Waibstädter Vielfahrer schnaufen vorm Achtelfinale durch

Markus Stumpf und seine Freunde haben endlich einmal Zeit zum Durchschnaufen. Auf ihrer Mission, möglichst viel von der EURO 2016 mitzunehmen, haben die fünf Badener schon mehr als 5000 Kilometer zurückgelegt und bereits elf Spiele live im Stadion verfolgt. Als nächstes werden die Waibstädter drei Achtelfinals besuchen.

Markus ist seit der WM 2014 im Turnierfieber. Ab dem Achtelfinale war er in Brasilien. „Nach dem Halbfinale in Belo Horizonte hat es mich komplett gepackt.“ Da war für den 33-Jährigen klar, dass er beim Turnier in Frankreich komplett dabei sein will. Dafür hat er einiges an Zeit und Geduld investiert. „Ich habe mir mehrere Nächte in Ticketportalen um die Ohren geschlagen“, verrät das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.

Seine Mitstreiter danken es ihm und sind bei der Tour durch Frankreich gerne dabei. „Beim Spiel Portugal gegen Island war die Stimmung besonders geil“, sagt Michael Tschimmel. Auch von der Stimmung der nordirischen Fans beim Spiel gegen Deutschland war die reiselustige Truppe sehr angetan. „In der Stadt haben sich die Nordiren noch mehrfach bedankt, dass sie keine fünf oder sechs Stück gegen uns gekriegt haben“, berichtet Thomas Link.

Zum Spiel Italien gegen Schweden in Toulouse sind die Badener geflogen, beim Spiel der Italiener gegen Belgien in Lyon wurden sie nass bis auf die Unterhose. Manchmal verlieren sie in ihrer eigenen Planung auch ein bisschen die Orientierung. „Wann fahren wir nochmal nach Lille?“, fragt Markus und gesteht, dass diese Tage während der EURO so ein bisschen verschwimmen.

Kräftezehrende Party-Nacht mit den Nordiren

Vergangenen Sonntag wollten sie zum ersten Mal durchschnaufen. Sie hatten endlich mal Zeit, die Stimmung im Fan Club-Zelt zu genießen. Doch nach den eher müden Abendspielen der Gruppe A brach dort eine Party mit nordirischen Fans los, die ziemlich kräftezehrend war. „Eigentlich war das dann der bislang anstrengendste Tag“, gesteht Markus.

Zu der Party hatten die Badener ihren WM-Pokal mitgenommen, der sonst auf einem Tisch vor dem Caravan steht. Einige nordirische Fans waren davon ganz begeistert und fotografierten die Trophäe immer wieder. Als sich die Badener dann anderntags in der Früh noch sortierten, stand urplötzlich ein Nordire vor ihnen, dankte für den schönen Abend, bekannte, dass er jetzt zurück in die Heimat müsse und vermachte ihnen seine große nordirische Fahne. „Wir waren total baff und es war nicht mal mehr Zeit für den Austausch von Nettigkeiten“, so Torsten Langer.

Nicht mal den Namen des Spenders wissen sie. Die Fahne schmückt nun die Windschutzscheibe des Caravans und soll später einen Ehrenplatz im Partykeller von Markus in Waibstadt bekommen. Was der namenlose Nordire wohl gesagt hätte, wenn er wüsste, dass die beschenkten Badener Tickets für das Achtelfinale zwischen Nordirland und Wales haben? Denn ab Samstag geht es für Stumpf und Co. wieder rund, mit drei Achtelfinals in drei Tagen. Bis auf 19 Spiele können die Waibstädter kommen, falls Deutschland das Finale erreicht.

[ot]

Markus Stumpf und seine Freunde haben endlich einmal Zeit zum Durchschnaufen. Auf ihrer Mission, möglichst viel von der EURO 2016 mitzunehmen, haben die fünf Badener schon mehr als 5000 Kilometer zurückgelegt und bereits elf Spiele live im Stadion verfolgt. Als nächstes werden die Waibstädter drei Achtelfinals besuchen.

Markus ist seit der WM 2014 im Turnierfieber. Ab dem Achtelfinale war er in Brasilien. „Nach dem Halbfinale in Belo Horizonte hat es mich komplett gepackt.“ Da war für den 33-Jährigen klar, dass er beim Turnier in Frankreich komplett dabei sein will. Dafür hat er einiges an Zeit und Geduld investiert. „Ich habe mir mehrere Nächte in Ticketportalen um die Ohren geschlagen“, verrät das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola.

Seine Mitstreiter danken es ihm und sind bei der Tour durch Frankreich gerne dabei. „Beim Spiel Portugal gegen Island war die Stimmung besonders geil“, sagt Michael Tschimmel. Auch von der Stimmung der nordirischen Fans beim Spiel gegen Deutschland war die reiselustige Truppe sehr angetan. „In der Stadt haben sich die Nordiren noch mehrfach bedankt, dass sie keine fünf oder sechs Stück gegen uns gekriegt haben“, berichtet Thomas Link.

Zum Spiel Italien gegen Schweden in Toulouse sind die Badener geflogen, beim Spiel der Italiener gegen Belgien in Lyon wurden sie nass bis auf die Unterhose. Manchmal verlieren sie in ihrer eigenen Planung auch ein bisschen die Orientierung. „Wann fahren wir nochmal nach Lille?“, fragt Markus und gesteht, dass diese Tage während der EURO so ein bisschen verschwimmen.

Kräftezehrende Party-Nacht mit den Nordiren

Vergangenen Sonntag wollten sie zum ersten Mal durchschnaufen. Sie hatten endlich mal Zeit, die Stimmung im Fan Club-Zelt zu genießen. Doch nach den eher müden Abendspielen der Gruppe A brach dort eine Party mit nordirischen Fans los, die ziemlich kräftezehrend war. „Eigentlich war das dann der bislang anstrengendste Tag“, gesteht Markus.

Zu der Party hatten die Badener ihren WM-Pokal mitgenommen, der sonst auf einem Tisch vor dem Caravan steht. Einige nordirische Fans waren davon ganz begeistert und fotografierten die Trophäe immer wieder. Als sich die Badener dann anderntags in der Früh noch sortierten, stand urplötzlich ein Nordire vor ihnen, dankte für den schönen Abend, bekannte, dass er jetzt zurück in die Heimat müsse und vermachte ihnen seine große nordirische Fahne. „Wir waren total baff und es war nicht mal mehr Zeit für den Austausch von Nettigkeiten“, so Torsten Langer.

Nicht mal den Namen des Spenders wissen sie. Die Fahne schmückt nun die Windschutzscheibe des Caravans und soll später einen Ehrenplatz im Partykeller von Markus in Waibstadt bekommen. Was der namenlose Nordire wohl gesagt hätte, wenn er wüsste, dass die beschenkten Badener Tickets für das Achtelfinale zwischen Nordirland und Wales haben? Denn ab Samstag geht es für Stumpf und Co. wieder rund, mit drei Achtelfinals in drei Tagen. Bis auf 19 Spiele können die Waibstädter kommen, falls Deutschland das Finale erreicht.