WM 2018: Sabbatical Year fürs Fan-Camp

Seit Anfang dieser Woche steht das Angebot für das Fan-Camp zur WM in Russland. Die Vorfreude steigt. Besonders bei Jürgen Hildebrand. Der 48-Jährige ist seit 2010 bei jeder Turnier-Unterkunft des Fan Clubs dabei. So auch im kommenden Sommer. Für die WM in Russland legt er sogar extra ein Sabbatical Year ein.

Zwei Monate Urlaub. So lange hat sich Jürgen für die Zeit in Russland frei genommen. Sein Arbeitgeber ist mit der optimistischen Planung einverstanden und ermöglicht ihm sein Sabbatjahr, in dem er nur rund 80 Prozent der Arbeitszeit ableisten muss. Denn er hat aus vorherigen Fehlern gelernt. "Für die WM in Brasilien habe ich meinen kompletten Jahresurlaub verbraten", erinnert er sich. Das müsse nicht schon wieder sein.

Rückflug noch nicht gebucht

Jürgen hofft, dass sich die zweimonatige Auszeit auch lohnt. Der Rückflug ist zwar noch nicht gebucht, aber "am liebsten wäre es mir natürlich, wenn wir erst ein oder zwei Tage nach dem Finale zurück nach Deutschland fliegen", sagt er. "Hoffentlich mit dem Pokal in der Hand." Eine Titelverteidigung hält das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola jedenfalls für möglich: "Wir gehören zu den Favoriten. Gegen Spanien, Brasilien und Frankreich entscheide jedoch die Tagesform."

Gemeinsam mit seinem treuen Gefährten und Freund Michael Meier hat er sich ins Fan-Camp in Moskau eingebucht. Seit der WM in Südafrika teilen sich die beiden in den Fan Club-Unterkünften ein Zimmer. Jürgen freut sich schon auf weitere bekannte Gesichter: "Im Fan-Camp trifft man immer wieder alte Bekannte von vorherigen Turnieren. Ich bin gespannt, wie sich die Gesichter verändert haben."

"Wochenende hat nur zwei Tage"

Seine erste WM besuchte Jürgen 1994 in den Vereinigten Staaten. Seitdem hat es ihn erwischt. Egal wo auf der Welt, er hat überall nette und zuvorkommende Menschen kennengelernt. Während der WM in Südafrika durfte er sogar zeitweise bei deutschen Auswanderern unterkommen, die ihm Land und Leute aus einem ganz anderem Blickwinkel nähergebracht haben.

Am liebsten würde der Fußballverrückte seinem Hobby noch mehr Zeit widmen, aber als aktueller Trainer von vier Jugendmannschaften seines Heimatvereins TSV Nittenau und Dauerkarteninhaber des FC Bayerns, ist das kaum noch möglich. "Das Wochenende hat leider nur zwei Tage", moniert er. Sabbatical Year geht eben nicht jedes Jahr.

[jh]

Seit Anfang dieser Woche steht das Angebot für das Fan-Camp zur WM in Russland. Die Vorfreude steigt. Besonders bei Jürgen Hildebrand. Der 48-Jährige ist seit 2010 bei jeder Turnier-Unterkunft des Fan Clubs dabei. So auch im kommenden Sommer. Für die WM in Russland legt er sogar extra ein Sabbatical Year ein.

Zwei Monate Urlaub. So lange hat sich Jürgen für die Zeit in Russland frei genommen. Sein Arbeitgeber ist mit der optimistischen Planung einverstanden und ermöglicht ihm sein Sabbatjahr, in dem er nur rund 80 Prozent der Arbeitszeit ableisten muss. Denn er hat aus vorherigen Fehlern gelernt. "Für die WM in Brasilien habe ich meinen kompletten Jahresurlaub verbraten", erinnert er sich. Das müsse nicht schon wieder sein.

Rückflug noch nicht gebucht

Jürgen hofft, dass sich die zweimonatige Auszeit auch lohnt. Der Rückflug ist zwar noch nicht gebucht, aber "am liebsten wäre es mir natürlich, wenn wir erst ein oder zwei Tage nach dem Finale zurück nach Deutschland fliegen", sagt er. "Hoffentlich mit dem Pokal in der Hand." Eine Titelverteidigung hält das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola jedenfalls für möglich: "Wir gehören zu den Favoriten. Gegen Spanien, Brasilien und Frankreich entscheide jedoch die Tagesform."

Gemeinsam mit seinem treuen Gefährten und Freund Michael Meier hat er sich ins Fan-Camp in Moskau eingebucht. Seit der WM in Südafrika teilen sich die beiden in den Fan Club-Unterkünften ein Zimmer. Jürgen freut sich schon auf weitere bekannte Gesichter: "Im Fan-Camp trifft man immer wieder alte Bekannte von vorherigen Turnieren. Ich bin gespannt, wie sich die Gesichter verändert haben."

"Wochenende hat nur zwei Tage"

Seine erste WM besuchte Jürgen 1994 in den Vereinigten Staaten. Seitdem hat es ihn erwischt. Egal wo auf der Welt, er hat überall nette und zuvorkommende Menschen kennengelernt. Während der WM in Südafrika durfte er sogar zeitweise bei deutschen Auswanderern unterkommen, die ihm Land und Leute aus einem ganz anderem Blickwinkel nähergebracht haben.

Am liebsten würde der Fußballverrückte seinem Hobby noch mehr Zeit widmen, aber als aktueller Trainer von vier Jugendmannschaften seines Heimatvereins TSV Nittenau und Dauerkarteninhaber des FC Bayerns, ist das kaum noch möglich. "Das Wochenende hat leider nur zwei Tage", moniert er. Sabbatical Year geht eben nicht jedes Jahr.

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