrenz schwer unterschätzt", sagt der 42-Jährige zähneknirschend.

Sportlich soll es dieses Mal besser laufen. "Wir peilen die Top 10 an", kündigt Henning an. Das Niveau seiner Mannschaft, das er selbst auf Altherren-Liga deklariert, soll durch eine Geheimwaffe angehoben werden. Der inzwischen 50-jährige Elard Ostermann unterstützt die Gastrokicker mit der Erfahrung von 36 Bundesligaspielen für den VfL Bochum und den Hamburger SV.

Die Placebo Kickers

Neben seinen Gastrokickern hat Henning noch ein befreundetes Team zum Cup der Fans eingeladen. Hinter der Nominierung steckt eine Geschichte, die Hennings Leben geprägt hat. Die "Placebo Kickers" sind eine Mannschaft aus Ärzten und Pflegern der Hamburger Uniklinik. Fast ein Jahr wartete Hennings Frau in der Uniklinik auf ein Spenderherz. Durch die häufigen Besuche im Krankenhaus wurde er auf das Hobbyteam der Ärzte aufmerksam.

Rasch wurden Partien zwischen den Teams vereinbart. "Wir haben immer verloren, aber das ist zweitrangig", sagt Henning. Viel wichtiger ist, dass seine Frau ihr Spenderherz gefunden hat. Das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande am 6. September (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) in Hamburg wird seit langer Zeit das erste, das Henning mit seiner Frau und ihren gemeinsamen Kindern besuchen kann.

Schon allein deshalb haben die Teams im September einen Grund zu feiern. "Die Nacht von Freitag auf Samstag könnte kurz werden, aber wir verlieren das sportliche Ziel nicht aus den Augen", sagt Henning. Daher sendet der Koch zum Abschluss noch eine deutliche Kampfansage an die Konkurrenz: "Wir gewinnen, weil wir uns keinen Druck machen und die Nacht vor dem Turnier am besten wegstecken!"

[jh]

Wenn in knapp drei Wochen am 7. September der zehnte Cup der Fans angepfiffen wird, bietet das Teilnehmerfeld eine bunte Mischung. Von alten Hasen über junge Kicker bis zu Spielern mit Profi-Erfahrung ist im Sternschanzenpark in Hamburg alles vertreten. Mit einem ganz besonderen Rezept geht Chefkoch Henning Molt mit seinem Team "Gastrokicker" an den Start. Seine Geheimzutat ist der gute Zweck.

Vor zehn Jahren gründete sich die Hobbymannschaft und sammelt seit jeher Spenden für die "Deutsche Krebshilfe". Durch die Teilnahmen an zahlreichen Turnieren sind so über 200.000 Euro zusammengekommen. Zusätzlich hat Henning immer sein Sparschwein dabei, um die "Lübeck-Hilfe für krebskranke Kinder" zu unterstützen. "Wir würden uns freuen, wenn in Hamburg wieder ein ordentliches Sümmchen zusammenkommt", sagt der Team-Kapitän.

Mit Bundesliga-Erfahrung als Geheimwaffe

Ihren Namen verdanken die Gastrokicker ihrem beruflichen Hintergrund. Alle im Team arbeiten in der Gastronomie. Henning kocht in der "Strengliner Mühle", einem Hotel nordwestlich von Lübeck. Schon 2015 debütierten die Kollegen beim Cup der Fans in Frankfurt - sportlich mit überschaubarem Erfolg. Am Ende mussten sich Henning und seine Freunde mit dem letzten Platz begnügen. "Wir haben die Konkurrenz schwer unterschätzt", sagt der 42-Jährige zähneknirschend.

Sportlich soll es dieses Mal besser laufen. "Wir peilen die Top 10 an", kündigt Henning an. Das Niveau seiner Mannschaft, das er selbst auf Altherren-Liga deklariert, soll durch eine Geheimwaffe angehoben werden. Der inzwischen 50-jährige Elard Ostermann unterstützt die Gastrokicker mit der Erfahrung von 36 Bundesligaspielen für den VfL Bochum und den Hamburger SV.

Die Placebo Kickers

Neben seinen Gastrokickern hat Henning noch ein befreundetes Team zum Cup der Fans eingeladen. Hinter der Nominierung steckt eine Geschichte, die Hennings Leben geprägt hat. Die "Placebo Kickers" sind eine Mannschaft aus Ärzten und Pflegern der Hamburger Uniklinik. Fast ein Jahr wartete Hennings Frau in der Uniklinik auf ein Spenderherz. Durch die häufigen Besuche im Krankenhaus wurde er auf das Hobbyteam der Ärzte aufmerksam.

Rasch wurden Partien zwischen den Teams vereinbart. "Wir haben immer verloren, aber das ist zweitrangig", sagt Henning. Viel wichtiger ist, dass seine Frau ihr Spenderherz gefunden hat. Das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande am 6. September (ab 20.45 Uhr, live auf RTL) in Hamburg wird seit langer Zeit das erste, das Henning mit seiner Frau und ihren gemeinsamen Kindern besuchen kann.

Schon allein deshalb haben die Teams im September einen Grund zu feiern. "Die Nacht von Freitag auf Samstag könnte kurz werden, aber wir verlieren das sportliche Ziel nicht aus den Augen", sagt Henning. Daher sendet der Koch zum Abschluss noch eine deutliche Kampfansage an die Konkurrenz: "Wir gewinnen, weil wir uns keinen Druck machen und die Nacht vor dem Turnier am besten wegstecken!"

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