Überraschungssieger beim "Cup der Fans"

Dirk Maschner wird auf Händen getragen. Im Stadion Nürnberg. Von seinen Mitspielern. Denn er war der Held des Tages. Der Torwart des Betriebssportvereins der Polizei Bonn (PoB 80) wuchs über sich hinaus und sicherte seinem Team überraschenden den Titel beim neunten Cup der Fans.

Beim Hobbyturnier des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola einen Tag nach dem 7:0-Erfolg der DFB-Auswahl im WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino wuchs der Keeper über sich hinaus. Gerade in den entscheidenden Spielen. Im Finale gegen die Preußen hielt er, was es zu halten gab. Vor allen Dingen im Neunmeterschießen, das das Team von Fan Club-Betreuer Tom Roeder mit 2:1 gewann.

Bonner Catenaccio

Dass die PoB 80 als strahlender Sieger aus dem Turnier hervorging, war zunächst nicht abzusehen. In der Gruppenphase setzte es gegen die Preußen noch eine 0:4-Klatsche. Doch wie die Helden von 1954 zeigten sich die Rheinländer im zweiten Aufeinandertreffen von einer anderen Seite. „Wir haben uns noch tiefer hinten reingestellt, damit sie uns mit ihrer spielerischen Klasse nicht wieder überrollen“, erklärt Roeder sein Erfolgsrezept.

Und tatsächlich: Die Preußen verzweifelten ein ums andere Mal am Abwehrbollwerk der PoB 80. Auch Dirk Maschner stellt seinen Vorderleuten ein gutes Zeugnis aus: „Die Jungs haben einfach dicht gemacht.“ Und kamen die Preußen doch mal vors Tor, war der 47-Jährige Schlussmann entweder selbst zur Stelle oder konnte sich beim Aluminium bedanken. „Das war echt der Horror“, gibt er zu. „Ich hatte Angst, dass die mir am Ende noch einen reinhauen.

Faire Verlierer

Doch es kam anders. Die PoB 80 zitterte sich ins Neunmeterschießen. Die Paradedisziplin des Torhüters. Das mussten auch die Vorjahressieger Lünemünster Luden im Halbfinale anerkennen. „Da profitiere ich von meiner Erfahrung“, erklärt Dirk Maschner, der seit seinem 14. Lebensjahr zwischen den Pfosten steht. Auch Mark Krasemann von den Preußen erkennt die Leistung des Keepers an: „Die Chancen waren da, aber der Keeper war einfach sensationell.“ Die Münsterländer zeigten sich als faire Verlierer. Doppelt anständig von ihnen, da sie schon beim achten Cup der Fans, 2015 in Frankfurt am Main, das Finale verloren – im Neunmeterschießen gegen die Lünemünster Luden.

Die Rheinland-Allstars, verpassten das Treppchen nur knapp, verloren das Neunmeterschießen gegen die Lünemünster Luden im Spiel um Platz drei. Der fünfte Rang ging an die Schnickser, vor den Phrasendreschern und dem SV Seilerwiesen, der für FUSSBALL.DE an den Start ging. Platz acht belegte das Perspektivteam aus der Sektion Rheinland.

[jh]

Dirk Maschner wird auf Händen getragen. Im Stadion Nürnberg. Von seinen Mitspielern. Denn er war der Held des Tages. Der Torwart des Betriebssportvereins der Polizei Bonn (PoB 80) wuchs über sich hinaus und sicherte seinem Team überraschenden den Titel beim neunten Cup der Fans.

Beim Hobbyturnier des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola einen Tag nach dem 7:0-Erfolg der DFB-Auswahl im WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino wuchs der Keeper über sich hinaus. Gerade in den entscheidenden Spielen. Im Finale gegen die Preußen hielt er, was es zu halten gab. Vor allen Dingen im Neunmeterschießen, das das Team von Fan Club-Betreuer Tom Roeder mit 2:1 gewann.

Bonner Catenaccio

Dass die PoB 80 als strahlender Sieger aus dem Turnier hervorging, war zunächst nicht abzusehen. In der Gruppenphase setzte es gegen die Preußen noch eine 0:4-Klatsche. Doch wie die Helden von 1954 zeigten sich die Rheinländer im zweiten Aufeinandertreffen von einer anderen Seite. „Wir haben uns noch tiefer hinten reingestellt, damit sie uns mit ihrer spielerischen Klasse nicht wieder überrollen“, erklärt Roeder sein Erfolgsrezept.

Und tatsächlich: Die Preußen verzweifelten ein ums andere Mal am Abwehrbollwerk der PoB 80. Auch Dirk Maschner stellt seinen Vorderleuten ein gutes Zeugnis aus: „Die Jungs haben einfach dicht gemacht.“ Und kamen die Preußen doch mal vors Tor, war der 47-Jährige Schlussmann entweder selbst zur Stelle oder konnte sich beim Aluminium bedanken. „Das war echt der Horror“, gibt er zu. „Ich hatte Angst, dass die mir am Ende noch einen reinhauen.

Faire Verlierer

Doch es kam anders. Die PoB 80 zitterte sich ins Neunmeterschießen. Die Paradedisziplin des Torhüters. Das mussten auch die Vorjahressieger Lünemünster Luden im Halbfinale anerkennen. „Da profitiere ich von meiner Erfahrung“, erklärt Dirk Maschner, der seit seinem 14. Lebensjahr zwischen den Pfosten steht. Auch Mark Krasemann von den Preußen erkennt die Leistung des Keepers an: „Die Chancen waren da, aber der Keeper war einfach sensationell.“ Die Münsterländer zeigten sich als faire Verlierer. Doppelt anständig von ihnen, da sie schon beim achten Cup der Fans, 2015 in Frankfurt am Main, das Finale verloren – im Neunmeterschießen gegen die Lünemünster Luden.

Die Rheinland-Allstars, verpassten das Treppchen nur knapp, verloren das Neunmeterschießen gegen die Lünemünster Luden im Spiel um Platz drei. Der fünfte Rang ging an die Schnickser, vor den Phrasendreschern und dem SV Seilerwiesen, der für FUSSBALL.DE an den Start ging. Platz acht belegte das Perspektivteam aus der Sektion Rheinland.